Spremberger SV 1862: Stefan Baum - Steffen Mathiszik - Rigo Wagner, Michael Schultka, Rene Ganig, Robby Hiller (60. Sebastian Herrmann), Thomas Ganig (58. Peter Röder), Stephan Paulo (87. Volkmar Kuhlee), Kai Noack, David Jurischka, Philip Gerzymisch

TV 1861 Forst: Andre Schneider, Steffen Segieth, Sebastian Müller (75. Reinhard Noack), Gido Rossbach, Rayk Krause, Daniel Schmidt, Vladislav Kubacka, Robert Lange, Roberto Grote, Thomas Gornaski (46. Tony Nickel, 60. Michael Twarroschk), Alexander Poziemba

Tore: 0:1 Roberto Grote (45.); 1:1 Michael Schultka (62.); 2:1 Stephan Paulo (Foulelfmeter, 74.); 3:1 Kai Noack (83.)

Schiedsrichter: Kenneth Peuker (Schönborn)

Zuschauer: 120

Bericht TV Forst:

Eigentlich wollten die 61er in diesem Kreisderby den Bock endlich umstoßen, doch es wurde leider wieder nichts. Die Gastgeber ihrer prekären Situation voll bewusst, gingen zunächst ein hohes Tempo und erspielten sich Chance um Chance. Nur gut, dass die Forster mit dem 18jährigen André Schneider im Kasten schon jetzt einen sicheren Rückhalt haben. In der 5. und 10. Minute entschärfte er zwei dicke Möglichkeiten der Hausherren. Danach kamen die 61er besser ins Spiel, weil man nun auch couragierter ans Werk ging. In der 23. Minute lenkte der Keeper eine Schuss von Vlado Kubacka gerade noch über die Latte. Zwei Minuten später wurde Alex Poziemba im Strafraum regelrecht umgesäbelt, doch der Pfiff des nach der Pause immer schwächer werdenden Schiedsrichters Kenneth Peuker aus Schönborn blieb aus. Fast mit dem Pausenpfiff gelang nach einer Ecke Roberto Grote das 0:1, der den Pass von Alex Poziemba gekonnt verwertete. Als die 61er die zweite Druckphase der Platzbesitzer in der zweiten Halbzeit überstanden glaubten, fiel in der 60. Minute nach einer Inkosequenz der Augleich. Nun war der Bruch im Spiel der Gäste endgültig, zumal die Leistung des Unparteiischen immer desolater wurden. Hatte er in der ersten Halbzeit nach dem Foul an Alex Poziemba eine Strafstoß verweigert, entschied nach einer recht harmlosen Situation in der 75. Minute auf Fuolstrafstoß, den die Spremberger zum 2: 1 verwandelten. Danach vereiltelte André Schneider mit zwei großartigen Reaktionen weitere Treffer, ehe er in der 80. Minute das 3:1 hinnehmen musste. Eigentlich hatten sich die Gäste ein Unentschieden verdient gehabt, doch letztendlich zählen nur die Tore.

Reiner Ulbrich (-ch.)

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Beide Seiten begannen verhalten, wobei die Gastgeber über einige Chancen verfügten, aber nichts in Zählbarem verwandelten. Indes ließen die Forster mit einigen Weitschüssen aufhorchen, waren aber im Angriff zu harmlos. Kurz vor dem Pausenpfiff wie aus heiterem Himmel die Gästeführung, was eigentlich den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Mit dem Seitenwechsel wuchs der Eifer des SSV und mit zunehmenden Verlauf rissen sie das Spiel vollständig an sich. Zielstrebig suchten sie den Weg zum gegnerischen Kasten und schlossen ordentlich ab.