Landesklasse Süd 2005/06 (Stand 24.05.2006)

Spielbericht

19. Spieltag - Mittwoch, 24.05.2006 - 19:00

Spremberger SV 1862 - VfB Hohenleipisch 1912 1:2 (0:1)

Spremberger SV 1862: Björn Kantor - Raik Tschöke, Peter Röder, Felix Koch, Rene Ganig, Michael Schultka (87. Pfaffe), David Jurischka, Robby Hiller, Stephan Paulo, Gerhard Lamot, Philip Gerzymisch

VfB Hohenleipisch 1912: 1 Daniel Amende - Sirko Rost, Thomas Weber (52. Stefan Werner), Robert Merbitz, Thomas Buchwald - Sebastian Schöne, Daniel Gutsche, Steffen Fischer, Marian Elsner (71. Falk Lubke) - Torsten Schollbach - Thomas Lösche

Tore: 0:1 Daniel Gutsche (19.); 1:1 Stephan Paulo (64.); 1:2 Steffen Fischer (80.)

Schiedsrichter: Lars Heinrich (Guben)

Zuschauer: 50

Gelbe Karte: Peter Röder, Michael Schultka, David Jurischka (2.), Björn Kantor / Thomas Buchwald (3.), Sebastian Schöne (14.)

Gelb/Rote Karte: Stephan Paulo / -

Bericht VfB:

Die Gastgeber präsentierten sich von Beginn an einsatzstark und ließen den VfB-Spielern kaum Raum. So neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld. Mit der ersten Strafraumszene hatte der VfB auch die erste Chance. Einen durch Sebastian Schöne von links weit hereingezoge-nen Freistoß nahm Steffen Fischer herrlich an, brachte das Leder aus Nahdistanz aber nicht unter (10.). Auf der anderen Seite verpasste Stephan Paulo freistehend eine Flanke (12.) und vergab die erste SSV-Möglichkeit. Weiter sah man ein ausgeglichenes Spiel. Mit einem direkt verwandelten Freistoß gingen die Gäste in Führung und versuchten das Spiel nun etwas zu beruhigen. Aber die Spremberger zeigten sich absolut fit und verpassten nach einem weiten Einwurf von Phillip Ger-zymisch bis in den Torraum den Ausgleich, weil kein Spieler an den Ball kam (30.). Auch David Jurischka vergab eine Möglichkeit kläglich (39.). Bis auf einen Scharfschuss von Marian Elsner über den Kasten, brachten die Hohenleipischer keine gefährlichen Aktionen zu Stande und taten sich weiter schwer. Mit Beginn des zweiten Durchgangs hatten die Platzherren mehr Feldanteile. Hohenleipisch fand zu diesem Zeitpunkt keine Mittel gegen einen hoch motivierten, aggressiven SV 1862. Zunächst versiebte Gerhard Lammot eine sehr gute Konterchance (50.) und dann ver-passten zwei Spremberger eine flache Eingabe von rechts im Strafraum (55.). Mit einem Frei-stoßtor, Stephan Paulo hatte den Ball aus 25 Metern über die Mauer gezirkelt, beantwortete der SSV das förmliche Bitten der Hohenleipischer um den Ausgleich (64.). Praktisch im Gegenzug hatte Stefan Werner die erneute Führung auf dem Fuß, nahm eine Eingabe volley, verzog aber. Erst jetzt besannen sich die Gäste und taten mehr für die Offensive. So wurde David Jurischka u. a. gezwungen, aus drei Metern zu seinem Torwart zurückzuspielen, der das Leder mit der Hand aufnahm. Der Pfiff blieb aber aus. Zwei Hohenleipischer behinderten sich gegenseitig direkt vor dem Tor, sodass der SV-Libero klären konnte. Nach einen gelungen Angriff brachte Torsten Schollbach von der Grundlinie eine Flanke genau auf Falk Lubke, der machte bei seinem Kopfball eigentlich alles richtig, jedoch ging das Leder an die Unterseite der Querlatte, sprang vor die Tor-linie und von dort zurück ins Feld - zum Abstauben war keiner da (77.). Inzwischen mussten die Einheimischen mit einem Mann weniger auskommen, da der bereits verwarnte Stephan Paulo wegen einer Schwalbe im Strafraum die Ampelkarte gesehen hatte. Schließlich schaffte der VfB aber wieder die Führung. Steffen Fischer verwandelte mit einem wuchtigen Kopfstoß eine prima Außenrißt-Flanke von Daniel Gutsche (80.). Offenbar spielte der Frust über den Spremberger Rückstand bei Michael Schultkas äußerst rüdem Foul an Sirko Rost eine Rolle. Der VfB-Kapitän musste lange behandelt werden und der SV-Spieler war mit einer Verwarnung mehr als gut be-dient. Diesmal ließen die Gäste in den Schlussminuten nichts mehr anbrennen, hatten durch Falk Lubke, der im Torraum zwei Gegenspieler versetzte, auch noch eine gute Möglichkeit (85.). Es blieb bei dem knappen Arbeitssieg jedoch hatten die Hohenleipischer ihre mitgereisten Fans zu später Stunde lange und vor allem unnötig zittern lassen.


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