Landesklasse Süd 2005/06 (Stand 05.06.2006)

Spielbericht

20. Spieltag - Montag, 05.06.2006 - 14:00

VfB Hohenleipisch 1912 - SV Einheit Drebkau 3:1 (3:0)

VfB Hohenleipisch 1912: 1 Daniel Amende - Sirko Rost, Thomas Weber, Thomas Buchwald - Stefan Werner (79. Michael Biebach), Sebastian Schöne (88. Sebastian Stolle), Daniel Gutsche, Steffen Fischer, Marian Elsner - Robert Hagedorn - Thomas Lösche (71. Falk Lubke)

SV Einheit Drebkau: Ralph Harmuth, Frank Kunze, Daniel Mardajczyk, Marcel Kunze (69. Christian Töppel), Ronny Herenz, Carsten Odermann, Sven Görke, Sebastian Arras, Sebastian Noel, Manuel Rehn (46. Christian Schötz), Steffen Lehmann

Tore: 1:0 Daniel Gutsche (20.); 2:0 Stefan Werner (33.); 3:0 Daniel Gutsche (Foulelfmeter, 44.); 3:1 Frank Kunze (Foulelfmeter, 72.)

Schiedsrichter: Heinz Maintok (Senftenberg)

Zuschauer: 215

Gelbe Karte: Thomas Lösche (2.) / Marcel Kunze (3.)

Bericht VfB:

Der VfB verschaffte sich zwei Match-Bälle im Titelrennen, ein Punkt fehlt noch, um ganz sicher zu gehen. Den können sich die Hohenleipischer nun im direkten Aufstiegsduell am kommenden Wochenende zu Hause gegen die Energie-Junioren holen. Das Spiel begann mit einem Klasse-Freistoß (3.) von Daniel Gutsche, den Ralf Harmuth mit einer tollen Parade entschärfte. Die Einheimischen erarbeiteten sich leichte Vorteile, aber Drebkau versteckte sich keineswegs, jedoch war am Strafraum meist Schluss. Unstimmigkeiten in der SV-Abwehr brachten dem VfB nach einer Ecke die nächste Möglichkeit, ein Drebkauer konnte noch klären (16.). Es schloss sich eine ganze Serie von Hohenleipischer Eckbällen an, die aber nichts einbrachten. Ganz anders dann der nächste Freistoß, wieder trat Daniel Gutsche an, der dem Keeper mit seinem Aufsetzer diesmal keine Chance ließ (20.). Der VfB machte mit Tempo weiter und es folgte die beste Phase des Spiels. Über rechts schickte Daniel Gutsche Thomas Lösche, dessen Flanke der frei stehende Stefan Werner direkt nahm, den Ball aber nicht optimal traf (31.). Wenig später machte er es viel besser, umspielte am Strafraum mehrere Drebkauer und erzielte nach dieser prima Einzelleistung das 2:0 (33.) - hätte im nächsten Angriff sogar erhöhen können. Die Gäste hatten nach einem Konter durch Sven Görke ihre erste richtige Chance (36.), die die VfB-Hintermannschaft im letzten Moment zu Nichte machte. Ansonsten spielte der SV Einheit durchaus gefällig, wurde aber nur durch Standards torgefährlich. Die Vorentscheidung zu Gunsten der Platzbesitzer erzielte Daniel Gutsche vom Punkt (44.), nachdem er von Marcel Kunze im Strafraum gefoult worden war. Praktisch mit dem Pausenpfiff erlebten die Gäste eine Schrecksekunde. Nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einem Mannschaftskameraden blieb Manuel Rehn verletzt liegen und musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Von hier beste Genesungswünsche an den jungen Drebkauer! Ob es dann an der 30-minütigen Halbzeitpause oder am beruhigenden Vorsprung lag, dass von Hohenleipisch im zweiten Abschnitt nicht viel zu sehen war, bleibt wohl unklar. Drebkau spielte fortan aggressiver und hatte durch den eingewechselten Christian Schötz eine Möglichkeit (55.). Nach schönem Kurzpassspiel verzog Sebastian Noel und schoss am langen Pfosten vorbei (63.). Der Gäste-Tormann hatte bis dahin nichts zu tun, erst als Stefan Werner einen weiten Einwurf knapp verpasste (66.), wurde es wieder gefährlich im Einheit-Strafraum. Erneut nach Einwurf konnte Hohenleipisch ein Drebkauer Durcheinander nicht nutzen.Stattdessen musste man per Foulstrafstoß das Gegentor hinnehmen (72.), das sich die Gäste jedoch absolut verdient hatten. In der Schlussphase ließen Robert Hagdorn der überhastet abschloss (81.) und Falk Lubke der fast Nutznießer eines Drebkauer Total-Missverständnisses war (85.), Chancen für die Heim-Elf aus. Auf der anderen Seite wurden zwei gute Schüsse von Christoph Töppel abgeblockt (87., 88.). Mit der letzten Aktion im Spiel hatte Falk Lubke vollkommen frei noch eine Riesenmöglichkeit, scheiterte aber am SV-Keeper. Das passte zur zweiten Hälfte der Platzherren, denen kaum noch etwas gelungen war. Wenn man den Aufstieg zu Hause perfekt machen will, kann nur die Leistung vor der Pause der Hohenleipischer Maßstab sein, dann klappt’s auch mit dem nötigen Punkt.

Frank Thiemig

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Bericht Drebkau:

Beim designierten Aufsteiger hatte sich Einheit trotz den noch in den Beinen liegenden Spiels gegen Merzdorf viel vorgenommen. Die Anfangsphase verlief ausgeglichen. In der 21. Minute verhängte der nicht immer sichere Referee Meintok(Senftenberg) einen umstrittenen

Freistoß an der Strafraumgrenze für die Gastgeber. Mit einem straffen Schuß in die Torwartecke kam der Tabellenführer so zur Führung. Kurze Zeit später konnten die Hohenleipischer nach feiner Einzelleistung auf 2:0 erhöhen. Einheit blieb weiter bemüht, ließ im Spiel nach vorn aber die letzte Konsequenz vermissen.Kurz vor der Pause gab es dann sogar noch einen Strafstoß für die Gastgeber, der das 3:0 brachte. Mit dem Pausenpfiff verletzte sich Manuel Rehn bei einem Zusammenprall zu allem Überfluß noch und musste in die Klinik gefahren werden. Doch kam dann wenig später die Entwarung, dass die Verletzung nicht so schlimm sei, wie ursprünglich befürchtet. Nach dem Wechsel übernahm nun Einheit immer mehr die Initiative und drängte die Gastgeber in deren Hälfte. In der 50.Minute war der Ball auch im Tor des Spitzenreiters,aber der Linienrichter hatte eine Abseitsposition von Sebastian Arras gesehen. Einheit kämpfte unverdrossen weiter und kam

durch ein Elfmetertor von Frank Kunze nach vorherigen Foul an Christian Schötz zum Anschlusstreffer. In der Schlussphase erkannte der Referee

ein weiteres Einheit-Tor von Steffen Lehmann abermals nicht an, so dass es am Ende beim 1:3 aus Einheit-Sicht. Speziell die II.Halbzeit zeigte,dass sich die Grün-Weißen vor keiner Mannschaft in dieser Klasse verstecken müssen. Mit ein bisschen mehr Glück wäre an diesem Tag durchaus mehr drin gewesen.

Zum letzten Heimspiel der Saison empfängt Einheit am Samstag nun den

Spremberger SV und will sich natürlich mit einem Sieg von seinem treuen Publikum verabschieden.


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