Landesklasse Süd 2005/06 (Stand 13.05.2006)

Spielbericht

26. Spieltag - Samstag, 13.05.2006 - 15:00

Fortuna Senftenberg 88 - SG Groß Gaglow 1:7 (0:3)

Fortuna Senftenberg 88: Tino Felgenträbe - Robin Götze, Marek Goldammer (79. Kai Skorwider) - Robert Scholte, Sascha Kerstan (60. Christian Heine), Jan Kalus - Jens Birke, Danny Freitag - Rico Kuhl, Tobias Pomerhans (70. Carsten Loos), Maik Sztopka

Tore: 0:1 Stefan Twarz (28.); 0:2 Gaston Klausner (29.); 0:3 Gino Fraedrich (33.); 0:4 Gaston Klausner (51.); 0:5 Gaston Klausner (66.); 0:6 Maik Scholz (75.); 1:6 Carsten Loos (82.); 1:7 Kevin Conrad (87.)

Schiedsrichter: Marcello Jochin (Zerkwitz)

Zuschauer: 30

Bericht Fortuna:

Auch wenn es schwer fällt, kann man versuchen, dieses Desaster mit Humor zu nehmen: Man stelle sich elf Hühner vor, dann ein Knall, und die ganze Scharr rennt wie wild Kopflos durchs Gehege, und das über neunzig Minuten.

Oder, man sieht es ganz streng und muss feststellen, dass das was Groß-Gaglow im Fortuna-Sportpark gezeigt hat, mehr als nur Fußball war. Über das ganze Spiel hinweg ließen sie die Senftenberger richtig alt aussehen. Dabei kam ihnen der Kunstrasenplatz, der Rasenplatz wird wohl in dieser Serie nicht mehr genutzt werden können, sehr gelegen. Denn technisch spielten die Gaglower den stärksten Ball in der Liga. Und so spielten sie mit den Senftenbergern 25 Minuten lang Katz und Maus, ehe der Ball zum ersten Mal im Fortuna-Kasten lag, wenig später folgten auch gleich die Tore zum 0:2 und zum 0:3. In der zweiten Hälfte hatten die Gäste dann genügend Gelegenheit, weiterhin etwas für ihr Torkonto zu tun. So folgten vier weitere Tore der Gäste – zwischenzeitlich hatte Carsten Loos etwas Positives aus Gastgebersicht geschafft, er errackerte sich ein Tor für die Gastgeber. Dann setzte der sehr gute Schiedsrichter Marcello Jochim aus Zerkwitz dem ungleichen Treiben ein Ende – 1:7.

Fazit: Das waren Welten unterschied am Samstag zwischen den Kontrahenten. Auch wenn theoretisch der Klassenerhalt immer noch möglich ist, kann man ihn praktisch fast abhaken. Damit laufen die Planungen für die nächste Serie auf Hochtouren – höchstwahrscheinlich für die Kreisliga. Und, der Kader für die nächste Serie steht schon fast. Und die, die gehen wollen, sollten zuvor nachdenken, inwiefern sie für diese katastrophale Serie selbst verantwortlich sind. Und, bei etwas Ehrgefühl im Leib, dürfte es nach der Serie keinen Abgang geben. Denn, für Fortuna kann es kein Anspruch sein, bei dem Potential, bei diesem Umfeld, bei diesem Trainer, und bei der großartigen Unterstützung durch die Stadt Senftenberg, die andere Kommunen gänzlich vermissen lassen, in der Kreisliga zu spielen. Sven Schaale

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In der einseitig geführten Partie verbuchten die Gäste aus Gaglow viele Kontermöglichkeiten, die sie in ihre Zähler umwandelten, aber auch noch einige ausließen. Obwohl die Fortunisten nie aufgaben, konnten sie den Gästen nicht das Wasser reichen. Indes erhöhten die Gaglower stetig, überzeugten mit ihrem Spielverständnis und kamen zu einem 7:1-Auswärtssieg. Uwe Kneschk


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