VfB Herzberg 68: Martin Bärtich, Hannes Tressel - Sebastian Witte, Daniel Schubert - Jupp Neukirch, Alexander Häring, Marcel Kiepisch, Sebastian Zietz, Manuel Richter - Andre Fiebig (46. Sebastian Strack), Ronny Teske

FSV Kirchhain: Jens Klante, Carlo Tätz, Christian Steinborn, Michael Schulz, Rene Gutsche, Marko Schurig (46. Martin Kunzke), Norman Peukert, Jan Müller, Toralf Hauswald (46. Robert Schwager), Tobias Poser, Marcus Schmidtgunst

Tore: 0:1 Marcus Schmidtgunst (30.); 1:1 Manuel Richter (70.)

Schiedsrichter: Günter Grünwald (Finsterwalde)

Zuschauer: 90

Gelbe Karte: Ronny Teske / Michael Schulz, Christian Steinborn

Bericht FSV:

In einem niveauarmen aber kampfbetontem Spiel hatte der VfB zu Beginn klar die besseren Möglichkeiten. Ein ums andere mal konnte die Abwehr des FSV durch einen einfachen langen Ball überspielt werden. Doch mit der Abschlussgenauigkeit Herzbergs war es nicht weit her. Und kam einmal ein Ball aufs FSV Gehäuse so war J. Klante zur Stelle. Dennoch konnte man von Glück sprechen, dass man in der ersten halben Stunde hinten zu Null spielte. In der 28. Minute verhinderte VfB Keeper Andere Fiebig mit toller Parade die Kirchhainer Führung, doch zwei Minuten später war er machtlos. M. Schmidgunst beförderte den Ball aus 10m per Droppkickschuss zum 0:1 ins linke obere Eck. Wer nun glaubte , dass die Gastgeber Gas geben würden, sah sich getäuscht. Ihr Spiel war zwar schnell und sehr ansehnlich aber sobald sie vor dem FSV Strafraum angekommen waren, wurde energisch attackiert um anschließend selbst gefährliche Konter zu setzen. Auch nach der Pause blieb das Spiel zerfahren. Der FSV setzte nur noch auf Konter und der VfB war nicht in der Lage, spielerische Linie zu zeigen. Nachdem Einzelaktionen nichts einbrachten versuchten es die Kreisstädter Mitte der 2. Hälfte mit Schüssen aus der zweiten Reihe die aber auch keine Gefahr brachten. Der Ausgleich in der 70. Minute fiehl mehr als unglücklich. Nach einer unbedränkten Flanke von links in den FSV 16er, war man beim FSV unachtsam und übersah den Ausgleichsschützen am langen Pfosten. Ein sehr ärgerlicher, weil vermeidbarer Treffer. Für den VfB war nun noch Zeit genug, nachzulegen, denn Sie wollten nun alle 3 Punkte. Beim FSV musste man sich nun gegenseitig motivieren und heiß machen um wenigstens diesen einen Punkt mitzunehmen. Wie schnell man mit leeren Händen dastehen kann, zeigte die Partie gegen Hertha Finsterwalde in der Vorwoche. Und Herzberg hatte noch Chancen. In der 80. Minute entschärfte J. Klante einen Kopfball aus 5m Entfernung mit einem grandiosen Hechtsprung und wischte den Ball gerade noch von der Linie. Kurz vor Schluss musste VfB-Keeper Sebastian Strack, der in der zweiten Hälfte den verletzten Fiebig ersetze - gar noch eine dicke FSV-Chance entschärfen. T. Poser war allein auf das VfB Tor zugelaufen, doch der Keeper blieb lange stehen und konnte den Ball abwehren. In der letzten Minute ergab sich noch eine riesen Möglichkeit für den FSV, als man nach Konter mit 3 gegen 2 Mann Überzahl ins Angriffsspiel ging. Doch Mittelfeldmotor D. Wagner konnte den Ball nicht zum durchstartenen M. Schmidgunst durchstecken, sodass am ende eine alles in allem verdiente Punkteteilung zu Buche stand.

Fazit: Mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung, dem Einsatzwillen und einer gut stehenden Abwehr muss man sich in der Kreisliga nicht verstecken. Und wenn wir weiter und beherzt an uns arbeiten, folgen sicher die nächsten Siege die wichtig und Grundlage für den Klassenerhalt sein werden.

(Quelle: HP FSV)