Kreisliga Elbe-Elster 2006/07 (Stand 07.04.2007)

Ergebnisse

Verschobene Spiele

Sonntag, 18.02.2007 14:00
    SV Hertha Finsterwalde (5) SV Blau Gelb 90 Sonnewalde (8) 2:2 (1:1)  

17. Spieltag / 03.03.2007 bis 04.03.2007

Samstag, 03.03.2007 15:00
  132 SG Friedersdorf (3) SV Frieden Beyern (11) 2:2 (0:2)  
  136 FSV Kirchhain (N) SG Grüne Eiche Großthiemig (A) 6:2 (2:1)  
Sonntag, 04.03.2007 15:00
  131 SG Kröbeln (N) FC Bad Liebenwerda (6) 0:2 (0:2)  
  134 FC Rot Weiß Sallgast (N) SpVgg Finsterwalde (2) 0:3 (0:2)  
Samstag, 07.04.2007 15:00
  130 VfB Herzberg 68 (4) VfB Hohenleipisch 1912 II (7) 1:0 (0:0)  
  133 SV Preußen Biehla (A) SV Vorwärts Crinitz (12) 0:3   Wertung 0:3
  135 ESV Lok Falkenberg II (10) FSV Grün Gelb Doberlug-Kirchhain (9) 3:3 (2:1)  
    SV Blau Gelb 90 Sonnewalde (8) SV Hertha Finsterwalde (5) 1:1 (0:1)  

SV Hertha Finsterwalde (5) - SV Blau Gelb 90 Sonnewalde (8) 2:2 (1:1)

SV Hertha Finsterwalde: Sven Kühne, Thomas Müller - Matthias Becker, Oliver Kutscher - Christian Weidling, Daniel Strauss (71. Andreas Lortz), Manuel Frahs (76. Nico Franzeck), Toni John, Jens Hoffmann, Daniel Jahn, Jeffrey Barwisch (46. Marco Pischke)

Tore: 0:1 Eugen Hartung (5.); 1:1 Toni John (20.); 1:2 Christoph Hammitsch (66.); 2:2 Marco Pischke (73.)

Zuschauer: 145

Gelbe Karte: Oliver Kutscher (2.) / -

SG Friedersdorf (3) - SV Frieden Beyern (11) 2:2 (0:2)

SG Friedersdorf: Michael Janitz (74. Jan Bruchholz), Mario Janitz - Christian Krolow - Marcel Schmidt (46. Oliver Weber) - J. Werner, Pierre Keilwagen, Falk Stahn, Raijko Schröter, Fabian Dittrich, Michael Steuer, Michael Wagner (46. Stephan Wagner)

SV Frieden Beyern: Michael Krüger

Tore: 0:1 Rocco Enigk (21.); 0:2 Benjamin Schulze (36.); 1:2 Oliver Weber (69.); 2:2 Karsten Schandert (Eigentor, 78.)

Schiedsrichter: Winfried Schönitz (Hohenleipisch) - Assistenten: Markus Brösgen (Hohenleipisch), Oliver Schöne (Elsterwerda)

Zuschauer: 102

Gelbe Karte: Raijko Schröter (2.), Mario Janitz (3.) / -

Gelb/Rote Karte: - / Michael Krüger (80.)

Bericht Friedersdorf:Zu Beginn des neuen Fußballjahres war das Überraschungsteam der Hinrunde aus Beyern in Friedersdorf zu Gast. Die Gäste stellten sich in Friedersdorf als funktionierende und gut strukturierte Mannschaft vor. Trotzdem bestimmte die heimische SG von Beginn an das Geschehen. Man kam gut in die Zweikämpfe und spielte sich ein ums andere Mal bis vor das Gästege-häuse. Doch entweder war der finale Pass zu ungenau oder aber man scheiterte im Ab-schluss. Mitten in diese Druckphase der SG kam die Gästeführung der Marke Traumtor. Aus heiterem Himmel schlug ein 30 Meter Schuss vom Gästekapitän unhaltbar für Ersatzkeeper Werner im Tor ein. Nun brauchte die SG eine Weile um sich von diesem Schock zu erholen. Als man gerade wieder dabei war das eigene Spiel zu ordnen, bekam man im Anschluss an einen Freistoß den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum und mit Hilfe der Latte staubte Schulze zur völlig überraschenden 2:0 Gästeführung ab. In der zweiten Hälfte wurden die Gastgeber dann noch offensiver. Beyern sah sich bis auf einen Pfostenfreistoß komplett in die eigene Hälfte gezwängt und verlor, ob des großen Drucks der Hausherren, immer mehr die Ordnung. Angriff auf Angriff rollte nun auf das Gäs-tegehäuse, doch es dauerte bis zur 69. Minute ehe O. Weber den mehr als verdienten An-schlusstreffer erzielte. Als dann keine zehn Minuten später der Ausgleichstreffer fiel, schien der Tabellen Vize aus Beyern am Ende. Leider gelang es den Hausherren, trotz einiger guter Chancen nicht, hier für den endgültigen K.O. zu sorgen. So war man am Ende zwar der „gefühlte Sieger“ – punktemäßig aber gab’s für jeden nur einen, was die Konkurrenz gefreut haben dürfte.

(M.S.)

(Quelle: HP Friedersdorf)

FSV Kirchhain (N) - SG Grüne Eiche Großthiemig (A) 6:2 (2:1)

FSV Kirchhain: Jens Klante, Norman Peukert, Christian Steinborn, Carlo Tätz, Markus Kornek, Toralf Hauswald, Norman Strohfeld, David Wagner, Michael Schulz, Tobias Poser, Marcus Schmidtgunst

Eingewechselt: Martin Kunzke, Nico Herrmann, Robert Schwager

Kader: Jan Müller

SG Grüne Eiche Großthiemig: Daniel Groll - Roy Feldner, David Schwandt, Lars George

Tore: 0:1 Lars George (10.); 1:1 Norman Strohfeld (18.); 2:1 David Wagner (40.); 3:1 David Wagner (50.); 3:2 Daniel Groll (59.); 4:2 Marcus Schmidtgunst (65.); 5:2 Martin Kunzke (70.); 6:2 Martin Kunzke (90+2.)

Schiedsrichter: Wolfgang Mittag (Falkenberg) - Assistenten: Jerome Pauer (Beyern), Sven Krille (Schmerkendorf)

Zuschauer: 65

Gelbe Karte: - / Daniel Groll, David Schwandt (2.), Roy Feldner (5., gesperrt)

Rote Karte: Christian Steinborn (56., Notbremse (letzter Mann)) / -

Bericht Kirchhain:

Im ersten Rückrundenspiel hatten es beide Mannschaften auf tiefen Geläuf mehr als schwer zu einen geordneten Spiel zu finden. Die Heimelf war hoch motiviert die klare Hinrundenniederlage auszumerzen und konnte durch großen Einsatz die Anfangsphase mehr als offen gestalten. Leider geriet man wie schon viele Spiele zuvor in Rückstand. Die FSVler ließen aber die Köpfe nicht hängen, sondern begannen nun die Gäste mehr unter Druck zu setzen, was nur kurze Zeit später den verdienten Ausgleich durch einen der Neuzugänge, Norman Strohfeld, zur Folge hatte. Die Gerberstädter bestimmten nun mehr und mehr das Geschehen und hätten durch M. Schulz nach einer halben Stunde in Führung gehen können, doch der Ball versprang ihm 13m vor dem Tor auf dem nun nicht mehr als Rasen erkennbarem Geläuf.

Kurz vor der Pause war es T. Poser, (der vor der Partie zum besten Juniorenspieler 2006 gekürt wurde) der mit viel Übersicht auf den freistehenden D. Wagner querlegte, der aus 3m keine Mühe mehr hatte die 2:1 Pausenführung herzustellen.

Kurz nach der Halbzeit profitierte erneut D. Wagner von der Übersicht seiner Mitspieler. Diesmal bekam er den Ball vom quirligen M. Schmidgunst mustergültig aufgelegt und musste wieder nur den Fuß zum 3:1 ranhalten. In der letzte halbe Stunde witterten die Gäste noch einmal Morgenluft, denn nach einem groben Fehlpass im Kirchhainer Mittelfeld konnte der Kirchhainer Libero einen eventuellen Anschlusstreffer nur auf Kosten eines taktischen Fouls, welches als Notbremse ausgelegt wurde, verhindern. Die Entscheidung des Schiedsrichters war allerdings auch aus FSV Sicht vertretbar. Großthiemig ging nun bissiger zu Werke und kam in der 59min zum Anschlusstreffer. Die nun zu Zehnt spielenden Kirchhainer schalteten nun noch einmal einen Gang höher und konterten mit viel Wut im Bauch die Kopflos anrennenden Gäste mustergültig aus. So erzielte M. Schmidgunst nach guten Zusammenspiel mit dem kurz zuvor eingewechselten M. Kunzke das 4:2.

Aber für M. Kunzke sollte es nicht nur bei einem Assist bleiben, denn mit viel Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor machte er das halbe Dutzend mit zwei weiteren Treffern für den Aufsteiger voll und konnte sich anschließend von seinen Mannschaftskameraden zu recht feiern lassen.

Durch die enorme Kampf- und Einsatzbereitschaft, besondern nach dem Platzverweis, war es ein hoch verdienter Heimsieg für den FSV mit dem sicher nur ganz wenige Kreisligaexperten gerechnet haben.

Christian Steinborn

(Quelle: ee-forum)

SG Kröbeln (N) - FC Bad Liebenwerda (6) 0:2 (0:2)

Tore: 0:1 Nicolas Wentzel (13.); 0:2 Nicolas Wentzel (21.)

Schiedsrichter: Manfred Herrmann (Oppelhain)

Zuschauer: 100

FC Rot Weiß Sallgast (N) - SpVgg Finsterwalde (2) 0:3 (0:2)

FC Rot Weiß Sallgast: Marco Barich (75. Daniel Bellmann), Oliver Ittner - Christoph Koalick, Peter Frankus, Rick Märkisch - Frank Henning, Alexander Lange, Michael Wolf (70. Tobias Mann), Denis Schulz, Kay Magath, Toni Weißgrab (60. Stephan Patzigk)

SpVgg Finsterwalde: Steffen Kurzawa (82. Michael Terno), Ronny Krämer - Stefan Smolka (66. Stefan Boche), Michael Schadock, Enrico Margraf, Sebastian Blobel, Sven Guntermann - Maurice Puhahn - Robert Liebe, Christian Bortz (73. Enrico Kamenz), Thomas Kurzawa

Tore: 0:1 Stefan Smolka (11.); 0:2 Enrico Margraf (25.); 0:3 Enrico Margraf (84.)

Schiedsrichter: Christian Boche (Polzen) - Assistenten: Wilfried Richter (Stechau), Bernd Wagner (Malitschkendorf)

Zuschauer: 170

Gelbe Karte: Christoph Koalick (3.) / Enrico Kamenz

Bericht Sallgast:

Leider konnte durchgängig nur die Spielvereinigung die Erwartungen erfüllen, unsere Mannschaft kam über Ansätze nicht hinaus.

Dabei war der Start verheißungsvoll: R.Märkisch tankt sich auf der rechten Seite durch, kann nur auf Kosten einer Ecke gestoppt werden. Die segelt über Freund und Feind durch den Fünfmeterraum, kann aber am langen Pfosten nicht verwertet werden. Als hätte es dieses Weckrufes bedurft gingen die Gäste nun hochkonzentriert zu Werke und ließen unsere Jungs kaum noch zur Entfaltung kommen. Höchste Alarmstufe in der 11. Minute, als sich M.Puhahn an der Grundlinie trickreich durchsetzt, doch seine Flanke wird in der Mitte um Zentimeter verfehlt. Die Gefahr scheint beseitigt, aber von der Gegenseite wird der Ball flach und scharf nach innen gezogen und prallt von einem Sallgaster Abwehrbein ins eigene Tor 0 : 1 in der 11. Minute.

Wütende Attacken unserer Mannschaft, aber es fehlt Ruhe und Sicherheit und unser Gegner läßt ein geordnetes Aufbauspiel auch gar nicht zu. Ständige Positionswechsel in Mittelfeld und Angriff stiften ein ums andere Mal Verwirrung in unserer Abwehr. Beleg dafür das zweite Tor der Finsterwalder: Völlig freistehend kann sich E.Margraf den Ball in Ruhe zurechtlegen und dann unbedrängt einschießen zum 0 : 2 in der 20. Minute.

Danach wird das Spiel noch einseitiger. Zum Glück spielen die Gäste ihre Überlegenheit nicht konsequent zu Ende. So muß F.Hennig nur noch einmal zur Stelle sein, lenkt in der 39. Spielminute einen Freistoßknaller mit den Fingerspitzen an die Latte.

Nach der Halbzeit das gleiche Bild. Einzig als sich M.Barich gemeinsam mit D.Schulz den Ball erobert und entschlossen abzieht wird deutlich, wie es gehen könnte. Doch diese Entschlossenheit, dieser Wille war an diesem Tag zu selten von unserer Mannschaft zu sehen. Ein Freistoßhammer von R.Märkisch in der 78.Minute bleibt unsere letzte erwähnenswerte Chance. Schlimmer noch: Drei Minuten vor dem Ende ein bitterer Lapsus an unserer Strafraumgrenze, das Geschenk wird dankend angenommen und der neue Tabellenführer der Kreisliga setzt mit dem 0 : 3 den Schlußpunkt.

Fazit: Gleich eine klare Standortbestimmung, auch wenn wir bei allen drei Toren höflich assistiert haben und der Sieg sicher um ein Tor zu hoch ausgefallen ist. Es bleibt noch viel Arbeit für unsere Mannschaft, um den Generationswechsel erfolgreich zu gestalten.

Zum anderen sind natürlich solche Ausfälle wie zum Beispiel O.Zaunig, D.Rochow, M.Tischer, R.Märker, M.Viertel oder M.Schüler auch nicht komplett zu ersetzen.

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Bericht SpVgg:

Mit viel Optimismus und in guter Besetzung reiste die SpVgg zum ersten Punktspiel des Jahres 2007 nach Sallgast. Neben den verletzten J. Rösler und M. Pichlak fehlte noch F. Kaulbarsch im Aufgebot, dafür konnte das Trainergespann C. Renn/S. Schulz aber im Mittelfeld mit T. Kurzawa, S. Guntermann und S. Kurzawa die geballte Routine aufbieten. Derartiges hatte, um es vorweg zu nehmen, der Gastgeber nicht annähernd aufzubieten und damit waren die Fronten auch gleich klar abgesteckt. So schlug es auch bereits in der 11. Spielminute im Tor der Sallgaster ein, als ein Abwehrspieler die flache Eingabe von S. Smolka gleich selbst zum 0:1 über die Torlinie drückte. Die Hausherren hatten in der ersten Halbzeit nicht eine nennenswerte Torchance und mit M. Schadock hatte die SpVgg einen Spieler in der zentralen Abwehr, der in seine neue Rolle immer besser hineinwächst. So wurde das Spielgeschehen deutlich beherrscht und E. Margraf hatte in der 17. Spielminute die Möglichkeit zum Ausbau der Führung, doch sein Freistoß endete leider nur an der Torlatte. Mehr Glück hatte dieser dann in der 25. Spielminute, als er mit einem satten Linksschuss den Torwart von der Strafraumgrenze aus überwand. Gute Gelegenheit auch für S. Kurzawa in der 35. Spielminute, als er von S. Guntermann gut aufgelegt frei zum Schuss kam, dieser dass Tor aber doch sehr deutlich verfehlte. Die SpVgg ging mit einer sicheren 2:0-Führung in die Halbzeitpause, wobei diese Torausbeute in keinem Verhältnis zu den vorhandenen Tormöglichkeiten stand. Ähnlich ging es dann auch in der zweiten Halbzeit weiter. So hatte E. Margraf in der 53. Spielminute die Möglichkeit zum 0:3, doch sein Kopfball nach Freistoß von S. Smolka verfehlte erneut das Tor. Große Gelegenheit auch für M. Puhahn in der 61. Spielminute, doch auch sein Schuss aus der Drehung und aus Nahdistanz wurde von einem Abwehrspieler in das Toraus gelenkt. Sallgast kam nun in der Endphase des Spieles etwas besser zu recht, was seine Ursache auch in vielen Spielunterbrechungen nach diversen Nicklichkeiten hatte. Auch der Schiedsrichter verfolgte mit seinen Assistenten alles andere als eine einheitliche Linie. So lagen Sallgasts Möglichkeiten zum Anschlusstreffer ausnahmslos in der Ausführung von Freistößen, bei denen R. Liebe im Tor der SpVgg auch gleich ein paar Schwierigkeiten bekam. In der 87. Spielminute doch noch das 0:3 für die SpVgg, als diese einen katastrophalen Abwehrfehler der Hausherren nutzte. S. Guntermann kam auf der linken Seite überraschend in Ballbesitz und seine präzise Eingabe nutzte E. Margraf zum 0:3- Endstand. Alles in allem ein gelungener Start in das Spieljahr 2007, wobei in erster Linie die ausgelassenen Torchancen eine Besserung erwarten lassen sollte.

VfB Herzberg 68 (4) - VfB Hohenleipisch 1912 II (7) 1:0 (0:0)

VfB Herzberg 68: Sebastian Strack - Sascha Germer, Hannes Tressel (70. Ronny Teske) - Sebastian Witte, Marcus Bärtich, Andre Lieske - Alexander Häring, Sven Kubik, Marcel Kiepisch, Sebastian Zietz - Ronny Schröter (46. Jupp Neukirch)

VfB Hohenleipisch 1912 II: Maik Hoyer - Michael Beilich, Enrico Beilich - Chris Beilich, Göran Schrey, Sebastian Richter, Robert Jakob, Thomas Wagner - Mirko Schultz, Sven Schüler, Felix Becker

Tore: 1:0 Sven Kubik (90+5.)

Schiedsrichter: Thomas Arndt (Thalberg) - Assistenten: Jens-Uwe Kaus (Thalberg), Christopher Eisenmann (Bad Liebenwerda)

Zuschauer: 130

Gelbe Karte: Hannes Tressel, Alexander Häring, Jupp Neukirch / Enrico Beilich, Robert Jakob (6.), Thomas Wagner (2.)

Rote Karte: - / Göran Schrey (90+6., Schiedsrichterbeleidigung)

Bericht herzberg:

Nachdem man in der Vorwoche Spitzenreiter Hertha Finsterwalde entzaubert hatte, glaubten die 130 Fans, dass der Namensvetter aus Hohenleipisch die leichtere Hürde wäre. Nach drei nicht ungefährlichen setzten die Gastgeber Akzente. So war Ronnie Schröter nach gutem Zuspiel von Sven Kubik allein vor dem Gäste-Keeper, schlenzte aber knapp vorbei (8.). Ein Volleyschuss von Sebastian Witte strich am Angel vorbei. Auch Schrey schoss vorbei (12.). Dann rettete Libero Andrè Liske (15.) für Herzberg. Alexander Haering beförderte seinen Heber über den Balken (21.). Eine gute Eingabe der Gäste landete an der Latte (36.). Kurz vor dem Seitenwechsel rutsche Sebastian Zietz an einer Eingabe von Sebastian Witte vorbei (40.). Schließlich musste der kaum geprüfte Keeper Sebastian Strack einen Konter entschärfen (42.). Nach einem Abwehrschnitzer verpassten die Gäste die Führung und die "68er" machten aus zwei Freistößen zu wenig. Als auch noch Jupp Neukirch uns Sebastian Zietz in den Osterhimmel beförderten (77.) war der Langmut der Fans vorbei. Doch es gab ein Happy End. Der letzte Freistoß der "68er" von Alexander Haering auf den kurzen Pfosten landete nach Zwischenberührung von Sven Kubik im Tor.

(Quelle: Lausitzer Rundschau / Stricker)

SV Preußen Biehla (A) - SV Vorwärts Crinitz (12) 0:3 [0:3]

Schiedsrichter: Thomas Stange (Merzdorf)

Zuschauer: 115

ESV Lok Falkenberg II (10) - FSV Grün Gelb Doberlug-Kirchhain (9) 3:3 (2:1)

ESV Lok Falkenberg II: Sebastian Hussock - Dietmar Bär - Thomas Schäfer

FSV Grün Gelb Doberlug-Kirchhain: Stephan Lüder, Stefan Huppa, Frank Preuß - Andreas Zenker - Danny Danielzok

Tore: 1:0 Dietmar Bär (19.); 2:0 Gordon Strauch (29.); 2:1 Erik Seidel (40.); 2:2 Erik Seidel (Foulelfmeter, 77.); 2:3 Jens Lehmann (78.); 3:3 Sebastian Hussock (81.)

Schiedsrichter: Frank Donath (Haida)

Zuschauer: 80

Gelbe Karte: Thomas Schäfer, Sebastian Hussock (3.), Dietmar Bär / Stephan Lüder (2.), Danny Danielzok (6.), Frank Preuß (3.)

Gelb/Rote Karte: - / Stefan Huppa

Rote Karte: - / Andreas Zenker

Bericht ESV:

Der ESV erwischte wieder einen guten Start und wieder war es das Aluminium, das nach einem Schuß von T.Schäfer, die Falkenberger Führung in der 20.min. verhinderte. Die kam dann aber doch, als S.Hussock nur drei Minuten später eine Unsicherheit des Gästekeepers eiskalt ausnutzte. Der ESV witterte seine Chance und legte in der 31.min. gleich nach, als G.Strauch den Doberluger Keeper mit einem geschickten Lupfer überwand. Der ESV wirkte nun selbstsicher, umso unverständlicher die Unsicherheit in der Abwehr kurz vor der Halbzeit. Da setzte in der 43.min. J.Lehmann einen Ball ans Lattenkreuz und als der Ball nicht aus der Gefahrenzone befördert werden kann nutzt E.Seidel die allgemeine Verwirrung zum Anschlußtreffer. In der zweiten Hälfte dauerte es bis zur Schlußviertelstunde ehe sich wieder Wermeldenswertes ereignete, dann aber gleich in geballter Ladung. Erst kamen die Gäste in der 79.min. nach einem Strafstoß durch Lehmann zum Ausgleich, um dann vom Falkenberger Wiederanstoß weg gleich noch ihren Führungstreffer hinterherzuschieben. Das wars dachte man nun, aber der ESV kam noch einmal zurück, als S.Hussock in der 83.min. mit einem überlegten Kopfball den Ausgleich erzielte.

(Quelle: HP ESV)

SV Blau Gelb 90 Sonnewalde (8) - SV Hertha Finsterwalde (5) 1:1 (0:1)

SV Blau Gelb 90 Sonnewalde: Christoph Grund - Matthias Klingel, Patrick Müller, Andreas Voigt - Heiko Miersch (88. Falco Geffe), Sascha Gutsche - Roberto Bock, Marcus Bergener - Benjamin Zielke, Christoph Hammitsch, Witalij Haas (58. Patrick Voigt)

SV Hertha Finsterwalde: Thomas Löser, Thomas Müller - Mike Schiller (46. Andreas Hennig), Torsten Hoffedank (65. Tino Ermler) - Matthias Becker - Christian Weidling, Nico Franzeck, Marco Haynitzsch (87. Sven Schulze), Toni John, Marco Pischke, Rene Hogan

Tore: 0:1 Marco Pischke (30.); 1:1 Heiko Miersch (63.)

Schiedsrichter: Winfried Schönitz (Hohenleipisch) - Assistenten: Roland Hantel (Neuburxdorf), Marco Richter (Martinskirchen)

Zuschauer: 171

Gelbe Karte: - / Marco Pischke (2.)

Bericht Sonnewalde:

Das war kein Osterspaziergang für Sonnewalde

Am Samstag empfing der SV Blau Gelb 90 Sonnewalde die Mannschaft von Hertha Finsterwalde zum Nachholspiel. Die Gäste mussten unbedingt gewinnen, um wieder die Tabellenführung zu übernehmen. Auch für Sonnewalde wäre ein Sieg wichtig gewesen, da der Abstand zu den Verfolgern recht gering ist.

Den deutlich besseren Start hatte der Gastgeber, allerdings die große Möglichkeit zur Führung wurde nach wenigen Sekunden vergeben. Das war dann auch symptomatisch für das gesamte Spiel, da selbst so genannte einhundertprozentige Chancen großzügig ausgelassen wurden. Nach den ersten paar Minuten kamen die Gäste besser ins Spiel. Sie erarbeiteten sich mehr Spielanteile und kamen dann in der Folge zu Torchancen. So in der 14. Minute als der Ball eigentlich schon fast im Sonnewalder Tor war, aber von einem Herthaspieler von der Linie gedroschen wurde. Jetzt wurde das Spiel auch nervöser und der Schiedsrichter hatte reichlich zutun das Spiel in fairen Bahnen zu halten. Hertha Finsterwalde hatte jetzt deutlich mehr vom Spiel, da sie den Spielaufbau des Gastgebers konsequent störten. Sonnewalde kam in dieser Phase des Spiels nur selten zu Entlastungsangriffen und wenn war der finale Pass oder der Abschluss zu ungenau. In der 30. Spielminute nutzte M.Pischke dann einen klassischen Aussetzer im Sonnewalder Mittelfeld und schob überlegen zur 0:1 Führung ein. Zu diesem Zeitpunkt eine keinesfalls ungerechtfertigte Führung für die Gäste. In der 36. Minute dann eine völlig neue Situation, da sich der Torschütze der Gäste beim Schiedsrichter eine rot gelbe Karte abholte und damit waren die Gäste nur noch zu zehnt auf dem Feld.

Die zweite Halbzeit zeigte dann eine völlig andere Verteilung der Spielanteile. Sonnewalde drückte jetzt Hertha in ihre eigene Hälfte. Die Gäste versuchten ihr Glück mit Kontern, aber diese wurden entweder Opfer der Abseitsregel oder blieben in der Sonnewalder Abwehr hängen. Sonnewalde dagegen tat sich schwer den entscheidenden Pass zu spielen. Viele Angriffe blieben Einzelaktionen, die sich in der Abwehr der Gäste totliefen. Nach 63 Spielminuten setzte sich Matthias Klingel rechts schön durch und spielten den Ball in der Rücken der Abwehr. Dort stand Heiko Miersch goldrichtig und knallte den Ball unhaltbar in die Maschen. Jetzt folgte ein Sturmlauf des Gastgebers mit Tormöglichkeiten im Minutentakt. Allein die Chancenverwertung war zum Haareausraufen. Selbst klarste Möglichkeiten wurden nicht genutzt und so blieb es am Ende beim gerechten 1:1.

Sicher ein Ergebnis, dass beide Mannschaften beim Blick in die Tabelle nicht weiterhilft. Allerdings, wenn man das Prestige dieser Partie berücksichtigt, sind beide Mannschaften mit einem blauen Auge davongekommen.

Thomas Schlegel

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Bericht Hertha:

Hertha musste zum Nachholspiel in Sonnewalde mit einigen Personalsorgen reisen. Neben den verletzten O. Kutscher, D. Jahn, J. Barwisch, fehlten auch die gesperrten A. Lortz und S. Kühne. Außerdem standen M. Frahs und D. Strauss nicht zur Verfügung. Also konnten sich die „Ergänzungsspieler“ und Spieler der A-Junioren empfehlen. Und um es vorweg zu nehmen, sie machten ihre Sache sehr gut. In der 1.Minute hatte Sonnewalde gleich eine Riesenmöglichkeit, Ch. Weidling konnte den Ball aber aus Nahdistanz abwehren. Danach übernahm die Hertha mehr und mehr das Spielgeschehen. In der 13.Minute die erste knifflige Situation im Strafraum der Gastgeber. Der Ball sprang dem Libero an die Hand, der Linienrichter hob auch gleich die Fahne, nahm sie aber unverständlicherweise wieder runter. Und der Schiedsrichter ließ weiter spielen. Keine zwei Minuten später die erste große Möglichkeit für die Herthaner. Einen Schuss von T. Hoffedank lenkte M. Pischke, am langen Pfosten stehend, über das Tor. Wieder zwei Minuten später die zweite Situation im Strafraum der Sonnewalder. R. Hogan konnte sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und wurde im Strafraum der Sonnewalder regelwidrig vom Ball getrennt. Der Schiedsrichter pfiff und zum Entsetzen der Fans und der Bank der Herthaner legte er den Tatort außerhalb des Strafraums. Auch wenn der Schieri es nicht richtig gesehen hat, sein Assistent, der keine sechs Meter davon entfernt stand hätte es sehen müssen, dass das Foul im Strafraum begangen wurde. Die Herthaspieler ließen sich trotz der krassen Fehlentscheidung nicht beirren und hatten in der 26. Minute gleich drei Chancen hinter einander. Doch der Ball wollte einfach nicht in das Tor der Sonnewalder. In der 30. Minute war es endlich soweit. Ein Zuckerpass von M. Haynitzsch auf M. Pischke, dieser fackelte nicht lange und schob den Ball am heraus eilenden Torwart zum 0:1 ein. Von den Gastgebern war zu diesem Zeitpunkt nicht viel zu sehen. Hertha beherrschte das Spielgeschehen. In der 36. Minute dann ein Knackpunkt des Spiels, nach einem nicht geahndeten Foul an N. Franzeck, kam es zu einer verbalen Reaktion M. Pischkes zum Schiedsrichter, der dies mit der Gelb-Roten Karte bedachte. Nun mussten die Grün-Weißen mit zehn Mann das Spiel beenden und brachten den knappen Vorsprung erst einmal in die Pause. In der zweiten Halbzeit erhöhte Sonnewalde den Druck und erspielte sich etwas Übergewicht im Mittelfeld. Doch klare Chancen blieben Mangelware. Einzig ein paar Distanzschüsse kamen gefährlich auf das Tor vom gut haltenden Ch. Weidling, die er aber teils n großer Manier parierte. In der 63. Minute konnte sich ein Spieler der Gastgeber auf der rechten Seite durchsetzen und flanke den Ball in den Rücken unserer Abwehr. Hier stand H. Miersch, der den Ball direkt nahm und so Ch. Weidling im Tor keine Chance ließ. Nun stand es 1:1. Auch nach dem Ausgleich war unsere Mannschaft trotz Unterzahl bemüht weiter nach vorn zu spielen. Bei einigen Kontern fehlte jedoch etwas das Glück im Abschluss. Sonnewalde hingegen versuchte meist mit Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Ein konstruktiver Spielaufbau war weitest gehend nicht erkennbar. So spielte sich das Geschehen in den letzten 25 Minuten meist im Mittelfeld ab, ohne weitere größere Möglichkeiten auf beiden Seiten. Zwei Aufreger noch in der Nachspielzeit. Sonnewalde haderte mit dem Schiedsrichter als bei einem Konter, P. Voigt ein Foul an T. Ermler beging, dies vom Schiedsrichter gepfiffen wurde, und der Ball im Nachhinein ins Tor trudelte. Auf Seiten der Herthaner, war es der eingewechselte A. Hennig, der einen Freistoß aus gut 30 Metern ganz knapp am Tor der Gastgeber vorbei schoss. Am Ende ein Unentschieden der besseren Art, wobei Hertha in Unterzahl kämpferisch überzeugte und sich selbst um den Lohn brachte.


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