Landesliga Süd 2006/07 (Stand 19.08.2006)

Spielbericht

1. Spieltag - Samstag, 19.08.2006 - 15:00

FSV Union Fürstenwalde (A) - FSV Glückauf Brieske Senftenberg (4) 0:0

FSV Union Fürstenwalde: Martin Schulz, Michael Pohl, Christian Mlynarczyk, Marko Alm, Marcel König, Andreas Heyse, Dennis Niespodziany, Daniel Dreßler, Marcel Niespodziany, Sinisa Kek, Erik Quäschning

FSV Glückauf Brieske Senftenberg: Kenny Börner - Marko Lehmann, Ralf Löwa - Sebastian Stroech (84. Sebastian Penk), Cornel Kaden (73. Ignac Kassai), Falk Matschke, Enrico Hausdorf (70. Christian Rabe), Alexander Lehnert, Paul Barnitzky, Steven Pötschke, Mirko Schulze

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Roberto Siegel (Sachsendorf)

Zuschauer: 240

Gelbe Karte: - / Falk Matschke

Gelb/Rote Karte: - / Marko Lehmann

Bericht Fürstenwalde:

Nur zu einem torlosen Unentschieden reichte es für Verbandsliga-Absteiger FSV Union Fürstenwalde zum Auftakt in der Landesliga Süd gegen Aktivist Brieske/Senftenberg. Nach den letzten guten Resultaten der Vorbereitungsspiele ging der FSV Union mit dem Vorsatz ins Spiel, die gute Serie auch auf die Pflichtspiele zu übertragen. Mit deutlich mehr Spielanteilen war der Gastgeber auch in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft. In der 5. Minute hatte Neuzugang Sinisa Kek die gute Möglichkeit, Union in Führung zu bringen. Etwas überrascht von dem Zuspiel scheiterte er jedoch an dem Seftenberger Torwart Kenny Börner.In der Folgezeit immer das gleiche Bild. Der Gastgeber im Ballbesitz, zwingende Torchancen und Torgefährlichkeit blieben eher Mangelware. Lediglich bei Standards und Ecken hatte die Gäste-Abwehr alle Hände voll zu tun, um den Ball aus der Gefahrenzone des eigenen Strafraumes herauszubefördern. In der 25. Minute dann der bisher schönste Spielzug der Spree-Städter. Erik Quäschning bediente auf der rechten Seite Marcel Niespodziani, der konnte sich läuferisch durchsetzten und wiederum Kek im Strafraum bedienen. Er verfehlte jedoch erneut nur knapp das Senftenberger Tor.

Der erste Torschuss der Senftenberger wurde in der 44. Minute auf das von Martin Schulz gehütete Tor abgegeben. Das wiederum bestätigt die deutliche Überlegenheit des FSV Union in der ersten Halbzeit. Die letzte Chance vor der Pause hatte für die Unioner Marko Alm, der mit einem Kopfball nur knapp das Briesker Tor verfehlte.Nach dem Wechsel zunächst das gleiche Bild. Der Gastgeber im Vorwärtsgang ohne die absolute Torgefahr zu erzielen. Nach einer Ecke von Niespodziany scheiterte Christian Mlynarczyk am Senftenberger Torwart. Ab der 60. Minute wurden die Senftenberger stärker. Mit gezielten Kontern versuchten sie, zum Torerfolg zu kommen. Die von Michael Pohl organisierte Abwehr konnte dieses jedoch verhindern. In der 68. Minute wären die Gäste fast in Führung gegangen. Nach einem Freistoß traf ein Senftenberger mit dem Kopf zum Glück nur das Querholz des Fürstenwalder Tores. Jetzt kam es zu einem offenen Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften. In der 72. Minute verfehlte Marcel König mit einem Fernschuss aus 30 Metern ganz knapp das Gäste-Tor. Im Gegenzug hatte die Fürstenwalder Abwehr große Mühe, die Seftenberger Angreifer zu stellen. Die Unioner versuchten im Schlussgang noch den Siegtreffer zu erzielen, aber an diesem Tag sollte das nicht mehr gelingen. Union muss am nächsten Wochenende nach Kolkwitz reisen. Auch dieses Spiel wird sicherlich nicht leichter werden.

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Bericht Brieske:

Das erste Spiel einer Saison ist immer eines der Schwersten. Und auf die Briesker Knappen wartete auch gleich Verbandsligaabsteiger Union Fürstenwalde, der sich den sofortigen Wiederaufstieg zum Saisonziel gemacht hat.Hinzu kommen die verletzungsbedingten Ausfälle vor allem im Offensivbereich, was sich auch über die 90 Minuten hinweg im Briesker Spiel zeigte. Die Gastgeber begannen beherzt die Partie vor eigenem Publikum. So musste FSV-Torwart Kenny Börner bereits in der 6. Spielminute aus Nahdistanz retten. Nur selten kamen die Schwarz-Gelben aus der eigenen Spielhälfte heraus. Glanzstück an diesem Tag war die Briesker Defensive, die trotz einiger Schrecksekunden (15.) das Geschehen unter Kontrolle hatte. Wenn die Knappen gefährlich wurden, dann über die Flügel. So eine Flanke von Alexander Lehnert von der linken Seite, Mitte der ersten Spielhälfte. Wie sooft an diesem Tag blieben die FSV-Stürmer zu zaghaft im Spiel nach vorn. Erst im zweiten Spielabschnitt gab es Möglichkeiten für den FSV den ein oder anderen Treffer zu erzielen. So war eine Bogenlampe von Sebastian Stroech die erste wirkliche Torchance (66.) Im Gegenzug haben die Gastgeber per Kopfball die Chance zur Führung. Doch der blitzschnell reagierende Kenny Börner ist auch in dieser Situation auf dem Posten. Nach 70. Minuten war es dann erneut Libero Sebastian Stroech der die größte Möglichkeit der Partie für die Gäste. Nach einer Matschke-Eingabe von Links beschleunigt der Neuzugang aus Burg den Ball, dass er unter die Latte gepasst hätte. Doch der Union-Keeper parierte sensationell und lenkte das Leder in letzter Sekunde über das Gehäuse. Konditionell waren die Briesker nun im Vorteil und witterten ihre Chance. Zählbares war jedoch nicht zu verzeichnen.Zufrieden zeigte sich FSV-Trainer Wolfgang Hoffmann besonders mit der starken Abwehrleistung seiner Mannschaft. In der Spitze fehlen ihm weiterhin die verletzten Carsten Niemtz und Stanley Propp.

Clemens Kallasch


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