Landesliga Süd 2006/07 (Stand 26.08.2006)

Spielbericht

2. Spieltag - Samstag, 26.08.2006 - 15:00

FV Blau Weiß 90 Briesen (13) - MSV Hanse Frankfurt (10) 1:6 (1:2)

FV Blau Weiß 90 Briesen: Reno Ballhorn, Björn Zickerow, Steven Georgi, Danilo Borchert, Sebastian Harnisch, Sascha Nyck (61. Daniel Wichary), Pascal Brunsch (77. Marian Grunow), Thomas Kussatz, Martin Bukowski (61. Marko Tews), Mathias Klein, Maik Mlynarczyk

MSV Hanse Frankfurt: Tomazs Taniukiewicz , Jakub Pilczuk, Mirko Schröder, Dennis Jegorow (84. Andreas Kelch), Knut Jaek, Tobias Robel (71. Christian Heinl), Refal Klimaszewski, Kai Bethke, Torsten Ducklaus, Benny Biemüller (55. Andre Radtke), Alexander Mikulin

Tore: 0:1 Pascal Brunsch (Eigentor, 4.); 1:1 Maik Mlynarczyk (7.); 1:2 Alexander Mikulin (21.); 1:3 Torsten Ducklaus (60.); 1:4 Mirko Schröder (Foulelfmeter, 77.); 1:5 Torsten Ducklaus (82.); 1:6 Alexander Mikulin (88.)

Schiedsrichter: Marcel Riemer (Eisenhüttenstadt)

Zuschauer: 250

Gelbe Karte: Steven Georgi, Martin Bukowski, Sebastian Harnisch, Björn Zickerow / Andre Radtke, Mirko Schröder, Torsten Ducklaus, Tobias Robel

Bericht Hanse:

"Wir wollen dort drei Punkte holen.", äußerte sich der neue Coach des MSV Hanse zum Spiel bei seinem Ex-Verein FV Blau-Weiß 90 Briesen. Seine Elf tat ihm den Gefallen, doch mit einem Paukenschlag in Form eines 6:1 hat auch Thomas Becker nicht gerechnet.Der „Stadtbote“ tippte im Vorfeld der Partie wie in den Vorjahren auf eine torreiche Partie. Und als wenn beide Teams die Zeitung gelesen hätten begannen sie auch. Zuerst verwertete Torsten Ducklauß eine Flanke von Benny Biemüller per Kopf zur Frankfurter Führung, nur drei Minuten später nutzte Maik Mlynarczyk eine zu kurze Abwehr per Direktschuss zum 1:1-Ausgleich. Sieben Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gerade einmal gespielt. Und beide Mannschaften spielten weiterhin mit offenem Visier. Verfehlte Spielführer Ducklauß nach Biemüller-Pass noch knapp das Tor (17.) so machte es Alexander Mikulin nur drei Minuten später besser. Nach einem Flachschuss von Rafael Klimaszewski stand er urplötzlich völlig frei vor Torhüter Reno Ballhorn. Doch Briesen war um eine Antwort nicht verlegen. In einer Kopie des Ausgleichstreffers fehlten Martin Bukowski nur die berühmten Zentimeter (24.). Ebenso erging es den Versuchen von Sebastian Hanisch (32.) und Mlynarczyk (39.). Zudem erwies sich Tomasz Taniukiewicz bei einem Kopfball von Matthias Klein als Meister seines Fachs (37.). „Zum Ende der ersten Halbzeit haben wir uns zu weit in die Defensive drängen lassen. Auch haben wir zu viele Zweikämpfe verloren.“, zeigte sich Trainer Becker überhaupt nicht zufrieden.In den zweiten 45 Minuten wurde dies aber besser. Besonders die Einwechslung von André Radtke wirkte sich belebend auf die Aktionen des MSV aus. Nach einem Pass von ihm tanzte Ducklauß zwei Gegenspieler aus und ließ auch dem gegnerischen Keeper keine Chance (60.). Von diesem Stich in seine Ausgleichsbemühungen erholte sich der Gastgeber nicht mehr. Spätestens mit dem 4:1 durch einen verwandelten Foulelfmeter von Mirko Schröder, Ducklauß wurde von Björn Zickerow umgerissen, wurden die Gastgeber zum Spielball der Hanseaten. Der Ball lief nun durch die Reihen des MSV. Ducklauß mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel nach Vorarbeit von Christian Heinl (81.) und Mikulin mit seinem zweiten Treffer nach flacher Eingabe des agilen Kai Bethke (88.) schraubten das Ergebnis in ungeahnte Höhen. Radtke (71.), Mikulin (85.) und Heinl (90.) besaßen sogar noch Möglichkeiten für weitere Treffer, doch das wäre wohl wirklich zu viel gewesenAuch nach dem Spiel betonte Frankfurts Trainer dass dies für ein Spiel wie jedes andere war. „Doch so ein Einstand tut natürlich gut“, ließ er sich dann noch entlocken.

Uwe Zühlsdorf

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Bericht Briesen:

Herbe Niederlage

Am ersten Heimspieltag der neuen Saison unterlag der FV Blau Weiß dem MSV Hanse Frankfurt klar mit 6:1. Die Briesener Mannschaft hatte sich nach der Auftaktpleite viel vorgenommen und zeigte dies auch in der ersten Halbzeit. Leider begann das Spiel gleich mit einem Eigentor der Briesener. In der 4. min kam ein von Mirko Schröder getretener Freistoß in den Strafraum und Pascal Brunsch fälschte diesen Ball unhaltbar per Kopf zum 0:1 ab. Doch die Blau Weißen ließen sich nicht aus dem Tritt bringen und spielten weiter konzentriert. In der 7. min hatten sie dann auch den erhofften Erfolg. Steven Georgi brachte den Ball per Freistoß in den Strafraum. Martin Bukowski legte den Ball mit dem Kopf ab zu dem mitgelaufenen Maik Mlynarczyk. Der hatte keine Mühe den Ball aus Nahdistanz zum 1:1 zu verwerten. Dann kam der MSV Hanse besser ins Spiel und spielte über den wieder einmal überragenden Torsten Ducklauß gefährlich auf. Nach 17. min war es dann auch besagter Ducklauß der einen Steilpaß erlief und diesen knapp am langen Eck vorbei schoß. Nur vier Minuten später dann die wiederholte Führung für Hanse. Ein Schuß von der Strafraumgrenze gelangt zu dem klar Abseits stehenden Alexander Mikulin. Der war zwar auch etwas überrascht das nicht abgepfiffen bzw. gewinkt wurde aber er behielt die Nerven und schob aus 5 m zum 1:2 ein. Briesen gab nicht auf und kämpfte weiter. So konnte man sich zwischen der 30. min bis zum Halbzeitpfiff einen klares Übergewicht erarbeiten. Man war in dieser Zeit dem 2:2 näher als der MSV dem 1:3. In der 31. min erkämpfte Thomas Kussatz den Ball im Mittelfeld und spielte den sehr gut aufgelegten und läuferisch starken Sebastian Harnisch in den Lauf. Sein Schuß verpasste das Tor nur knapp. Nur fünf Minuten später war es Sascha Nyck der den Ball nach innen brachte, wo Mathias Klein mit dem Kopf zur Stelle war. Leider konnte er Torwart Taniukiewicz nicht überwinden. Wieder 2. min später konnte Maik Mlynarczyk den Ball nach einem Georgi-Freistoß nicht im Kasten unterbringen. Nach der Halbzeit gab es keine großen Chancen auf beiden Seiten. Bis zur 60. min als wieder Ducklauß seinem Gegenspieler entwischen konnte und zum 1:3 vollendete. Danach brachen die Briesener völlig auseinander. Keiner hielt sich mehr an taktische Anweisung und Positionen. So kam es dann auch zu diesem hohen Endergebnis. Erst wurde Ducklauß gefoult und schoß den fälligen Strafstoß selbst zum 1:4 ein.(79.min) Dann setzte sich Ducklauß gegen drei Gegenspieler durch und überwand Reno Ballhorn zum 1:5 (81. min). Zum Ende war es dann noch einmal Mikulin der unbedrängt zum 1:6 Endstand einschieben konnte.

Patrick Sauer


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