Landesliga Süd 2006/07 (Stand 09.09.2006)

Spielbericht

3. Spieltag - Samstag, 09.09.2006

SV Grün Weiß Lübben (N) - KSV Tettau Schraden (9) 4:0 (2:0)

KSV Tettau Schraden: Thomas Gröger - Robert Nicolaus - Heiko Gajewski, Lars Ruhland, Oliver Leßmann (65. Alexander Noack), Lars Ulbrich, Jan Sarodnik, Michael Richter, Rene Bartsch, Guido Lesche, Lars Kaubisch

Tore: 1:0 Gordon Pohle (6.); 2:0 Gordon Pohle (24.); 3:0 Marco Possling (76.); 4:0 Jan Niechciol (80.)

Schiedsrichter: Mario Kaun (Cottbus)

Zuschauer: 95

Bericht Tettau/Schraden:

Um es gleich vorweg zu sagen: Die objektive Seite der Lübbener Zuschauer schätzte dieses Spiel dem Gesamteindruck nach ausgeglichen ein. Die Mannschaften begannen wie die Feuerwehr.

Vom Anstoßpunkt weg wurde Guido Lesche losschickt, der seinen Gegenspieler überlief und nicht den Mut hatte, aus sechs Metern in halb linker Position auf das Tor zu schießen. Stattdessen versuchte er sich in eine günstigere Schussposition zu bringen, machte einen Schwenk und verlor den Ball.

In der 5. Minute säbelte nach einer Flanke von René Bartsch der Lübbener Libero über den Ball, aber Jan Sarodnik und Lars Kaubisch zeigten sich genauso schockiert, als das Streitobjekt plötzlich vor dem Gehäuse lag. Und wie es so oft kommt, der Gegenzug (6.) brachte die Führung der Lübbener. Gordon Pohle zog aus 16 Metern ab. Der Ball wurde von Oliver Leßmann abgefälscht und senkte sich im hohen Bogen an den langen Innenpfosten und prallte ins Gehäuse.

In der 23. Minute hatte Robert Nicolaus den Ausgleich auf dem Fuß, aber sein Schuss aus fünf Metern wurde vom Torwart reaktionsschnell mit dem Fuß abgeblockt. Das Spiel mit wechselseitigen Spielzügen und Möglichkeiten wogte hin und her. Sekunden vor der Pause abermals ein Schuss von Gordon Pohle, den Michael Richter abfälschte. Der Ball lag zum schmeichelhaften 2:0 für die Lübbener im Tor.

Nach Wiederbeginn drängte der KSV unentwegt auf den Anschlusstreffer. Aber statt das Spiel über die Flügel zu bevorzugen, führten alle Aktionen in den Innenraum. Das Spiel wurde zu eng.

In der Schlussviertelstunde löste sich die Tettauer Abwehr auf, alle wollten mit der Brechstange die gegnerische Abwehr aufhebeln. Dabei boten sich Lübben Kontermöglichkeiten, die vom Libero Marco Possling in der 76. Minute im Alleingang mit dem 3:0 und abermals im Alleingang von Jan Niechciol (80.) mit dem 4:0 abgeschlossen wurden.

Vier Tore der Gastgeber und keines der Tettauer sagen alles, doch im Gesamteindruck wurde der KSV weit unter Wert geschlagen. Horst Herbst

[Quelle: HP KSV]


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