Landesliga Süd 2006/07 (Stand 23.09.2006)

Spielbericht

5. Spieltag - Samstag, 23.09.2006 - 15:00

SV Döbern (5) - Ludwigsfelder FC II (3) 1:1 (0:0)

SV Döbern: Robert Waltschew, Thomas Scholz (37. Frenzel), Matthias Robisch, Maik Steinke, Christian Jensch, Dennis Augsburg, Max Hilarius, Daniel Müller (74. Marko Koy), Eric Schwerdtner, Ingo Hentschel (82. Alexander Trost), Ronny Panoscha

Ludwigsfelder FC II: Nicky Röll, Stefan Breitkopf, Steven Röschke, Mirko Steinke, Peter Schmidt

Tore: 1:0 Ronny Panoscha (57.); 1:1 Nicky Röll (90.)

Schiedsrichter: Frank Neubert (Elsterwerda)

Zuschauer: 70

Bericht Ludwigsfelde:

Schon in der 4. Minute hatten die Gäste die erste gute Möglichkeit. Nach einem Einwurf von Ringo Hebestadt köpfte Nicky Röll platziert, aber Döberns Keeper Robert Waltschew glänzte mit einer tollen Parade auf der Torlinie. Auf der anderen Seite fand Dennis Augsburg aus 25 Metern in LFC-Schlussmann Stefan Breitkopf seinen Meister. Weitere Chancen für Döbern (Matthias Robisch/15., Ingo Hentschel/27.) und die Gäste (Röll/26./Steven Röschke) folgten in einer ausgeglichenen Partie. Döbern war kurz vor der Halbzeit noch einmal dran, als Hebestadt auf einer falschen Abwehrstellung erwischt wurde. Breitkopf aber war auf dem Posten und konnte die Granate von Ronny Panoscha gerade noch abwehren. Der Nachschuss strich am Pfosten vorbei.Trotz des gleichwertigen Spiels war LFC-Trainer Olaf Wunderlich nicht mit der Vorstellung seiner Mannen voll zufrieden. Sie zeigten seiner Meinung nach noch nicht das Spiel, zu dem sie fähig sind. Die 2. Spielhälfte eröffnete Daniel Müller mit einem gut gemeinten 25-Meter-Schuss, der knapp über Döberns Torlatte pfiff. Müller erlief in der 56. Minute einen Steilpass von Mirko Steinke und setzte mit einer gekonnten Eingabe Röll in Szene. Röll aber verpasste den Ball. Nachdem der Röll-Schuss wieder in den Armen von Waltschew landete, ging Döbern in der 57. Minute in Führung. Ein Einwurf der Hausherren landete bei Tom Frankes Gegenspieler. Nach Frankes Attacke kam der Ball zu Panoscha, den Marcin Gaborek sträflich allein stehen ließ, der zum 1:0 traf. In der Folgezeit zeigten die Gäste dann wirklich guten Fußball. Sie berannten das Tor des Gegners und hatten Minuten später durch Peter Schmidt, der einen Fernschuss nur knapp über den Dreiangel setzte, die nächste Gelegenheit. Nach einer großartigen Breitkopf-Parade gegen einen Döberner Konter bediente Oliver Ludwig mit einem Superpass Röll. Aber dieser vergab. Ludwig war dann beinah selbst erfolgreich, riskierte aber bei seinem Solo zu wenig (84.). In der Nachspielzeit (90.+2) fiel dann doch noch der längst verdiente Ausgleichstreffer. Röll umkurvte nach einer Steinke-Eingabe zwei Abwehrspieler gekonnt und schoss zum 1:1 ein. Das war Rettung in letzter Sekunde, denn der Schiedsrichter pfiff gar nicht mehr an. "Einen Punkt gewonnen", hieß es auf der LFC-Bank, wo man vor allem mit der Leistung der Truppe in den letzten 20 Minuten voll zufrieden war. phe

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Gegenüber den zuletzt etwas formschwachen Auftritten, wussten sich die Glasstädter, insbesondere auch die jungen Spieler, deutlich zu steigern. Vor allem im ersten Durchgang war der SVD stets am Drücker und hätte von den Chancen her auf jeden Fall führen müssen. Doch gute Möglichkeiten, u. a. von Ingo Hentschel (12., 30.), Christian Jensch (17.), Eric Schwerdtner (25., 39.), Ronny Panoscha (42.), blieben ungenutzt, sodass die Seiten torlos gewechselt wurden. Die Ludwigsfelder kamen, nachdem sie vor der Pause nur einmal gefährlich vor dem Döberner Tor aufkreuzten, in der zweiten Spielhälfte besser zurecht und produzierten einige Großchancen, bei denen Robert Waltschew (55.) und Matthias Robisch, (76.) große Mühe hatten. Zudem stand bei weiteren Gelegenheiten das Glück Pate. Ronny Panoscha, von Max Hilarius freigespielt, traf in der 57. Minute im Nachschuss zum überfälligen 1:0. Nach einer Ballstafette, über die Stationen Christian Jensch, Ingo Hentschel und Max Hilarius, verhinderte der LFC-Keeper das 2:0 (68.). Ärgerlich für die Döberner, dass Ludwigsfelde in der Nachspielzeit, praktisch mit dem Abpfiff, zum Ausgleich kam. R.S.


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