Landesliga Süd 2006/07 (Stand 22.10.2006)

Spielbericht

9. Spieltag - Sonntag, 22.10.2006 - 14:00

SV Grün Weiß Lübben (N) - SV Empor Mühlberg (2) 3:0 (0:0)

Tore: 1:0 Marco Possling (Foulelfmeter, 51.); 2:0 Jörg Handrick (Handelfmeter, 57.); 3:0 Jörg Handrick (66.)

Schiedsrichter: Hannes Hähnel (Frankfurt/Oder) - Assistenten: Christopher Musick (Beeskow), Edgar Folgert (Frankfurt)

Zuschauer: 140

Bericht Mühlberg:

Das die Partie beim Aufsteiger kein Selbstläufer würde, war dem SV Empor im Vorfeld klar. Dennoch wollte Mühlberg nach dem 4:1 gegen Vogelsang auch das nächste Spitzenteam ärgern. Entsprechend versteckte man sich nicht und setzte bereits in der ersten Minute ein Achtungszeichen. Einen Freistoß von Marx verlängerte Möckel an die Querlatte. Wenig später hatte Beyer die Führung auf dem Schuh, sein Schuss ging aber knapp daneben. Ebenso ein misslungener Abwehrversuch der Gastgeber, der nach 17 Minuten fast ein Eigentor zur Folge hatte. Lübben kam, abgesehen von einem Abseitstor (15.), erstmals nach einer halben Stunde über einen Superangriff in den Strafraum. Zimmermann konnte gerade noch zur Ecke klären.

In der zweiten Halbzeit, zwischen der 51. und 63. Minute, folgten die "großen Auftritte" des Frankfurter Unparteiischen Hähnel, der die Mühlberger mit drei gravierenden Fehlentscheidungen um ein durchaus mögliches Remis brachte. Zunächst legte sich ein Lübbener im Strafraum den Ball zu weit vor und stolperte im Nachsetzen über ein Empor-Spieler. Keine regelwidrige Attacke, und dennoch gab es Elfmeter, den Poßling zum 1:0 verwandelte. Vier Minuten später klatschte Zimmermann das Leder im Strafraum an den Oberarm. Hähnel pfiff nicht nur Elfmeter, sondern zückte auch noch die rote Karte. Mühlberg, geschockt und wütend, kassierte das 0:2 und stand weiter völlig neben sich. Als nach einer umstrittenen Ecke auch noch der dritte Treffer fiel, war das Spiel entschieden. Die Empörung bei den Gästen wollte kaum abebben und selbst die Lübbener zeigten nur wenig Verständnis für die Leistung des Schiedsrichters.

Dennoch musste weiter Fussball gespielt werden und Mühlberg stemmte sich mit zehn Aktiven gegen eine noch höhere Niederlage. Dieses Minimalziel immerhin wurde erreicht, sehr gute Chancen zum Ehrentreffer konnten von Otto und Waldmann allerdings nicht genutzt werden. Ein ärgerlicher Sonntagsausflug, der die Mühlberger endgültig ins Niemandsland der Landesliga verfrachtet. Eher wird´s allmählich nach unten knapp. JH


Generiert mit Professional League TE