VfB Hohenleipisch 1912: 21 Daniel Amende - 5 Sirko Rost, 17 Felix Lindner, Thomas Weber, 6 Thomas Buchwald - 15 Sebastian Stolle (72. 14 Michael Biebach), 9 Ralf Illgen, 4 Daniel Gutsche, 13 Marian Elsner - 11 Torsten Schollbach, 7 Robert Hagedorn

FSV Union Fürstenwalde: Martin Schulz, Marcel König, Marko Alm, Thomas Engel, Christian Mlynarczyk, Marcel Niespodziany, Andreas Heyse, Daniel Dreßler, Mario Korzinski (78. Michael Pohl), Toni Lüdtke (84. Patrick Sergel), Sinisa Kek

Tore: 0:1 Toni Lüdtke (73.)

Schiedsrichter: Frank Neubert (Elsterwerda) - Assistenten: Steffen Seifert (Zinnitz), Thomas Baumann (Senftenberg)

Zuschauer: 226

Gelbe Karte: Sirko Rost (2.), Daniel Gutsche (3.) / Christian Mlynarczyk, Andreas Heyse

Bericht VfB:

Den Gästen gehörte die Startphase und Hohenleipisch kam erst nach einer plötzlichen Möglichkeit durch Robert Hagedorn (10.) in das Spiel. Die Partie entwickelte sich ausgeglichen und auf gutem spielerischem Niveau, nur Torszenen fehlten auf beiden Seiten. Zwei Distanzschüsse durch Sebastian Stolle (22.) und für die Unioner Toni Lüdtke (23.) waren die ganze Ausbeute. Immer wenn der VfB über die Außenbahn kam, wurde es sofort gefährlich, wie bei Torsten Schollbachs Klasse-Flanke, die aber keinen Abnehmer fand (31.). Kurz vor der Pause wurde es auch vor den Toren rasanter. Marcel Niesdpodziany verfehlte per Direktschuss das VfB-Gehäuse knapp (39.) und Tomas Weber köpfte Zentimeter über das FSV-Tor. Glück für die Platzherren, dass Mario Korzinski nach einem schnellen Union-Angriff ungedeckt den Ball aus fünf Metern nicht in das leere Tor (44.) brachte. Noch in der gleichen Minute rettete der herauslaufende Gäste-Keeper gegen Daniel Gutsche im letzten Moment. Mit Wiederbeginn waren die Gäste erneut aktiver und auch wenn die VfB-Taktik auf Remis ausgerichtet war, lief nach vorn insgesamt zu wenig. Zuspiele kamen selten an, dazu passierten ungewohnt viele Stockfehler und leichte Ballverluste. Nachdem Marcel Niespodziany den VfB-Tormann geprüft hatte (61.), war sein Gegenüber beim Heber von Robert Hagedorn chancenlos, allerdings ging der Ball auch über die Latte (65.). Im Gegenzug schoss Sinisa Kek in guter Position am langen Pfosten vorbei. Kaum herausgespielte Chancen hüben und drüben und wenn, dann wurden sie vergeben – ein typisches Null-zu-Null-Spiel. So verwunderte auch die Spielentscheidung per Freistoß nicht. Zentral von der Strafraumgrenze ging Toni Lüdtkes Schuss an den Innenpfosten und von dort über die Linie (73.). Die Einheimischen hätten die Situation vor dem Freistoß bereits an der Außenlinie zweimal klären müssen, aber die Gäste setzten sich hier energischer durch, wie sie es fast im gesamten Spiel taten. Hohenleipisch rückte etwas auf und hatte durch Daniel Gutsches Kopfball (79.) sogar die Ausgleichschance. Der Keeper war aber zur Stelle, wie er auch mit seiner besten Tat einen Schuss von Thomas Weber aus fünf Metern reaktionsschnell parierte (85.). Am Ende gingen die etwas routinierteren Unioner nicht unverdient als Sieger vom Platz, auch wenn ein Punkt für den VfB allemal möglich war.