Landesliga Süd 2006/07 (Stand 28.10.2006)

Spielbericht

10. Spieltag - Samstag, 28.10.2006 - 14:00

KSV Tettau Schraden (9) - SV Döbern (5) 5:0 (0:0)

KSV Tettau Schraden: Gerald Wagner - Robert Nicolaus - Daniel Berner, Oliver Leßmann, Heiko Gajewski, Ronny Nicklisch (45. Jan Sarodnik), Lars Kaubisch, Rene Bartsch, Marko Fiedler, Michael Richter (45. Rico Franke), Guido Lesche

SV Döbern: Peter Prohaska, Ronald Zschornack, Klaus Weigelt, Christian Jensch, Matthias Robisch, Robert Waltschew, Max Hilarius, Dennis Augsburg, Ingo Hentschel (72. Marko Koy), Maik Steinke, Daniel Müller

Tore: 1:0 Heiko Gajewski (61.); 2:0 Guido Lesche (68.); 3:0 Rene Bartsch (69.); 4:0 Lars Kaubisch (81.); 5:0 Rene Bartsch (86.)

Schiedsrichter: Thomas Baumann (Senftenberg) - Assistent: Hubertus Gärtig (Klettwitz)

Zuschauer: 110

Bericht Tettau:

Der Motivationsschub durch das gute Spiel bei Hanse Frankfurt schien sich auch im Heimspiel gegen Döbern bemerkbar zu machen, denn die Tettauer begannen vom Anpfiff weg ein rasantes Tempo anzuschlagen.Die Tettauer suchten sofort die Entscheidung und setzte die Döberner mächtig unter Druck. Trotz anhaltender Feldüberlegenheit des KSV blieben die Angriffsversuche aber ohne Erfolg. Er wollte schon vor der Halbzeitpause in Führung gehen. Zwar besaßen die Platzherren in der ersten Hälfte eine Vielzahl von Tormöglichkeiten, doch wirkte die Elf im Spielaufbau zu langwierig und kompliziert. Vor allem mangelte es im gegnerischen Strafraum an Konzentration und Durchschlagskraft. Die Pausenpredigt von Spielertrainer Heiko Gajewski schien die Tettauer zu beflügeln, denn nach dem Wechsel stand eine andere Heimelf auf dem Rasen. Der Wille zum Sieg beflügelte ihre Aktionen. Lauffreudig und kombinationssicher drängte sie die Gäste in die Defensive. In der 61. Minute wurden die erwartungsfrohen Zuschauer dann doch noch belohnt. Heiko Gajewski, den es im hinteren Feld nicht mehr hielt, nahm einen Freistoß von der rechten Seite mit der Brust auf und schmetterte das Leder aus der Drehung unter den Querbalken. Damit eröffnete er den Torreigen. Der KSV spielte ruhig und kontrolliert weiter und erhöhte in der 68. Minute durch Guido Lesche auf 2:0. Ausgangspunkt war Lars Kaubisch, der im energischen Nachsetzen einen Zweikampf gewann. Der Ball trudelte zu Guido Lesche, der im Alleingang auf das gegnerische Tor stiefelte, den Torwart täuschte und vollendete. Eine Minute später setzte sich Guido Lesche im Sprintduell durch, versetzte durch einem Schwenk einen weiteren Gegenspieler und flankte vor das Tor. Dort kam René Bartsch an. Der feuerte den Ball aus fünf Metern unter den Querbalken.

In der 81. Minute gewann Jan Sarodnik einen Zweikampf und legte auf Lars Kaubisch ab, der auf der linken Seite in den Strafraum drang. Aus 16 Metern donnerte er den Ball mit einem fulminanten Vollspannschuss in das lange Eck. Die Kugel schlug wie eine Rakete im Dreiangel zum 4:0 ein. Vier Minuten vor Schluss holte sich René Bartsch das Leder in einem Zweikampf. Da er nicht angegriffen wurde, zog er aus 18 Meter mit ganzer Kraft zum 5:0-Endstand in die untere linke Ecke ab.

Horst Herbst

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Bericht Döbern:

In Döbern sind die «Urgesteine» angetreten, dem Verein aus der Misere zu helfen. Ulli Kniewel, der schon in den letzten Jahren mit viel Engagement und Herzblut, einen Riesenanteil am «Überleben» dieses kleinen Vereins hatte, wird ab sofort versuchen, seine Jungen wieder auf Kurs zu bringen. Bei seinem Comeback in Tettau fehlten aber gleich sieben Spieler aus dem ohnehin minimierten Kader. Auch hier sprangen die Oldies ein. Peter Prohaska rückte ins Tor, sodass der sonstige Keeper Robert Waltschew das Mittelfeld verstärken konnte und Ronald Zschornack übernahm den Part des Liberos. Peter Prohaska zeigte sich bei den wenigen, brenzligen Situationen abgeklärt und nur bei einem Freistoßhammer der Tettauer (18.) hatte der SVD Glück. In der zweiten Hälfte konnten die Angriffe der Hausherren zunächst noch abgewehrt werden (52.), doch als Heiko Gajewski in der 63. Min. einen Abpraller versenkte, brachen alle Dämme. Ein Döberner Ballverlust in der gegnerischen Hälfte leitete in der 70. Min. das 2:0 ein und mit dem nur eine Min. später folgenden 3:0 war diese Partie entschieden. Auch das 4:0 in der 83. Min. wurde durch das Vertändeln des Balls begünstigt. Mit einer schönen Aktion von Daniel Müller und Robert Waltschew wurde fast noch der Ehrentreffer erzielt. Der 5:0-Endstand wurde dann mit einem 20-Meter-Hammer ins Dreiangel besiegelt. R.S.


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