Landesliga Süd 2006/07 (Stand 04.11.2006)

Spielbericht

11. Spieltag - Samstag, 04.11.2006 - 13:30

Ludwigsfelder FC II (3) - Kolkwitzer SV 1896 (11) 2:1 (0:0)

Kolkwitzer SV 1896: Markus Anderlik - Marian Ogorek, Mathias Schrödter, Max Streich, Ronny Schopka, Andreas Kober (70. Robert Dünnwald), Benjamin Goertz (65. Sebastian Lehnigk), Markus Kober, Marcel Dietz, Jens Titscher, Jeffrey Glomba

Tore: 1:0 Ricardo Franke (57.); 1:1 Ringo Hebestadt (Eigentor, 77.); 2:1 Torsten Feger (79.)

Schiedsrichter: Stefan Richter (Ragow) - Assistenten: Steffen Seifert (Zinnitz), Benjamin Kaiser (Golßen)

Zuschauer: 19

Bericht Ludwigsfelde:

Den besseren Start hatten vor der Mini-Zuschauerkulisse von weniger als 40 Fans die Gäste. Zweimal beschworen sie im Ludwigsfelder Strafraum heikle Momente herauf, ehe die Gastgeber zu den ersten ernsthaften Angriffen kamen. Die Kolkwitzer wollten aus einer defensiven Spieleinstellung zu erfolgreichen Konterangriffen zu kommen. Jens Tischer war ihr einziger Angreifer. Vor ihrem Libero Matthias Schrödter aber bauten sie einen fast undurchdringlichen Wall auf.

Nach einem Weitschuss von Steven Röschke auf das Gästetor hatte Ronny Schopka nach einem Eckball das 0:1 auf dem Kopf, zielte aber über den Kasten von LFC-Keeper Stefan Breitkopf. Gegen die defensiven Kolkwitzer war der LFC II dann spielerisch immer etwas überlegen. Dennoch kamen die drei aufgebotenen Stürmer Ricardo Franke, Daniel Müller und Marcin Gaborek kaum zu einer ernsthaften Torchance. Auf der anderen Seite hatte die Abwehr der Einheimischen mit Oliver Ludwig, Mirko Steinke und Torsten Feger den Angriff der Gäste gut im Griff.

Es entwickelte sich so ein kurzweiliges Spiel im Mittelfeld beziehungsweise in der Hälfe der Kolkwitzer. SV-Torhüter Marian Ogorek vereitelte die erste ernsthafte LFC-Gelegenheit, einen Weitschuss von Ricardo Franke. Dann hatte er Glück, als ein Fernschuss von Nicky Röll nur den Pfosten traf. Bei einem der stets gefährlichen Konter musste Breitkopf gegen den Schuss des weit aufgerückten Schrödter retten. Im Gegenzug setzte nach einer Ecke Ricardo Franke den Kopfball goldrichtig ins Tor, aber auf der Linie stand Markus Anderlik, der für seinen geschlagenen Keeper den Ball aus der Gefahrenzone schlug. Bis zur Pause rettete Ogorek noch einmal und hatte Glück, als Röschke einen Kopfball über die Latte setzte.

Nach einer von Gaborek vergebenen Großchance (55.) machte es Ricardo Franke besser, der nach einer gefälligen Kombination zum zu diesem Zeitpunkt längst verdienten 1:0 (57.) einschoss. Der LFC II behielt auch danach sein Mehr an den Spielanteilen und kam durch Röll, Feger und Daniel Müller zu verwertbaren Torgelegenheiten.

In der 77. Minute wollte Ringo Hebestadt bei einer Flanke des Kolkwitzers Markus Kober retten, lenkte das Leder aber mit dem Kopf zum 1:1 unhaltbar ins eigene Netz. Darauf bliesen die Hausherren erneut zum Alarm. Ein von den Fans geforderten Elfmeter nach Foul an Feger wurde nicht gegeben, sondern nur Freistoß. Den setzte Röschke übers Tor. In der 82. Minute blockte die Gästeabwehr zunächst mehrere Ludwigsfelder Schüsse ab. Einen 16-Meter-Schuss von Feger dann nicht mehr. Der schlug zum 2:1 ein, das die Platzherren dann auch über die Zeit brachten. phe

(Quelle MAZ)

:::::::::::::::::::::::::::::::::

Bericht Kolkwitz:

Bei den favorisierten Ludwigsfeldern gaben die Kolkwitzer keinen Zentimeter Boden kampflos Preis und attackierten bereits in deren Hälfte. So unter Druck gesetzt, unterliefen auch dem LFC Fehler. So kam Jens Titscher in Position (3.), wurde aber, allein auf den Torwart zu marschierend, abgedrängt. In der 17. Minute ging ein Kopfball Ronny Schopkas nur knapp über das Tor. In den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit setzten die Dahmeländler das KSV-Tor unter Dauerdruck und Markus Anderlik musste nach einem Eckball auf der Linie klären (39.). Auch nach dem Seitenwechsel spielten die 96er diszipliniert. Als in der 56. Minute der Ball nicht energisch aus dem Strafraum befördert wurde, war Ludwigsfelde mit dem 1:0 zur Stelle. Der KSV erhöhte den Druck und kam zum Ausgleich (77.), als ein Schuss von Markus Anderlik abgefälscht wurde. Im Bestreben, die Punkteteilung zu sichern, zog sich die Mannschaft in die eigene Hälfte zurü ;ck. Doch als der Ludwigsfelder Torsten Feger einen aus dem KSV-Strafraum geköpften Ball aus 25 Metern volley nahm und unhaltbar in den Winkel hämmerte (82.), war die Partie entschieden.

(Quelle: lr-online)


Generiert mit Professional League TE