FSV Glückauf Brieske Senftenberg: Roman Schuppan - Marko Lehmann, Sebastian Penk (71. Cornel Kaden), Ralf Löwa - Mirko Schulze, Ignac Kassai, Christian Rabe (63. Marcel Ertel), Steven Pötschke, Enrico Hausdorf, Alexander Lehnert, Sebastian Stroech

SV Grün Weiß Lübben: Sebastian Jurrack

Tore: 1:0 Enrico Hausdorf (20.); 2:0 Sebastian Penk (36.); 3:0 Enrico Hausdorf (66.); 3:1 Marko Polowy (81.)

Schiedsrichter: Marcel Riemer (Eisenhüttenstadt) - Assistenten: Sven Henning (Schwerzko), Henry Müller (Cottbus)

Zuschauer: 110

Gelbe Karte: Christian Rabe, Steven Pötschke (3.), Alexander Lehnert (2.) / -

Rote Karte: - / Sebastian Jurrack (90+1.)

Glückliche Knappen

Der schwer bespielbare Boden der Briesker Elsterkampfbahn machte beiden Mannschaften an diesem Tage zu schaffen. Der Aufsteiger war von Beginn an das dominierende Team auf dem Spielfeld und hatte gleich in den ersten zwanzig Spielminuten drei Möglichkeiten in Führung zugehen. Dass Enrico Hausdorf sich auf der rechen Seite durchsetzte und mit einem flachen Schuss den Lübbener Schlussmann überwand und zum 1:0 für die Gastgeber traf war in der 20. Minute mehr als überraschend. Die Spreewälder waren nun bemüht den Ausgleich zu erzielen und wurden zunehmend offensiver. In der 36. Minute beendete Sebastian Penk mit einem gefühlvollen Heber über Gäste-Keeper Steffen Blaske einen Konter zum 2:0 für Brieske. Die spielbestimmenden Lübbener hatte es erneut eiskalt erwischt, zu mal sie zuvor zwei weitere, sehr gute Einschussmöglichkeiten vergaben.

Nach dem Seitenwechsel ließ der Druck der Gäste nicht nach. FSV-Torwart Roman Schuppan lenkte sensationell einen 25-Meter-Flatterball zur Ecke (50.). Wenig später war das Glück auf Seiten der Knappen, als nach einem Freistoß die Gäste nur den Pfosten trafen (54.). Im Gegenzug fuhr die Briesker Elf Konter auf Konter. Enrico Hausdorf wurde in der 66. Spielminute mit einem langen Ball auf den Weg geschickt und vollendete überlegt zum 3:0. Nur wenig später hätte Hausdorf noch einen draufsetzen können. Doch der Lübbener Schlussmann wehrte ab. Im Nachschuss traf der stark spielende Routinier Ignac Kassai nur das Gebälk. Zur Resultatskosmetik lud die Briesker Abwehr in der 81. Minute ein. Nach einer Ecke drückte der Lübbener Spielführer Marko Polowy freistehend den Ball über die Linie ins Tor.

Am Ende zählen die drei gewonnenen Punkte und der damit vergrößerte Abstand zu den Mannschaften in der Abstiegszone. Daher waren FSV-Trainer Wolfgang Hoffmann und die 110 Zuschauer zu frieden mit dem Ergebnis und auch dem zurückgekehrten Briesker Kampfgeist.

Clemens Kallasch