Landesliga Süd 2006/07 (Stand 11.11.2006)

Spielbericht

12. Spieltag - Samstag, 11.11.2006 - 13:30

SV Vogelsang (7) - SV Döbern (5) 1:0 (0:0)

SV Vogelsang: Tony Held, Jörg Bartz, Andre Tillak, Robert Koßurock, Ronny Birke, Steven Weiß-Motz, Norman Elsner, Rene' May, Andreas Schmidt (71. Marcus Ribbe), Frank Bartz, Christian Wullf

SV Döbern: Robert Waltschew, Thomas Scholz, Ralf Mattuschka, Klaus Weigelt (86. Alexander Trost), Christian Jensch, Matthias Robisch, Dennis Augsburg, Max Hilarius, Piotr Andrzejewski, Ingo Hentschel (66. Daniel Müller), Ronny Panoscha (70. Marko Koy)

Tore: 1:0 Matthias Robisch (Eigentor, 56.)

Schiedsrichter: Roberto Siegel (Sachsendorf) - Assistenten: Hannes Hähnel (Frankfurt/Oder), Andreas Baron (Eisenhüttenstadt)

Zuschauer: 168

Vergebener Elfmeter: Norman Elsner (Handelfmeter, 44., gehalten von Robert Waltschew) / -

Bericht Vogelsang:

Wieder an der Tabellenspitze

Mit einem 1:0 (0:0) gegen den Tabellenletzten SV Döbern hat der SV Vogelsang sich die Tabellenführung in der Landesliga Süd zurückgeholt.Das 1:0 war verdient und fiel in der 47. Minute per Eigentor durch den Döbener Kapitän Mat­hias Robisch. Er hatte einen von linksaußen gefühlvoll getretenen Freistoß des Vogelsänger Kapitäns Frank Bartz per Kopf ins eigene Tor verlängert.Die Vogelsänger trafen trotz zahlreicher Chancen weder in der ersten Halbzeit noch nach der Pause ins Döbener Tor, in dem mit Robert Waltschew ein Klasse-Mann stand. Während in der Anfangsphase die Gäste vor allem in den ersten 15 Minuten gleich dreimal durch Pjotr Andrezejewsi, Ingo Hentschel und Max Hilarius gefährlich durch waren und vergaben, scheiterten auf Vogelsänger Seite Normen Elsner, Christian Wulff, René May und Frank Bartz. Entweder schossen sie vorbei oder den Ball dem Döbener Torwart direkt in die Arme. So Elsner in der 44. Minute, als er einen Handelfmeter ver­gab. Mit dem Innenspann hatte er den Ball vom Punkt dem Gäste-Torwart eher als gefühlvolle Rückgabe zugespielt. Mit Müh und Not hatte der Ball das Tor erreicht.Als dann unmittelbar nach der Pause das 1:0 fiel, hoffte der Großteil der 168 Zuschauer auf die Wende. Die kam zwar mit stürmischen Angriffen auf das Döbener Tor, doch Waltschew meisterte den Dauerstress souverän. Tony Held im Vogelsänger Tor hatte nach der Pause nichts zu tun. Im Angriff scheiterten erneut Wulff, Elsner, Frank Bartz, Ronny Birke und Robert Koßurok gleich mehrmals. Es blieb beim 1:0.

"Dank der zweiten Halbzeit war der Sieg verdient. Er hätte höher ausfallen können. Chancen gab es mehr als genug. Wir scheiterten aber an einem Klasse-Torwart und am eigenen Übereifer", so Spielertrainer Jörg Bartz.

::::::::::::::::::::::::::::::::::

Bericht Döbern:

Auf den haushohen Favoriten hatten sich die Döberner gut eingestellt und neutralisierten mit einer disziplinierten Leistung, weitgehend den Spielverlauf. So wäre schon in der 2.M., einem Abstim- mungsfehler in der Vogelsang-Abwehr geschuldet, fast das 0:1 ge- lungen. Doch es stand kein Döberner Spieler bereit. Maik Scholz prüfte Vogelsangs Torhüter in der 10.M., bevor die Randeisenhüttenstädter, in der 15.M., mit einem platzierten Schuß zu ihrer ersten Chance kamen. Ingo Hentschel verfehlte in der 20.M., nach einer schönen Kombination, nur knapp die Führung. Als die Gastgeber etwas stärker wurden, konnte sich Robert Waltschew mehrfach aus- zeichnen. So entschärfte er in der 30.M. einen Ball und als in der 40. M. der Ball an die Hand von Verteidiger Klaus Weigelt sprang, parier- te er auch noch den darauffolgenden, höchst umstrittenen, Strafstoß. In der zweiten Halbzeit konnte sich Vogelsang, nun mit dem Wind im Rücken, besser entfalten und entwickelte wesentlich mehr Druck als zuvor. Dennoch brauchte der Favorit erst einen fragwürdigen Frei-stoß, in dessen Folge Matthias Robisch den Ball ins eigene Tor ab- fälschte, um in Führung zu gehen. Bei weiteren Standards der Vogel- sänger zeigte sich der eine überragende Partie liefernde Robert Walt -schew auf dem Posten. In der 73.M. rettete der eingesprungende Oldie Ralf Mattuschka (46 Jahre) in letzter Instanz und eine Minute später noch einmal Robert Waltschew. In den letzten 10 Minuten spielten die Döberner volles Risiko, doch die sich dabei ergebenden Möglichkeiten wurden nicht clever und konsequent genug zu Ende geführt. Am Ende konnte diese unglückliche und bittere Niederlage nicht abgewendet werden.

R.S.


Generiert mit Professional League TE