Landesliga Süd 2006/07 (Stand 11.11.2006)

Spielbericht

12. Spieltag - Samstag, 11.11.2006 - 13:30

FSV Union Fürstenwalde (A) - FV Blau Weiß 90 Briesen (13) 1:0 (0:0)

FSV Union Fürstenwalde: Martin Schulz, Marko Alm, Andreas Heyse, Marcel König, Patrick Sergel (88. Dennis Niespodziany), Christian Mlynarczyk, Thomas Engel (68. Alexander Schulz), Daniel Dreßler, Toni Lüdtke, Marcel Niespodziany, Sinisa Kek (75. Matthias Reischert)

FV Blau Weiß 90 Briesen: Reno Ballhorn, Björn Zickerow, Danilo Borchert, Sebastian Harnisch, Heiko Schübler (68. Marian Grunow), Pascal Brunsch, Lukasz Lizurek, Ronny Anke, Tino Rockmann, Mathias Klein, Maik Mlynarczyk

Tore: 1:0 Toni Lüdtke (81.)

Schiedsrichter: Christopher Musick (Beeskow) - Assistenten: Klaus-Dieter Volgenau (Lübben), Thomas Buhl (Drahnsdorf)

Zuschauer: 300

Gelbe Karte: Toni Lüdtke, Sinisa Kek / Heiko Schübler, Tino Rockmann (2.), Pascal Brunsch (4.)

Glücklicher Sieg im Lokalderby

(mino) Die Fußballer des FSV Union Fürstenwalde sind in der Landesliga Süd wieder auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. In einem spannenden Lokalderby besiegten sie Blau-Weiß Briesen durch ein spätes Tor von Toni Lüdtke überaus glücklich mit 1:0. Für die Gäste geht der Blick dagegen in Richtung Tabellenende. Durch die Niederlage rutschten die Briesener auf Platz 15 ab.Gäste-Trainer Patrick Sauer war vor dem Spiel eigentlich recht optimistisch: "Wir wollen hier gewinnen", gab er klar die Marschrichtung für den ersten Pflichtspielvergleich beider Teams überhaupt vor. Und im kalten Dauerregen des Friesenstadions legten die Briesener auch ordentlich los. In der ersten Hälfte war kein Leistungs-Unterschied zwischen den beiden Kontrahenten zu erkennen. Im Gegenteil: Die Briesener, die es immer wieder mit hohen Hereingaben probierten, hatten die deutlich besseren Chancen. Allein Briesens Top-Stürmer Mathias Klein stand zwei Mal kurz vor dem 1:0. So jagte er den Ball nach einem Alleingang in der 30. Minute übers Tor. Und auch nach einem versprungenen Rückpass zu Fürstenwaldes Torwart Martin Schulz konnte er den Fehler des Keepers nicht ausnutzen (35. Minute). Zwar hatte Briesen die größeren Tormöglichkeiten, die Fürstenwalder blieben auf eigenem Platz aber zu jedem Zeitpunkt präsent. So entwickelte sich ein körperbetontes, aber dennoch nicht allzu unfair geführtes Spiel. Von der besonderen Rivalität - immerhin spielen gleich mehrere Ex-Fürstenwalder in den Briesener Reihen und vor der Saison gab es um Briesens Mathias Klein sogar ein Vertrags-Gezerre zwischen beiden Vereinen - war auf dem Feld kaum etwas zu spüren.

"Das Engagement meiner Spieler kann ich nur loben", sagte dafür Briesens Coach Patrick Sauer später, "dieses Spiel hätte als Ergebnis eigentlich ein klassisches 0:0 verdient." Während Sauer ständig in seiner Coaching-Zone unterwegs war, flüchtete Fürstenwaldes Trainer Peter Heinrich vor dem Regen unter das Dach der Fürstenwalder Wechselbank. Für ihn hieß es erst einmal: Abwarten. "Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn wir zur Halbzeit zurück gelegen hätten", so Heinrich, "aber ich wusste: Briesen wird in der zweiten Hälfte kräftemäßig nachlassen."Tatsächlich dominierten die Gastgeber in der zweiten Hälfte zunehmend das Spiel, während sich die Briesener über den jungen Schiedsrichter Christopher Musick ärgerten. Besonders ein Foulspiel von Fürstenwaldes Keeper Martin Schulz an Mathias Klein erzürnte die Gäste. "Dafür hätte er Rot sehen müssen", so Patrick Sauer. Vom Platz ging allerdings nur sein eigener Spieler. Libero Heiko Schübler verdrehte sich in der 70. Minute das Knie und musste ausgewechselt werden. Für ihn beorderte Patrick Sauer seinen Stürmer Mathias Klein in die eigene Abwehr zurück. Nach vorn lief bei den Gästen jetzt kaum noch etwas. Die Fürstenwalder kamen aber auch nur durch Kopfbälle von Daniel Dressler und Andreas Heyse zu größeren Chancen.Das sollte sich in der 81. Minute ändern. Nach einer Hereingabe verlängerte Andreas Heyse den Ball im Briesener Strafraum per Kopf gegen das Knie von Briesens Maik Mlynarczyk. Den Richtung Tor abprallenden Ball konnte Torwart Reno Ballhorn zwar noch abwehren - allerdings rollte die Kugel nun genau vor die Füße von Fürstenwaldes Toni Lüdtke. Und der drosch den Ball zum 1:0 in den Briesener Kasten. Dabei blieb es bis zum Ende. "So bitter kann Fußball sein", winkte Briesens Trainer Patrick Sauer nach Anpfiff ab, während sich Fürstenwaldes Coach Peter Heinrich über "das Quäntchen Glück" und Tabellenplatz zwei freute. "Zielstellung bleibt bis zum Ende der Hinrunde, Kontakt zur Spitze zu halten", so der Trainer, "klappt das, können wir weiter sehen."

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Mit einem knappen 1:0 Sieg hat der FSV Union gegen Blau-Weiß 90 Briesen gewonnen.In der ersten Halbzeit hatten die Briesener die besseren Chancen z.B. wo Matthias Klein allein vorm Torwart steht aber den Ball nicht versenkt.So ging es in die 2.Halbzeit mit einem 0:0 und die Fürstenwalder machten mehr Druck.So kam die 83.Spielminute wo Toni Lüdtke gold richtig steht und ein Abwehrfehler zum Sieg nutzte.Vorher hatte der FSV Union gewaltig Glück wo ein klares Foul vom Keeper nicht geahndet wurde was wohl sonst die rote Karte bedeutet hätte.So blieb es am Ende beim glücklichen Sieg der Fürstenwalder die nun auf den 2.Tabellenplatz rückten.


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