Landesliga Süd 2006/07 (Stand 18.11.2006)

Spielbericht

13. Spieltag - Samstag, 18.11.2006 - 13:00

FSV Glückauf Brieske Senftenberg (4) - Kolkwitzer SV 1896 (11) 2:1 (2:0)

FSV Glückauf Brieske Senftenberg: Roman Schuppan - Sebastian Penk, Ralf Löwa - Mirko Schulze, Marcel Ertel, Ignac Kassai, Christian Rabe (73. Cornel Kaden), Paul Barnitzky, Enrico Hausdorf, Alexander Lehnert, Sebastian Stroech

Kolkwitzer SV 1896: Markus Anderlik - Stephan Choschzick, Marcel Dietz, Max Streich, Ronny Schopka, Andreas Kober (60. Benjamin Goertz), Markus Kober, Jens Titscher, Robert Dünnwald, Sebastian Lehnigk, Jeffrey Glomba

Tore: 1:0 Enrico Hausdorf (7.); 2:0 Sebastian Penk (45.); 2:1 Sebastian Lehnigk (59.)

Schiedsrichter: Norbert Giese (Großräschen) - Assistenten: Hagen Studier (Lübben), Jens Kazmierowski (Meuro)

Zuschauer: 110

Gelbe Karte: Enrico Hausdorf, Ignac Kassai, Marcel Ertel / -

Bericht Brieske:

Auch am vergangenen Samstag konnte man im Lager der FSV Glückauf Brieske/Senftenberg jubeln. Im zweiten Heimspiel innerhalb einer Woche gab es für die Knappen den zweiten Sieg. Somit verschaffte sich die Mannschaft von Trainer Wolfgang Hoffmann Distanz zu den Vereinen in der Abstiegszone.

Verheißungsvoll begann das Spiel für die Platzherren. Nach einem Foulspiel an der rechten Seitenauslinie trat Enrico Hausdorf den fälligen Freistoß. Die Zuschauer trauten ihren Augen nicht, als Hausdorf den Ball aus 35 Metern Torentfernung direkt im Gehäuse der Gäste versenkte (7.). Der Kolkwitzer SV wirbelte nun das Spiel auf, um diesen frühen Rückstand auszugleichen. Nach 14. Spielminuten war das Glück zum ersten Mal auf Seiten der Knappen, als ein Querpass von Markus Kober parallel zur Torlinie am Gehäuse vorbeirollte und sich kein Gästestürmer fand um ihn hinüber zu drücken. Nur selten gelang es den Knappen sich zu befreien. So legte nach einem Konterlauf in der 24. Minute Sebastian Penk auf Alexander Lehnert ab. Sein scharfer Schuss, welcher zu zusätzlich noch abgefälscht, landet jedoch in den Armen von Gäste-Keeper Stephan Choschzick. Nach einer halben Stunde lief der Ball wieder sicher durch die Briesker Mannschaftsreihen. Dennoch blieb Kolkwitz gefährlich. In der 31. Minute traf Markus Anderlick den Außenpfosten des Briesker Tores. Noch bevor Schiedsrichter Giese zur Pause pfiff. Bekam Sebastian Penk eine Eingabe von links auf den Kopf. Seinen Kopfball konnte der Kolkwitzer Schluss noch parieren. Doch im Nachsetzen zappelte das Netz zum 2:0.

Auch im zweiten Spielabschnitt spielten die Knappen im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Nur eine kleine Unaufmerksamkeit brachte nach einer Stunde den Anschlusstreffer für die Gäste. Kurz darauf bekam nach einem Stroech-Freistoß Alexander Lehnert den Ball zugespielt. Sein eiskalter Schuss landete ebenfalls am Pfosten (61.). Während in der letzten halben Stunde die gut organisierte Abwehr um Libero Sebastian Stroech den Knappen Vorsprung über die Zeit rettete, hatte Penk in der 78. Minute noch ein Einschussmöglichkeit. Genau wie ein Pass vom stark aufspielenden Mirko Schulze. Der Ball rollte ebenfalls ohne Vollstrecker vor dem Gästetor entlang (87.).

Für die Knappen blieb es bei einem verdienten 2:1-Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten um die sicheren Mittelfeldplätze.

Clemens Kallasch

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Der KSV startete mit einem Handicap. Libero Matthias Schrödter verletzte sich beim Warmmachen und Trainer Achim Kochan musste improvisieren. So wurde Marcel Dietz auf die Position des letzten Mannes beordert und machte seine Sache sehr gut. Mit dem Anpfiff übernahmen die 96er das Zepter und setzten sich in der Briesker Hälfte fest. Jeffrey Glomba hatte schon in der 1. Minute die Chance zur Führung, doch sein Kopfball verfehlte das Ziel knapp. Wie aus heiterem Himmel fiel in der 7. Minute das 1:0 für die Knappen. Davon unbeeindruckt marschierte Kolkwitz weiter. Mit gutem Flügelspiel von beiden Seiten, über Andy Kober und Markus Anderlik, wurde die Briesker Abwehr dauerbeschäftigt und konnte sich oft nur mit Fouls helfen. Doch aus den Freistößen wurde zu wenig gemacht. In der 13. Minute verpasste Sebastian Lehnik knapp. Ein Schuss von Markus Anderliks landete am Außenpfosten (30.). Fast mit dem Halbzeitpfiff st arteten die Briesker einen ihrer wenigen Angriffe. Stefan Choschzick parierte noch, doch den Abpraller versenkte der Briesker Sebastian Penk mit dem Kopf. Nach der Pause steigerten sich die Senftenberger. Als Sebastian Lehnik mit einem 20-m-Flachschuss zum Anschlusstreffer kam (59.), war wieder alles offen. Fazit des KSV-Trainers: «Es war mehr drin. Diese Niederlage ist umso bitterer, weil die Mannschaft insbesondere in der ersten Halbzeit eine ordentliche Leistung ablieferte.»

R.S.


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