Landesliga Süd 2006/07 (Stand 18.11.2006)

Spielbericht

13. Spieltag - Samstag, 18.11.2006 - 13:00

BSC 1927 Blankenfelde (6) - FSV Union Fürstenwalde (A) 2:1 (1:1)

FSV Union Fürstenwalde: Martin Schulz, Marko Alm, Michael Pohl, Christian Mlynarczyk, Marcel Niespodziany, Alexander Schulz, Marcel König, Andreas Heyse, Patrick Sergel, Sinisa Kek, Daniel Dreßler

Tore: 0:1 Marcel König (22.); 1:1 Lars Finke (28.); 2:1 Jörg Wolfram (65.)

Schiedsrichter: Michael Thrun (Mittenwalde) - Assistenten: Stefan Lüth (Sperenberg), Norbert Koch (Zernsdorf)

Zuschauer: 60

Gelb/Rote Karte: - / Marcel Niespodziany (70.)

Rote Karte: - / Martin Schulz (87.)

Bericht Union:

Undiszipliniertheiten sorgen für Pleite und stürmische Zeiten

(ph) Nach der 1:2 (1:1)-Niederlage in der Landesliga Süd beim BSC Blankenfelde stehen den Fußballern des nunmehr Tabellendritten FSV Union Fürstenwalde stürmische Zeiten bevor.

Die kündigte ein stocksauerer Trainer Peter Heinrich an. "Das wird Konsequenzen haben", erboste sich der Coach über die Undisziplinierthiten seiner Berliner Fraktion, die letztlich die Niederlage begünstigten. Sowohl Sinisa Kek als auch Marcel Niedpodziany und Torwart Martin Schulz holten sich Karten wegen Meckereien und Unsportlichkeiten ab. Heinrich: "Wenn ein Spiel auf des Messers Schneide steht, ist so etwas unverzeihlich." Marcel Niedpodziany sah nach ungehemmter Meckerei Gelb-Rot (70.) und zehn Minuten später flog Torwart Schulz gar mit Rot vom Platz, weil auch er die Entscheidungen des diesbezüglich bekannt empfindlichen Schiedsrichters Michael Thrun stetig kommentierte. In Unterzahl hatten die Fürstenwalder keine Chance mehr, den Rückstand noch zu egalisieren. Dabei hatte Marcel König die Unioner noch mit einem Kopfball nach Kek-Ecke in Führung gebracht (25.). Bereits zuvor hatten Andreas Heyse und Marcel Niesdpodziany gute Konterchancen. Aber die Freude über den Vorsprung währte nur kurz. Der Ex-Herthaner Lars Finke zirkelte den Ball nach einem zweifelhaften Freistoß ins obere Toreck (28.). Mit dem ersten Torschuss markierte Blankenfelde gleich den ersten Treffer. Die Gäste ließen sich nicht beirren, doch Kek (31.), Patrick Sergel (36.) und Alex Schulz mit einem Lattenknaller (40.) trafen nicht.Im zweiten Abschnitt wurde die Partie hektischer, was dem FSV nicht gut tat. Kapitän Michael Pohl konnte sich bei einem Blankenfelder Angriff nur mit einem Foul behelfen. Den fälligen Freistoß jagte Routinier Jörg Wolram zum 1:2 aus Union-Sicht in die Maschen (66.).

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Bericht BSC:

"Henry, Henry!", feierte die kleine Blankenfelder Fan-Gruppe am Samstag den Coach ihres BSC. Zum fünften Mal hintereinander war Blankenfelde ohne Niederlage geblieben, hatte in diesen fünf Partien immerhin 13 Zähler erobert. Damit rangiert Blankenfelde nun auf Tabellenplatz 5, nur zwei Punkte hinter Spitzenreiter Lübben. Aber auch nur zwei Zähler vor dem Neunten Mühlberg.Und Henry Zibulski behielt auch dieses Mal wieder Recht, als er kurz nach dem Anpfiff meinte: "Das nächste Tor gewinnt." Bis dahin stand es nach zwei erfolgreich verwerteten Standardsituationen 1:1. Der Gast markierte das 1:0 (23.) nach einer Ecke, der Gastgeber glich mit einem direkt verwandelte Freistoß aus (30.). Die Spielanteile in Hälfte 1 waren verteilt. Die zwingenderen Chancen hatte der Verbandsliga-Absteiger. Mehrfach musste sich Konrad Javell zwischen den Blankenfelder Pfosten beweisen. So gegen einen Schuss des frei stehenden Daniel Dressler (14.) und gegen einen Kopfball des wiederum unbehelligten Christian Mlynarczyk (22.). Den lenkte Javell mit einer Hand über die Latte. Die folgende Ecke brachte Marcel König in den Maschen unter. Sinisa Kek prüfte Javell aus der Distanz (32.), Alexander Schulz setzte das Leder an die Querlatte der Hausherren (40.)."Wir müssen nach vorn mehr Druck machen und Union zu Fehlern zwingen", sagte BSC-Co-Trainer Ingo Hertelt in der Halbzeit. Das Fehlen von Stürmer Christopher Mlodzian, er musste wegen einer Magen-Darm-Grippe passen, war nicht zu übersehen. Die Hertelsche Marschroute schienen sich nach dem Wiederanpfiff zunächst die Gäste zu Herzen genommen zu haben. Sie drängten auf das 1:2, aber der BSC verteidigte aufopferungsvoll und vielbeinig. Jörg Wolfram unterlief fast ein Eigentor, aber Javell war auch hier rechtzeitig im kurzen Eck (47.). Die letzte Gelegenheit der Fürstenwalder hatte deren Bester Marcel Niespodziany nach einem Solo von rechts. Javell parierte (63.). Dann befreite sich der BSC Blankenfelde erstmals wieder mit einem Konter. Kapitän Thomas vom Hagen, diesmal im Sturm aufgeboten, wurde von Union-Spielführer Michael Pohl an der Fürstenwalder Strafraumgrenze gestoppt. Referee Michael Thrun (Mittenwalde) pfiff Freistoß. Der wieder souveräne BSC-Abwehrchef Wolfram trat an und rammte den Ball zum 2:1 (67.) ins Netz. Dabei blieb es. Begünstigt auch dadurch, dass sich Union dann selbst dezimierte. Niespodziany flog mit Gelb-Rot wegen Meckerns (79.), Torwart Martin Schulz wegen Schiri-Beleidigung nach Intervention von Schiedsrichterassistent Stefan Lüth (Sperenberg) mit Rot vom Platz (87.) mm


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