Landesliga Süd 2006/07 (Stand 02.12.2006)

Spielbericht

15. Spieltag - Samstag, 02.12.2006 - 13:00

BSC 1927 Blankenfelde (6) - SV Empor Mühlberg (2) 0:1 (0:1)

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Stephan Zätzsch, Volker Marx, Thomas Möckel, Detlef Zimmermann, Henry Bartzsch, Lutz Waldmann, Marcus Beyer (80. Florian Beyer), Mirko Roßmüller (50. Dustin Theilemann), Uwe Hecht, David Otto (84. Ronny Weiß)

Tore: 0:1 David Otto (8.)

Schiedsrichter: Alexander Schwabe (oranienburg) - Assistenten: Matthias Mrosewski (Kremmen), Markus Balmer (Bergfelde)

Zuschauer: 65

Gelb/Rote Karte: - / Stephan Zätzsch (65.)

Bericht BSC:

"Eine vermeidbare Niederlage", kommentierte BSC-Geschäftsführer Klaus Janneck dieses samstägliche 0:1 der Blankenfelder, deren Serie von sechs Partien ohne Niederlage damit zum Hinrunden-Abschluss gerissen ist. "Ich will den Spielern nicht den Willen absprechen, aber die Wahrheit liegt auf dem Platz", meinte Trainer Henry Zibulski. Und dort präsentierten die Hausherren eine völlig verschlafene 1. Halbzeit. Zibulski: "Da haben wir vor allem im Mittelfeld viel zu sorglos agiert, zu wenig Laufbereitschaft und Mängel im Zweikampfverhalten gezeigt."

Das frühe 0:1 (8.) war davon ein Spiegelbild. Ein Angriff der Mühlberger hätte schon viel früher, noch im Mittelfeld unterbunden werden müssen. So aber wurde Jörg Wolfram – "mit Abstand unser bester Mann" (Zibulski) – vor dem eigenen Strafraum zu einem Foulspiel gezwungen. David Otto zirkelte das Leder um die Mauer, die man sicher auch kompakter aufbauen kann. BSC-Schlussmann Christian Schaller kam zwar noch an die Kugel, aber ihm fehlten einige Zentimeter an Körpergröße, um dem Ball den Weg in die Maschen zu verwehren.

Nach einer schwachen 1. Halbzeit (Janneck: "Lustlos und ohne Biss") versuchten die Platzherren, zum Ausgleich zu kommen. Aber auch jetzt zeigte sich, dass ihre Offensive der wohl schwächere Mannschaftsteil ist. Nur 23 Hinrundentore reichen letztlich so nur zu Tabellenrang 8.

Gegen Mühlberg hatten Christopher Mlodzian (4.), Lars Finke per Freistoß (42.), Wolfram (65.) und Kevin Rief in der Schlussphase gute Gelegenheiten. Aber die um Abwehrchef Volker Marx gut postierte Gästeabwehr war nicht zu knacken. Auch nicht, als Mühlberg nach Gelb-Rot gegen Stephan Zschätzsch (56.) nur noch zu zehnt war. Den Blankenfeldern fehlten dazu Ideen und Druck aus dem Mittelfeld. Glück hatte der BSC, dass Marcus Beyer das verwaiste Tor nicht traf, als Schaller weit aus seinem Kasten herausgekommen war (76.).

"Ohne die Leistung der Mühlberger zu schmälern", so Henry Zibulski in seinem Fazit, "die Schuld für diese Niederlage müssen wir bei uns selbst suchen." mm

(Quelle: MAZ)

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Bericht Mühlberg:

Nach zuletzt drei Siegen in Folge hat Empor Mühlberg mit dem Dreier beim BSC Blankenfelde auch zum Abschluss der Hinrunde seine wieder gewonnene Souveränität bewiesen und sich auf den sechsten Platz verbessert.Dabei war vor allem die erste Halbzeit spitze. Nicht umsonst kommentierte Blankenfeldes Trainer anschließend: «Im ganzen Jahr hatten wir keinen so starken Gegner wie Empor!»

In der Tat, Mühlberg begann wie die Feuerwehr, nachdem Jessulat schon in der zweiten Minute einen Rückstand verhinderte. Die Empor-Antwort hatte Hand und Fuß, führte sie in der vierten Minute doch zum 1:0. Otto nahm bei einem 25-Meter-Freistoß Maß und knallte das Leder ins Dreiangel.

Mühlberg machte weiter Druck, wollte mehr Tore. In der 16. Minute hätte es mit ein wenig Glück Elfmeter geben können, als die Hand eines Blankenfelders im Spiel war. Kurz darauf traf Waldmann nur das Außennetz. Stark war die Harmonie von Roßmüller und Beyer, die der BSC nicht in den Griff bekam. Nur leider wirkte sich das nicht weiter aufs Resultat aus. Die dominanten Mühlberger hätten zur Pause 3:0 führen können, so aber ging’s mit dem knappsten Vorsprung in die Kabine.

Mühlberg knüpfte auch mit Beginn der zweiten Halbzeit an das gute Spiel an, fiel aber in ein Loch, als Zschätzsch nach einer Behandlung angeblich regelwidrig aufs Feld zurück kam und mit gelb-rot zum Duschen geschickt wurde. Mühlberg wollte nun das Abwehrgefüge stabil halten und wechselte Theilemann für Roßmüller ein. Retter des Sieges war in letzter Minute aber Keeper Jessulat, der eine Riesenchance des BSC mit großer Parade vereitelte. Damit ist Empor wieder oben dran.

(Quelle: lr-online)


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