SV Döbern: Peter Prohaska, Matthias Robisch, Thomas Scholz (75. Jens Sonntag ), Klaus Weigelt, Dennis Augsburg, Piotr Andrzejewski (76. Ronny Panoscha), Max Hilarius, Daniel Müller (46. Mario Rademacher), Christian Jensch, Ingo Hentschel , Robert Waltschew

VfB Hohenleipisch 1912: 21 Daniel Amende - 5 Sirko Rost, 17 Felix Lindner, Thomas Weber, 2 Robert Merbitz - 16 Thomas Kühnel (89. Felix Becker), 15 Sebastian Stolle, 4 Daniel Gutsche, 3 Steffen Fischer - 7 Robert Hagedorn, 14 Michael Biebach

Tore: 0:1 Felix Lindner (21.); 0:2 Daniel Gutsche (25.); 1:2 Robert Waltschew (47.); 1:3 Daniel Gutsche (89.)

Schiedsrichter: Hannes Hähnel (Frankfurt/Oder) - Assistenten: Marcel Riemer (Eisenhüttenstadt), Tobias Lägel (Frankfurt/Oder)

Zuschauer: 70

Gelbe Karte: Max Hilarius, Ingo Hentschel (2.) / Robert Merbitz, Daniel Gutsche (6.), Felix Lindner (5., gesperrt)

Bericht Döbern:

Döbern spielte auch gegen diesen starken Neuling keinesfalls wie ein Abstiegskandidat. Doch einmal auf dem letzten Tabellenplatz festgenagelt, fehlte in vielen Situationen das berühmte Quäntchen Glück, aber auch Abgeklärtheit und Selbstvertrauen. Robert Waltschew verpasste in der 5. min. eine Hentschel-Flanke und fünf Minuten später schoss Max Hilarius, von Christian Jensch in Position gebracht, knapp am Pfosten vorbei. Der Aufsteiger zeigte seine Gefährlichkeit erstmal nach 15 Minuten, als er seinen ersten Angriff mit einem Schuss ans Außennetz beendete. Ein verlorener Zweikampf ging dem 0:1 in der 23. min. voraus. Während Ingo Hentschels Geschoss nach einer Kombination Hilarius-Waltschew über den Kasten ging, eroberte sich weitere zwei Minuten später der Leipischer Daniel Gutsche das Streitobjekt im eigenen Strafraum, startete ein Solo und vollendete zum 0:2. Der SVD hatte weitere Chancen. Nach dem Seitenwechsel nutzte Robert Waltschew eine Linksflanke von Pjotr Andrzejewski, in der 47. min. per Kopf zum 1:2. Der selbe Spieler prüfte den VfB-Keeper, mit einem straffen Schuss (48.). Auch einen Hammerball von Max Hilarius (67.) konnte der Leipischer Torwart erst im Nachfassen entschärfen. Eine weitere Chance wurde in der 86. min. durch Robert Waltschew versiebt. In der 69. min. zwangen sie Peter Prohaska zu zwei Glanzparaden. Den Schlusspunkt setzten sie in der 90. min., als Döbern volles Risiko spielte, mit dem 1:3, nach einem weiteren Konter.

(Quelle: lr-online)

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Bericht VfB:

Am Ende trat das Erwartete ein - der VfB siegte beim Tabellenletzten, konnte aber nur phasenweise überzeugen und machte sich nach beruhigender Führung das Leben selbst unnötig schwer. Keine Mannschaft konnte sich zunächst Vorteile erarbeiten. Max Hilarius gab den ersten Torschuss (8.) für den SVD ab und Felix Lindner hatte die erste Chance der Partie, wobei er aus spitzem Winkel nur knapp (15.) das Tor verfehlte. Hohenleipisch tat nun mehr nach vorn, links setzte sich Robert Hagedorn gegen Libero Mathias Robisch durch und seine Eingabe schloss Felix Lindner riskant, aber gekonnt, wieder aus spitzem Winkel, mit der Gästeführung ab (21.). Der VfB legte gleich nach und erhöhte durch Daniel Gutsches platzierten Flachschuss, nachdem ihn die Döberner am Strafraum nicht aufhalten konnten (25.). Mit einem ansatzlosen Schuss vom linken Strafraumeck hatte der Torschütze erneut Gefahr bewirkt (29.). Die Einheimischen agierten in der Abwehr sehr unsicher, machten reichlich Fehler im Spielaufbau und waren im Angriff zu harmlos. Allerdings hatten sie nach einem schnellen Angriff über rechts durch Ingo Hentschel, der in guter Position aus acht Metern über das Tor schoss, eine echte Chance zum Anschlusstreffer (44.). In dieser Situation waren die Hohenleipischer nicht konsequent genug, genau wie sie mit den Gedanken wohl noch in der Kabine waren, als Robert Waltschew zum 1:2 einköpfen konnte (47.). Im nächsten Moment scheiterten die Glasstädter, bei denen jetzt Mathias Robisch die Spielmacherrolle innehatte, an ihrer Abschlussschwäche. Döbern kämpfte jetzt besser und kam zu mehr Spielanteilen. Bis auf einen scharfen Distanzschuss, den Daniel Amende sicher hielt (56.), blieben Chancen aber aus. Hohenleipisch schuf zu wenig Entlastung und hatte sich erst nach einer Stunde Spielzeit wieder gefangen. Danach aber kam der VfB in dieser kaum Durchschnittsniveau erreichenden Partie auch wieder zu Möglichkeiten. Robert Hagedorn (62.) und Daniel Gutsche (66.) scheiterten knapp. Den Platzherren half auch der Doppelwechsel in der Schlussviertelstunde nichts mehr. Im Gegenteil, Thomas Kühnel hatte zentral die Entscheidung auf dem Fuß, Peter Prohaska kam aber im letzten Moment noch an das Leder (88.) und rettete noch in der gleichen Minute auch gegen Daniel Gutsche, der sich am Sechzehner gegen drei Döberner durchgesetzt und nur noch den Schlussmann vor sich hatte. Mit einem schönen und überlegt ausgespielten Angriff erzielte der Aufsteiger doch noch das erlösende Tor. Daniel Gutsche traf nach einem zweifachen Doppelpass mit Robert Hagedorn zum Endstand und machte die be-merkenswerte Hohenleipischer Hinrundenbilanz mit seinem Doppelpack perfekt.