Landesliga Süd 2006/07 (Stand 09.12.2006)

Spielbericht

16. Spieltag - Samstag, 09.12.2006 - 13:00

Kolkwitzer SV 1896 (11) - KSV Tettau Schraden (9) 3:0 (2:0)

Kolkwitzer SV 1896: Markus Anderlik - Stephan Choschzick, Jens Titscher, Ronny Schopka, Steffen Raschick, Markus Kober, Benjamin Goertz (70. Andreas Kober), Florian Sprengler, Oliver Knaut, Sebastian Lehnigk (81. Robert Dünnwald), Jeffrey Glomba

KSV Tettau Schraden: Gerald Wagner - Robert Nicolaus - Daniel Berner, Lars Ruhland, Heiko Gajewski, Jan Sarodnik (75. Andre Pfeiffer), Michael Richter, Ronny Nicklisch (75. Lars Ulbrich), Rene Bartsch, Lars Kaubisch, Guido Lesche

Tore: 1:0 Florian Sprengler (26.); 2:0 Oliver Knaut (31.); 3:0 Sebastian Lehnigk (60.)

Schiedsrichter: Peter Gerlach (Fürstenwalde) - Assistenten: Tim Meier (Fürstenwalde), Matthias Alm (Fürstenwalde)

Zuschauer: 70

Bericht Kolkwitz:

Der KSV zeigte sein bislang bestes Saisonspiel. Über den Kampf fand die Mannschaft sofort ins Spiel und kaufte den Tettauern den Schneid ab. Deren renommierte Stürmer Guido Lesche, Robert Nico- laus und Lars Kaubisch wurden von Ronny Schopka, Jens Titscher bzw. Steffen Raschick fast völlig ausgeschalten. Markus Andelik spielte einen umsichtigen Liberopart und Steffen Raschick räumte vor der Abwehr alle hohen Bälle weg. Der technisch versierte Oliver Knaut inszenierte hinter den Spitzen das Angriffsspiel. Als Jeffrey Glomba in der 26.M. einen Diagonalpaß auf den durchgelaufenen Florian Spengler spielte, netzte dieser eiskalt zur verdienten Führung ein. Vier Minuten später scheiterte Jeffrey Glomba, allein vor dem Tettauer Tor, nur knapp. Oliver Knaut versenkte in der 31.M. einen Freistoß zum 2:0. Die Schradener erspielten sich nur wenige Möglich -keiten, die aber der aufmerksame Stefan Choschzick, wie bei ei-nem gefährlichen Schuß in der 35. M., zunichte machte. Wenig spä-ter ließ Markus Kober die Kugel, per Dropkick, nur knapp am Pfosten vorbei streichen. Die Tettauer zeigten sich vom Kampfgeist der Kolk- witzer beeindruckt und kamen dementsprechend mit erhöhtem Enga- gement vom Pausentee. Doch ihre Aufholjagd eröffnete den 96ern zusätzliche Räume.Ein Konter brachte dann auch das 3:0. Jeffrey Glomba leistete erneut die gute Vorarbeit für Sebastian Lehnik, der in der 60.M. per Kopf den Endstand markierte. Bei cleverer Nutzung der sich ergebenden Überzahlkonter, hätte dieses Resultat sogar noch ausgebaut werden können. KSV-Trainer Achim Kochan: "Die-ser Sieg macht uns viel Mut für die Rückrunde. Besonders erfreulich ist die Tatsache, das alle drei Tore von 18jährigen Youngstern erzielt wurden!" R.S.

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Bericht Tettau:

Eine fußballerische Offenbarung war es nicht, was beide Mannschaften boten. Aber zumindest versöhnten die Platzbesitzer mit ihren Toren ihre Anhänger und rehabilitierten sich für die am vergangenen Spieltag erlittene Heimniederlage gegen Lauchhammer.Weit unter dem spielerischen Limit dagegen blieben die Aktionen der Tettauer, denn über die gesamte Spielzeit besaßen sie kaum eine Chance.

Die Anfangsviertelstunde ließ mit einigen gut gemeinten Situationen noch hoffen. Doch dann bekam die Heimelf das Spiel und den Gegner immer besser in den Griff. Das sehr junge Kolkwitzer Team wirkte lauffreudiger und frischer und war in den Zweikämpfen resoluter. In der 27. Minute erzielte dann der 18-jährige Florian Spongler mit einem kernigen Flachschuss die 1:0-Führung seiner Heimelf.

Fünf Minuten später (32.) führte eine schon geklärte Situation zu einem Freistoß für die Kolkwitzer. Der Freistoß, vom 16-jährigen Oliver Knaut vom Eckpunkt der linken Strafraummarkierung geschlagen, setzte hinter der Mauer auf, der Torwart wurde von einem Tettauer Mitspieler behindert und der Ball lag zur Überraschung aller zum 2:0 im langen Eck. Zwar hatte Tettau in der 39. Minute die Chance zum Anschlusstreffer, als ein Freistoß von der rechten Seite auf Höhe des zweiten Pfostens geschlagen wurde. Lars Kaubisch zog aber nicht sofort ab, sondern wollte den Ball unter Kontrolle bringen und wurde vom wagemutigen Torwart abgeblockt.Wer auf eine Steigerung in der zweiten Hälfte hoffte, wurde enttäuscht. Dagegen hetzten die angriffshungrigen und ständig allen Bällen nachsetzenden 19-jährigen Sebastian Lehnik und Jeffrey Glomba die Tettauer von einer Verlegenheit in die andere.

Horst Herbst


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