Landesliga Süd 2006/07 (Stand 09.12.2006)

Spielbericht

16. Spieltag - Samstag, 09.12.2006 - 16:30

Ludwigsfelder FC II (3) - SV Empor Mühlberg (2) 2:1 (2:0)

Ludwigsfelder FC II: Mirko Steinke, Gabor Kovacs, Stefan Breitkopf

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Andreas Fiedler, Detlef Zimmermann, Dustin Theilemann, Lutz Waldmann, Volker Marx (65. Ronny Weiß), Henry Bartzsch, David Otto, Thomas Möckel, Marcus Beyer, Mirko Roßmüller

Tore: 1:0 Marcin Gaborek (11.); 2:0 Gabor Kovacs (45.); 2:1 Thomas Möckel (53.)

Schiedsrichter: Sven Henning (Schwerzko) - Assistenten: Jens Kazmierowski (Meuro), Jens Präger (Groß Kölzig)

Zuschauer: 25

Rote Karte: Mirko Steinke / -

Vergebener Elfmeter: - / David Otto (Foulelfmeter, 21., gehalten von Stefan Breitkopf)

Bericht LFC II:

Die Anfangsphase gehörte den Gästen. David Otto und Thomas Möckel bedrohten als Erste das von Stefan Breitkopf gehütete LFC-Gehäuse. Nach gut zehn Minuten aber sorgten die Einheimischen für ausgeglichene Spielanteile und sicherten ihr Tor mit Oliver Ludwig, Mirko Steinke und Tom Franke gut ab. Schon der erste Alarm im Empor-Strafraum führte zum frühen 1:0 (11.). Nach einer Flanke von links wuchtete Marcin Gaborek den Ball per Kopf gegen die Latte, setzte dann sofort nach und markierte die Ludwigsfelder Führung. Danach hatten aber die Mühlberger Dustin Theilemann und Andreas Fiedler ihre Deckung fest im Griff. Empor-Schlussmann René Jessulat rettete bei einem gut platzierten Fernschuss von Florian Hartwig, auf der anderen Seite Breitkopf in höchster Not vor Lutz Waldmann nach einem Steilpass aus dem Mittelfeld.Nach 21 Minuten drohte das Spiel zu Ungunsten des LFC II zu kippen. Breitkopf lief Otto nicht schnell genug entgegen. Otto hob kurz vor dem Strafraum den Ball gekonnt über den LFC-Keeper, wurde dann aber von Tom Franke per Foul am erfolgreichen Torschuss gehindert. Im Durcheinander dieser Szene verlor Schiedsrichter Stefan Richter (Ragow) samt seines Kollegen an der Seitenlinie den Überblick. Er schickte Mirko Steinke als vermeintlichen Sünder mit Rot vom Platz. Otto wollte den fälligen Elfmeter selbst vollstrecken, aber Breitkopf kratzte das Leder mit großer Parade noch von der Torlinie. Beide Seiten stürmten weiter mit hohem Tempo und Mann und Maus. Jessulat holte einen weiteren Hartwig-Schuss aus dem Dreiangel (38.), dann stürmte er dem halbrechts durchgebrochenen Gabor Kovacs entgegen. Der zog von der Strafraumgrenze ab und traf den Pfosten, von wo der Ball zum umjubelten 2:0 (45.) ins Tor rollte. Nach der Pause wurde die Mühlberger Überzahl dann drastisch sichtbar. Die Gäste wurden drückend überlegen und verkürzten durch Möckel zum 2:1 (53.). Er hatte eine scharfe und flache Eingabe, die von links Freund und Feind passiert hatte, am langen Pfosten stehend ins Tor bugsiert. Die folgende knappe halbe Stunde war das gesamte Team der Hausherren mit Abwehraufgaben überlastet. Kovacs, nun einziger Angreifer, kam nicht mehr mit dem Ball über die Mittellinie. Erst in den letzten zehn Minuten machten sich die Ludwigsfelder wieder etwas frei und kamen zu weiteren Chancen auf das 3:1, die aber Schlussmann Jessulat mit großen Taten zunichte machte. Eine letzte Schrecksekunde war kurz vor dem Abpfiff bei einem Gewaltschuss Fiedlers unter die Latte zu überstehen. Aber Breitkopf sicherte mit einer Superparade den knappen Vorsprung. phe

:::::::::::::::::::::::::

Bericht Mühlberg:

Das war nicht gerade ein versöhnlicher Ausklang für die Mühlberger, die nach vier Siegen in Folge nun in Ludwigsfelde zumindest mit einem Unentschieden geliebäugelt hatten.Und so wie sich das Spiel gestaltete, wäre sogar ein Punkt, vielleicht auch der Sieg für Empor möglich gewesen. Die erste Halbzeit in dem kampfbetonten, aber dennoch relativ fairen Spiel war eine ausgeglichene, in der David Otto zunächst die beste Mühlberger Chance hatte. Dann kam die 23. Minute, in der David Otto im Strafraum gefoult wurde. Da gab es für den Schiri keine andere Wahl. Neben dem Elfmeter sah Steinke die rote Karte. David Otto trat selbst zum Elfer an, doch der Schlussmann von Ludwigsfelde konnte den Ball parieren. Zudem gab es beim Gastgeber noch einige Tumulte, weil nicht der Spieler vom Platz gestellt wurde, der das Foul begangen hatte. Die Folge: Der Ludwigsfelder Trainer musste seinen Platz auf der Bank verlassen. Ludwigsfelde hatte bereits nach elf Minuten das 1:0 erzielt, konnte dann in Unterzahl kurz vor dem Pausenpfiff auf 2:0 erhöhen. In der zweiten Hälfte hatten zunächst beide Mannschaften ihre Chancen. In der 54. Minute gelang den Mühlbergern dann das Anschlusstor durch Thomas Möckel. Mit zunehmender Spielzeit erreichte Empor auch eine Überlegenheit. Chancen hatten Volker Marx (70.), Henry Bartzsch (72.), Mirko Roßmüller (76.), Andreas Fiedler (82.) und Mirko Roßmüller (89.) Doch meist waren alle Gästeaktionen zu hektisch. So verschenkte Empor die Möglichkeiten etwas leichtfertig, wobei auch beide Torhüter mit guten Paraden aufwarten konnten. Am Ende ein glücklicher Sieg für Ludwigsfelde II.

red /Hartwig


Generiert mit Professional League TE