Landesliga Süd 2006/07 (Stand 07.04.2007)

Spielbericht

17. Spieltag - Samstag, 07.04.2007 - 14:00

SV Empor Mühlberg (2) - 1. FC Guben (8) 0:1 (0:0)

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Uwe Hecht, Detlef Zimmermann, Dustin Theilemann, Lutz Waldmann, Andreas Fiedler, Volker Marx, Tilo Reinkober, Florian Beyer, Marcus Beyer, Steve Braune (78. Michael Jähnichen)

1. FC Guben: Christian Jakob, Sascha Prüfer, Oliver Nitschke, Robert Gerwitz, Markus Berger, Frank Bluschke (86. Bejtuhla Bunjaku), Torsten Henning, Christian Walter (76. Sebastian Frank), Andre Götze, Ralf Prüfer, Ralf Krischke

Tore: 0:1 Sebastian Frank (86.)

Schiedsrichter: Karsten Sunkel-Wehrstedt (Cottbus) - Assistenten: Thomas Förster (Potsdam), Carsten Richter (Dissenchen)

Zuschauer: 130

Bericht Mühlberg:

Beide Mannschaften begannen offensiv, das Spiel hatte Tempo, auf beiden Seiten ergaben sich Chancen. Nur die echten, zwingenden Möglichkeiten blieben Mangelware. Die Möglichkeit von Florian Beyer nach einer Eingabe von der linken Seite war Mühlbergs beste Gelegenheit, vor der Pause in Führung zu gehen. Guben bot sich in der 36. Minute eine günstige Situation, als der herausstürzende Renč Jessulat überflankt wurde, sich aber im Angriffszentrum kein Abnehmer für den Ball fand. Die Abwehr konnte mühelos klären. Ein Schuss der Gäste von der Strafraumgrenze aus der Drehung ging knapp am langen Pfosten vorbei. 0:0 zur Pause. Empor begann die zweite Hälfte druckvoll, war gewillt, mit einem stärken Spiel gegenüber der ersten Halbzeit das Tempo zu erhöhen und ein schnelles Führungstor zu erreichen. Zweimal setzte Markus Beyer Akzente, zwang den Gästeschlussmann in der 48. und in der 57. Minute zu starken Paraden. Guben hielt stärker dagegen, das Spiel wurde wieder ausgeglichen. Auch die Gäste hatten nun ihre Möglichkeite. Ab der 70. Minute ließen beide Teams nach. Die Gäste steigerten sich jedoch wieder schneller, erarbeiteten sich zwei Chancen. Zunächst scheiterten sie in der 84. Minute am Empor-Torwart. Doch zwei Minuten später gelang ihnen nach einem Freistoß das Führungstor, und damit gleichzeitig das Siegtor. Nach einem Freistoß konnte Renč Jessulat den Ball nur prallen lassen, Sebastian Frank war zur Stelle und vollendete. Empor machte noch einmal Druck, hatte zwei Möglichkeiten. Doch die Gäste ließen sich nicht überwinden, hielten das glückliche 1:0. Auch im dritten Heimspiel in Folge konnten die Mühlberger nicht durchweg überzeugen. Obwohl gegenüber den Spielen gegen Brieske und Kolkwitz eine Steigerung nicht zu übersehen war, blieb das Problem des Nichtnutzens der Torchancen erneut unverkennbar.

Hartwig

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Bericht Guben:

Angesichts des aktuellen Tabellenstandes und den Erfahrungen aus den bisherigen Kontakten, hatten sich die Neißestädter auf einen hei- ßen Tanz eingestellt. Die Mannschaft zeigte sich dann auch, obwohl wieder einige Positionen umbesetzt werden mußten, gut aufgestellt. Immerhin fehlten mit Ronny Jüngel, Maik Tofil und Marko Wesssel er -neut wichtige Stammspieler. Doch der vermeintliche "Ersatz", ein-schließlich des kurzfristig ins Team gekommenen Ex-Kapitäns Mar-kus Berger, sprang erfolgreich in die Bresche. So wurde das Gesche -hen, in diesem zunächst wenig ansehnlichen Spiel, von Beginn an kontrolliert und es gab kaum nennenswerte Torchancen zu registrie-ren. Nur zwei Möglichkeiten der Empor-Elf ließen die sehr konzen- triert und geschlossen handelnden Gubener in der ersten Halbzeit zu. Den Versuchen, mit Distanzschüssen zum Erfolg zu kommen, stand ein aufmerksamer und sicherer Christian Jakob, im FCG-Tor, entgegen. Im zweiten Durchgang taten die Gäste, ihre Chance wit- ternd, noch etwas mehr für die Offensive. Die Truppe wirkte bewegli- cher und ging auch den Zweikämpfen nicht aus dem Wege. Aus den besseren Spielanteilen wurde aber zu wenig Kapital geschlagen. Ei-nen Aufreger gab es in der 60.Min., als Ralf Krischke im Strafraum gefoult wurde, doch der Pfiff des Unparteiischen ausblieb. So sah es schon ganz nach einem torlosen Remis aus. Doch in der 86.Minute konnte Mühlbergs Keeper einen, von Sascha Prüfer getretenen, Frei-stoß nicht festhalten, ließ prallen, der erst acht Minuten zuvor einge- wechselte Youngster Sebastian Frank setzte nach und staubte zum Tor des Tages ab. FCG-Trainer Jörg Woltmann: "Wir hätten hier zwar durchaus mit einer Punkteteilung leben können, freuen uns nun aber um so mehr, da wir über 90 Minuten, vor allem kämpferisch und läuferisch, sehr viel für diesen Erfolg investiert haben!" R.S.


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