FV Blau Weiß 90 Briesen: Reno Ballhorn, Björn Zickerow, Thomas Kussatz, Sebastian Harnisch, Ronny Anke, Pascal Brunsch, Lukasz Lizurek, Manuel Wendt (65. Reiko Ballhorn), Mathias Klein, Denis Gärtner, Volker Moritz (63. Maik Mlynarczyk)

SV Döbern: Peter Prohaska, Thomas Scholz, Zbigniew Januszewski, Christian Jensch, Dennis Augsburg, Klaus Weigelt, Piotr Andrzejewski, Markus Berno (74. Daniel Müller), Robert Waltschew, Erwin Labul, Matthias Robisch

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Hannes Hähnel (Frankfurt/Oder) - Assistenten: Roberto Siegel (Sachsendorf), Patryk Mettke (Cottbaus)

Zuschauer: 120

Gelbe Karte: Reiko Ballhorn (2.), Björn Zickerow (4.) / -

Bericht Briesen:

Am 18. Spieltag trennten sich der FV Blau Weiß vom SV Döbern torlos. Im ersten Moment waren es zwei Verlustpunkte aber nach dem Betrachten der anderen Ergebnisse von den unmittelbaren Mitkonkurrenten kann man Schluss endlich mit dem Punkt auch leben. Das Trainergespann Orlowski/Sauer konnte die gleiche Mannschaft wie in der Vorwoche aufbieten. Jeder Mannschaftsteil wußte um die Wichtigkeit dieses Spiels und so begannen die Hausherren auch. In der 3. min köpfte Denis Gärtner einen Freistoß von Lukasz Lizurek direkt in die Arme von Gästetorwart Peter Prohaska. Auch der Schuss von Manuel Wendt in der 19. min konnte Prohaska halten. In der 22. min war es Volker Moritz der den Gästekeeper aus 16 m prüfte. Auch er scheiterte. Im direkten Gegenzug kamen die Gäste zu ihrer ersten Chance. Piotr Andrzejewski tauchte völlig allein vor Torwart Reno Ballhorn auf. Aber schon wie in der Vorwoche hielt er den Ball per Fußabwehr und bewahrte die Blau Weißen vor einem Rückstand. Das Spiel gestaltete sich immer ungeordneter und hektischer. Das lag einerseits an der Brisanz die das Spiel mit sich brachte und andererseits an dem recht destruktiven Spiel der Gäste. Trotzdem erarbeiteten sich die Hausherren weitere gute Möglichkeiten. Nur fehlte heute einfach das Quäntchen Glück was den Ball über die ominöse Linie bringt. Eine schöne Stafette von Sebastian Harnisch über Manuel Wendt zu Mathias Klein konnte Mathias Klein nicht konsequent abschließen, da er kurz vor Abschluss noch entscheidend gestört wurde. Die daraus resultierende Ecke köpfte wieder Mathias Klein über das Tor. Und auch in der 42. min war das Glück nicht auf der Seite von Mathias Klein. Sein Kopfball wurde in letzter Sekunde auf der Linie gerettet. So ging es in die Halbzeit und das Spiel in der Zweiten Hälfte war jetzt von der Angst geprägt doch noch als Verlierer vom Platz zu gehen. Briesen blieb weiter am Drücker aber die Aktionen und der Spielfluss waren nur selten noch flüssig. Sie blieben eher nur Stückwerk. Die vielleicht größte Chance hatte Volker Moritz. Einen langen Abschlag von Reno Ballhorn unterschätzte Libero Mathias Robisch. Lukasz Lizurek erlief den Ball und sah den mitgelaufenen Volker Moritz. Die Kopfballablage von Lukasz Lizurek bekam Volker Moritz allerdings nicht genau mit dem Fuss sondern mehr mit dem Hacken. Sein Ball aus 6 m verfehlte das Tor nur um Millimeter. In der 58. min war es Denis Gärtner der den Ball aus Nahdistanz über das Tor schoss. Weiter Chancen sollten folgen ( Denis Gärtner 71. min, 78. min 81. min, Mathias Klein 84. min ) aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor gehen. So blieb es beim 0 : 0 Endstand.

Patick Sauer

:::::::::::::::::::::::::::::::::

Bericht Döbern:

Diese Partie wurde total vom Abstiegskampf geprägt und so kam zunächst absolut kein Spielfluß zu Stande. Die erste Chance hatten die Briesener nach 17 Minuten. Danach prüften Pjotr Andrzejewski, von seinem Landsmann Januszewski angespielt (19.) und Erwin Labul (21.) mit einem 25m-Freistoß, den starken Briesener Torwart Reno Ballhorn. Bei einem Briesener Kopfball, nach Ecke, in der 41.Min., mußte Christian Jensch, per Fuss, auf der Linie retten. Die zweite Spielhälfte verlief zunächst verteilt., bevor die Märker sich steigerten und schließlich die klar größeren Spielanteile aufwiesen. Die Briese- ner vergeigten dabei eine Vielzahl von Chancen. So wurde in der 57. Min. eine Großchance aus 2 Metern Distanz vergeben und auch in der 60. u. 63.M. bewahrte das Unvermögen des Gegners die Döber- ner vor einen Rückstand. In der 82.M. tauchte ein Briesener 4 Meter vor Peter Prohaska auf und konnte den Ball nicht unterbringen. Schließlich rettete Pjotr Andrzejewski in der 85.M. per Kopf auf der Torlinie. Die Döberner hätten aber auch den Spielverlauf auf den Kopf stellen können. Doch Briesens Keeper war bei einer Kombina- tion Andrzejewski - Labul - Waltschew in der 59.M. genauso auf der Hut, wie in der 67.M. ,bei einem Durchspiel von Markus Berno. Erwin Labul konnte in der 76.M. einen 20m-Freistoß nicht unterbringen. Am Ende konnten sich die Döberner immerhin über den ersten Auswärts- punkt freuen, der sicherlich erneut moralischen Auftrieb für die näch- sten schwierigen Aufgaben bringt. R.S.