Tore: 0:1 Sebastian Jurrack (35.); 1:1 Robert Nicolaus (Foulelfmeter, 48.); 1:2 Gordon Pohle (58.); 1:3 Jörg Handrick (85.)

Schiedsrichter: Marcel Riemer (Eisenhüttenstadt) - Assistenten: Mario Kaun (Cottbus), Peter Wickfeld (Annahütte)

Zuschauer: 100

Bericht tettau:

Viel vorgenommen hatten sich die Tettauer gegen den Spitzenreiter, um weitere Punkte im Kampf um eine bessere Tabellenposition zu holen. Zudem brannten die Tettauer auf Revanche für die Niederlage bei den Lübbenern im Vorrundenspiel.Dementsprechend begannen die Tettauer mit zwingenden Aktionen, die Lübbener unter Druck zu setzen.Gleich in der zweiten Minute ergab sich für Tettau die erste Chance nach einem kurz an Robert Nicolaus abgelegten Eckstoß von der linken Seite, der vor das Tor schoss, der abgeblockte Ball zu Guido Lesche kam, dieser aus spitzem Winkel den Ball nicht voll treffend auf das Tor schoss und der Ball am langen Eck vorbei trudelte, ohne dass ein Spieler zum Nachschuss bereit stand. Nun folgten auf beiden Seiten verteilte Aktionen, die zwar stellenweise gut aussahen, aber auch bei der Chancenverwertung haperte es auf beiden Seiten. Der Schock in der 34. Minute, als man Sebastian Jurrack unangegriffen vom Anstoßkreis ziehen ließ, dieser dann von 22 Meter abzog und ins Dreiangel traf. Torwart Wagner, sichtlich von der Sonne geblendet, machte keine Bewegung.Sofort nach Wiederbeginn übernahmen die Tettauer die Initiative und wurden bereits zwei Minuten später (47.) für ihre Bemühungen belohnt, als Guido Lesche bei einem Alleingang vom entgegenstürzenden Gästetorwart völlig umgesenst wurde. Den fälligen Strafstoß versenkte Robert Nicolaus sicher zum Ausgleich. In der 58. Minute der nächste Schock, als Gordon Pohle bei einem Freistoß unmittelbar an der Strafraumgrenze abermals ins rechte Angel traf. Nun waren die Tettauer gezwungen, dem erneuten Rückstand hinterherzulaufen. So ergaben sich einige normalerweise 100prozentige Gelegenheiten, den erneuten Ausgleich zu erzielen, doch es fehlte wie so oft, dass man eigennützig am Torschuss scheitert und den besser stehenden übersah. In der 85. Minute das endgültige Aus, als Jörg Handrick bei einer Eingabe von links den Ball leicht mit dem Kopf tuschierte und im langen Eck lag. In den letzten Minuten einschließlich Nachspielzeit erspielten sich die Tettauer noch drei hochkarätige Chancen, die sogar noch zum Ausgleich gereicht hätten.Aber so ist es nun mal im Fußball. Tettau konnte gegen den Spitzenreiter mithalten, die Chancen waren ausgeglichen, den Lübbenern gelang alles, den Tettauern nicht viel und ihr Kampf wurde nicht belohnt. Horst Herbst