Landesliga Süd 2006/07 (Stand 17.03.2007)

Spielbericht

19. Spieltag - Samstag, 17.03.2007 - 15:00

SV Empor Mühlberg (2) - Kolkwitzer SV 1896 (11) 1:0 (0:0)

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Andreas Fiedler (56. Volker Marx), Thomas Möckel, Detlef Zimmermann, Ronny Weiß, Henry Bartzsch, Lutz Waldmann, Marcus Beyer, Uwe Hecht, Florian Beyer (83. Tilo Reinkober), David Otto

Kolkwitzer SV 1896: Stephan Choschzick, Mathias Schrödter, Max Streich, Ronny Schopka, Steffen Raschick (82. Benjamin Goertz), Jens Titscher, Markus Kober, Marcel Dietz, Sebastian Becker, Oliver Knaut, Jeffrey Glomba

Tore: 1:0 Florian Beyer (62.)

Schiedsrichter: Steffen Seifert (Zinnitz) - Assistent: Hagen Studier (Lübben)

Zuschauer: 100

Bericht Mühlberg:

Widrige Witterungsbedingungen waren es für Spieler und Zuschauer. Aber Letztere wurden von der eigenen Mannschaft kaum mit einem erwärmenden Spiel belohnt. Versöhnlich war lediglich am Ende, dass das Tor von Florian Beyer in der 62. Minute dem Gastgeber doch noch drei Punkte bescherte.Vor allem die ersten 45 Minuten waren eine große Enttäuschung. Während der Vorletzte aus Kolkwitz durchaus nicht wie ein Absteiger spielte und sich auch nicht hinten reinstellte, sondern sein Heil nach vorn suchte, lief beim Gastgeber nicht viel zusammen. Wenig Konstruktivität kam aus dem Mittelfeld, und im Angriff vermochte man nicht, die erhoffte Torgefahr zu schaffen. So blieb es bei wenigen Chancen für Empor. Dann musste der Gastgeber in der 42. Minute den Ball noch durch einen Feldspieler kurz vor dem Überschreiten der Torlinie aus der Gefahrenzone schlagen. Empor antwortete zwei Minuten später mit einem Kopfball von David Otto, der nur knapp das Ziel verfehlte. Da konnte es nach dem Wechsel aus Sicht des Gastgebers nur besser werden. Doch mit großem Schwung und Druck nach vorn kam Kolkwitz aus der Kabine. Dann waren noch nicht einmal 45 Sekunden gespielt, da hatte Knaut das 1:0 für die Gäste auf dem Fuß. Zwei Minuten später verpassten zwei Kolkwitzer den Ball nach einem Freistoß von der rechten Seite, und wenig später zischte ein Hinterhaltschuss äußerst knapp am Mühlberger Tor vorbei. Nun pendelte sich das Spiel ein. In der 62. Minute hatte Mühlberg die große Möglichkeit zum Führungstor, Kolkwitz konnte abwehren, aber nicht weit genug. Empor bekam noch einmal die Chance, und nun traf Florian Beyer, gemessen am bisherigen Spielverlauf, zum etwas glücklichen 1:0. Fünf Minuten später folgte eine etwas unübersichtliche Situation vor dem Emporgehäuse, nachdem die Gastgeber zunächst auf das 2:0 gedrängt hatten. Dann aber wurde das Spiel wieder schwächer. Kolkwitz suchte seine Chance zum 1:1, doch nun hielt die Mühlberger Abwehr, auch über die fünf Minuten Nachspielzeit. Da konnte man einige rüde Aktionen der Gäste nicht übersehen, aber sie halfen nicht, das Blatt, sprich das 0:1, noch zu wenden. Empor gewann glücklich, die Gäste waren enttäuscht. Nach langer Zeit feierte Tilo Reinkober wieder seinen Einsatz von der 83. bis zur 95. Minute.

Joachim Hartwig

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Bericht Kolkwitz:

Der KSV versuchte aus einer sicheren Abwehr heraus zum Erfolg zu kommen und hatte die Mühlberger weitgehend im Griff. Die 96er sorgten ihrerseits mit Kontern für Gefahr. So brachte Oliver Knaut bei einem Gegenangriff in der 15. Minute über die rechte Seite Markus Kober in Schussposition, der aber den Ball nicht unter Kontrolle bekam. Die Niederlausitzer konnten gut gegenhalten, und zum Ende der ersten Hälfte lag sogar die Führung in der Luft. So feuerte Marcel Dietz in der 42. Minute einen beherzten Schuss ab, den Mühlbergs Torwart nur noch zur Ecke lenken konnte. Der Eckball wurde genau auf Steffen Raschick gezirkelt, doch dessen Kopfball konnte von einem Verteidiger von der Linie gekratzt werden. Unmittelbar nach dem Wechsel hatten die Kolkwitzer ihre stärkste Phase. Oliver Knaut marschierte in der 46. Minute halblinks durch, doch sein Ball ging am langen Pfosten vorbei. Erneut Oliver Knaut und im Nachsetzen Jeffrey Glomba, der in der selben Minute mit einem Kracher aus 16 Metern scheiterte, konnten eine Freistoßvorlage von Marcel Dietz nicht unterbringen. Mühlbergs Torwart stand im Brennpunkt und machte noch weitere Kolkwitzer Chancen unschädlich. Mit ihrer ersten nennenswerten Chance der zweiten Halbzeit entschied die Empor-Elf schließlich diese Partie (62.). Eine scharfe Eingabe von links, noch von einem KSV-Verteidiger abgefälscht, netzte Florian Beyer unhaltbar ein.


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