Landesliga Süd 2006/07 (Stand 24.03.2007)

Spielbericht

20. Spieltag - Samstag, 24.03.2007 - 15:00

Ludwigsfelder FC II (3) - SV Döbern (5) 3:1 (1:0)

Ludwigsfelder FC II: Stefan Breitkopf, Florian Hartwig (12. David Karaschewitz), Ringo Hebestadt, Gabor Kovacs, Kevin Meinhardt, Mirko Steinke, Torsten Feger, Martin Bartusch, Ricardo Franke, Daniel Müller, Tom Franke

SV Döbern: Peter Prohaska, Matthias Robisch, Jens Sonntag , Klaus Weigelt, Thomas Scholz, Zbigniew Januszewski, Christian Jensch, Piotr Andrzejewski, Robert Waltschew, Erwin Labul, Markus Berno (70. Maik Steinke)

Tore: 1:0 Kevin Meinhardt (40.); 1:1 Erwin Labul (49.); 2:1 Ringo Hebestadt (58.); 3:1 Tom Franke (85.)

Schiedsrichter: Jens Polzenhagen (Germendorf) - Assistenten: Alexander Schwabe (oranienburg), Markus Balmer (Bergfelde)

Zuschauer: 33

Bericht LFC:

Die einheimische Elf übernahm sofort die Initiative und erspielte sich von Beginn an eine leichte Feldüberlegenheit. David Karaschewitz musste bei seinem mutigen Fernschuss als Erster den starken Wind zur Kenntnis nehmen, der den Weg des Balles des Öfteren unvorhergesehen veränderte. Den Ludwigsfeldern blies er ins Gesicht mit dem Ergebnis, dass mancher Fernschuss in der Luft förmlich stehen blieb und dem Torwart des SV Döbern, dem 42-jährigen Peter Prohaska, manche unerwartete Schwierigkeit bereitete. Beide Mannschaften bevorzugten lange Bälle, trotz der Windböen. So lief das Streitobjekt den Döbernern bei den langen Pässen bei ihren Konterangriffen mehrfach davon.Ringo Hebestadt verfehlte mit seinem Knaller aus 16 Metern nur knapp das Ziel (8.). Mirko Steinke lag etwas später nach einem Eckstoß mit seinem Kopfball etwas über der Latte. Schon nach zwölf Minuten kam nach einer Oberschenkelverletzung das Aus für Florian Hartwig, der als letzter Mann des LFC agierte. Seinen Posten nahm Karaschewitz ein. Dieser hatte die erste echte Torchance, als er bei einem Angriff nach vorn eilte (21.). Er verzog aber. Auch Gabor Kovacs brachte kurz darauf seinen recht gut platzierten Kopfball nicht am gegnerischen Keeper vorbei.Bei den Döberner Kontern tauchte mehrmals Erwin Labul gefährlich vor dem von Stefan Breitkopf gehüteten LFC-Gehäuse auf. Aber die Deckungsreihe der Ludwigsfelder mit Hebestadt, Karaschewitz, Martin Bartusch und Torsten Feger hielt allen Belastungen stand. Breitkopf musste gegen Labul und Marcus Berno sein ganzes Können beweisen. Auf der anderen Seite prüften Ricardo Franke und Daniel Müller Prohaska. Nachdem Breitkopf erneut gegen Labul Sieger blieb, setzte sich Müller halblinks im Mittelfeld durch. Sein genauer Pass erreichte Kevin Meinhardt, der das längst fällige 1:0 (40.) markierte. Meinhardt hatte noch vor der Pause das 2:0 auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten.Nach der Pause kam Döbern streckenweise zu gleichen Spielanteilen und wusste sie zu nutzen. Zbigniew Januszewski setzte mit einem haargenauen Pass Labul in Szene, der zum 1:1 (49.) einschoss. Es folgten zwei Ludwigsfelder Kopfballgelegenheiten. Karaschewitz konnte seine nicht nutzen, Hebestadt erzielte nach einer Ecke das 2:1 (58.).Dann aber hielt die Deckung der Döberner mit Mathias Robisch als letztem Mann, Klaus Weigelt und Thomas Scholz allen Belastungen stand. Der LFC, der wieder die Oberhoheit auf dem Platz übernommen hatte, rannte immer wieder vergeblich gegen die Hintermannschaft des Gegners an. Karaschewitz mit einem weiteren Kopfball und auch Kovacs hätten längst alles klar machen können. Die endgültige Entscheidung fiel in der 85. Minute. Tom Franke traf das Leder bei seinem Torschuss keineswegs ideal. Prohaska ließ das Streitobjekt, an sich fast eine Rückgabe, unter seinem Körper zum 3:1 ins Tor rutschen. Ein Sieg gegen den Tabellenletzten war eingefahren, den manche angesichts des Aufgebots der Hausherren viel höher vorausgesagt hatten.

PETER HENNIG

::::::::::::::::::::::::

Bericht Döbern:

Die Ludwigsfelder Reserve, durch einige Akteure aus dem Oberligate am verstärkt, zeigte sich in der ersten Halbzeit klar überlegen und startete zahlreiche Angriffe. Die SVD-Abwehr, um Torwart Peter Prohaska, stand voll im Brennpunkt. Gleich mit dem Anpfiff gelang ein Durchspiel auf der Linksaußenposition und die Führung wurde nur knapp verfehlt. Döbern meldete sich erstmals in der 5.Min., indem Erwin Labul, nach Zuspiel von Pjotr Andrzejewski, den Ball am LFC-Tor vorbeizirkelte. Ludwigsfelde drückte weiter, kam aber erst in der 40.Min., von einem Stellungsfehler profitierend, durch den Ex-Cottbuser Kevin Meinhardt, zum Führungstor. Zwischenzeitlich hatten auch die Döberner Möglichkeiten, welche aber vergeben oder vom LFC-Keeper entschärft wurden. Kurz vor der Pause verzog Pjotr Andrze- jewski einen guten Ball, während Jens Sonntag, im Gegenzug, auf der Linie klären mußte. Gleich nach dem Wiederbeginn keimte beim SVD wieder Hoffnung auf, denn Erwin Labul war in der 47.Min., nach Zuspiel von Pjotr Andrzejewski, mit dem Ausgleich zur Stelle. Die Dahmeländler starteten nun zur großen Offensive und erspielten sich zahlreiche Chancen. In der 55.Min. wurde ein Eckball zum 2:1 verlän -gert. Ein in der 80.Min. verlorenes Kopfballduell brachte dann das 3:1 und damit die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber. Die Döberner verfügten nicht über die Mittel, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Insgesamt war hier sicherlich mehr drin, aber wieder einmal verhalfen individuelle Fehler dem Gegner zu billigen Toren. R.S.


Generiert mit Professional League TE