Landesliga Süd 2006/07 (Stand 31.03.2007)

Spielbericht

21. Spieltag - Samstag, 31.03.2007 - 15:00

SV Vogelsang (7) - FSV Union Fürstenwalde (A) 1:2 (0:1)

SV Vogelsang: Tony Held, Jörg Bartz, Andre Tillak (63. Andreas Schmidt), Robert Koßurock, Stefan Meissner, Steven Weiß-Motz, Norman Elsner, Christian Wullf, Rene' May (79. Christian Grätz), Frank Bartz, Ronny Dzewior

FSV Union Fürstenwalde: Tim Patze, Marcel Niespodziany, Marius de Ridder, Michael Pohl, Christian Mlynarczyk, Thomas Engel (74. Alexander Schulz), Andreas Heyse (25. Marcel Gernetzke), Dennis Niespodziany (80. Sinisa Kek), Andreas Nitsche, Manuel Cornelius, Daniel Dreßler

Tore: 0:1 Marcel Niespodziany (29.); 1:1 Christian Wullf (68.); 1:2 Manuel Cornelius (89.)

Schiedsrichter: Heiko Heinze (Drebkau) - Assistenten: Karsten Sunkel-Wehrstedt (Cottbus), Mario Poick (Meuro)

Zuschauer: 260

Bericht Vogelsang:

Vogelsang verliert zu Hause das Landesliga-Spitzenspiel gegen den ambitionierten Verbandsliga-Absteiger FSV Union Fürstenwalde 1:2 (0:1). Während Fürstenwalde auf den zweiten Platz in der Süd-Staffel vorrückt, rutscht Vogelsang mit zehn Zählern Rückstand auf Spitzenreiter Lübben auf den vierten Rang ab.Die Unioner wirkten von Beginn an entschlossener. In der von Gäste-Kapitän Michael Pohl hervorragend organisierten Viererkette fand das Team von FSV-Trainergespann Peter Heinrich/Lars Schrödel die Basis, die man für ein variables und schnell vorgetragenes Offensiv-Spiel benötigt. Maurice de Ridder legte Torjäger Ronny Dzewior an die Kette, Thomas Engel, Andreas Heyse und Dennis Niespodziany beherrschten das zentrale Mittelfeld und Daniel Dreßler (über links) sowie Andreas Nitsche (über rechts) unterstützten Stoßstürmer Manuel Cornelius nach besten Kräften. Und während Vogelsang lediglich durch Christian Wulff sporadisch für Gefahr sorgte, sah das bei Union deutlich besser aus. Zur Halbzeit lagen die Spreestädter verdient mit 1:0 in Front, als sich wieder einmal Marcel Niespodziany den Ball bei einem Freistoß nahm und ihn aus etwa 28 Metern vehement in die lange Ecke drosch. Zuvor hatten Andreas Heyse per Kopf (9.), zweimal Manuel Cornelius per Heber (16., 22.), Christian Mlynarczyk nach Dreßler-Einwurf (41.) und Dreßler selbst nach Aufbaufehler Vogelsangs (44.) hätten bereits vor dem Pausenpfiff für klare Verhältnisse sorgen können. Vogelsang hingegen war das erste Mal in der 19. Minute gefährlich, als Christian Wulff knapp über das Tor schoss. In der 40. Minute hatte Vogelsang nach Foul an René May aus Mittelstürmer-Position an der Strafraumgrenze eine Freistoß-Möglichkeit, doch Wulff traf den Ball nicht richtig.Fürstenwalde war auch nach der Pause die torgefährlichere Mannschaft. Andreas Nitsches Linksschuss ging haarscharf am Angel vorbei (47.), Marcel Niespodziany setzte einen Freistoß an den Innenpfosten (59.), Nitsche traf im Strafraum einen Ball volley nicht richtig (61.), Dreßler stand nach einem verunglücktem Cornelius-Schuss allein vor Vogelsangs Torwart Tony Held und scheiterte (63.) und Dennis Niespodziany streifte mit seinem Linksschuss den Außenpfosten (66.). Chancen für die zurückliegenden Vogelsänger bis dato Fehlanzeige. Dafür nutzte der Gastgeber gleich die erste nach der Pause. Nach einem flach hereingegebenen Eckball von Normen Elsner traf Wulff aus der Drehung zum Ausgleich (68.). Dieser Treffer zeigte Wirkung. Nun besaß Vogelsang Chancen zum Siegtreffer durch Wulff nach Vorlage von Elsner (75.), doch der Ball versprang ihm. In der 78. Minute holte der Fürstenwalder Torwart Tim Patze einen von Frank Bartz getretenen Freistoß aus dem kurzen Eck (78.). Wulff besaß in der 81. Minute eine noch bessere Torchance, als er auf der linken Seite durchgelaufen war und den Ball über das Tor hob. Schließlich schoss Frank Bartz in der 83. Minute aus 18 Metern, Torwart Patze ließ prallen, aber Christian Grätz scheiterte im Nachschuss am Torwart. Als auch die FSV-Möglichkeit durch de Ridder (69.; Lattenkopfball) ergebnislos verpuffte, hatte man sich bereits mit einer Punkteteilung abgefunden. Bis zur 89. Minute. Dann wurde Manuel Cornelius in Schussposition gebracht, der den Ball aus 18 Metern ins untere Eck schlenzte.

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Bericht Fürstenwalde:

Cornelius-Schlenzer entscheidet

Der FSV Union Fürstenwalde gewinnt das Duell der Verfolger in der Landesliga-Süd beim SV Vogelsang mit 2:1 (1:0) und arbeitet sich auf den zweiten Tabellenplatz vor. Vogelsang ist Vierter.

Vor dem Anpfiff war klar, dass nur der Gewinner sich noch leise Hoffnungen machen darf, dem Tabellenführer Grün-Weiß Lübben Paroli bieten zu können. Und so sah man den Unionern von Beginn an die Entschlossenheit an, nicht nur die Scharte des verlorenen Heimspiels gegen Lübben wieder auswetzen zu wollen.

In der von Kapitän Michael Pohl hervorragend organisierten Viererkette fand das Team von FSV-Trainergespann Peter Heinrich/Lars Schrödel die Basis, die man für ein variables und schnell vorgetragenes Offensiv-Spiel benötigt. Maurice de Ridder legte Torjäger Dzewior an die Kette, Thomas Engel, Andreas Heyse und Dennis Niespodziany beherrschten das zentrale Mittelfeld und Daniel Dreßler (über links) sowie Andreas Nitsche (über rechts) unterstützten Stoßstürmer Manuel Cornelius nach besten Kräften.

Während Vogelsang lediglich durch Christian Wulff sporadisch für Gefahr sorgen konnte, sah das bei Union deutlich besser aus - und erfolgreicher. Zur Halbzeit lagen die Gäste verdient mit 1:0 in Front, als sich wieder einmal Marcel Niespodziany den Ball bei einem Freistoß nahm und ihn aus etwa 28 Metern vehement in die lange Ecke drosch.

Fürstenwalde vergab weitere gute Einschussmöglichkeiten. Andreas Heyse per Kopf (9.), zweimal Cornelius per Heber (16.; 22.), Christian Mlynarczyk nach Dreßler-Einwurf (41.) und Dreßler selbst nach Aufbaufehler Vogelsangs (44.) hätten bereits vor dem Pausenpfiff für klare Verhältnisse sorgen können.

Nach der Pause drückte Fürstenwalde weiter. Nitsches Linksschuss ging haarscharf am Angel vorbei (47.), Marcel Niespodziany setzte seinen Freistoß gegen den Innenpfosten (59.), Dreßler brachte nach einem verunglücktem Cornelius-Schuss alleinstehend den Ball nicht an Torwart Tony Held vorbei (63.) und Dennis Niespodziany streifte mit seinem Linksschuss den Außenpfosten (66.).

Chancen für die zurückliegenden Vogelsänger bis dato Fehlanzeige. Doch dafür nutzte der Gastgeber gleich die erste. Christian Wulff verwertete einen flach hereingegebenen Eckball von Normen Elsner direkt zum Ausgleich (68.). Dieser Treffer zeigte Wirkung. Wie weggeblasen war die zuvor über gut eine Stunde an den Tag gelegte Souveränität der Unioner. Man konnte sich am Ende gar noch glücklich schätzen, nicht noch in Rückstand geraten zu sein. Denn die sich nun ergebenden Chancen für Vogelsang durch Elsner (75.), Wulff (81.) und Frank Bartz (78.; 84.) waren durchaus in die Kategorie hochkarätig einzuordnen.

Und als auch die FSV-Möglichkeit durch de Ridder (69.; Lattenkopfball) ergebnislos verpuffte, hatte man sich bereits mit einer Punkteteilung abgefunden. Bis zur 89. Minute. Dann wurde Manuel Cornelius in Schussposition gebracht, der den Ball mit Übersicht ins untere Eck schlenzte.

"Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie trotz der Niederlage gegen Lübben noch am Leben ist. Das hat mich gefreut. Das ich vermutlich demnächst ein EKG machen lassen muss weniger", so der Fürstenwalder Trainer Peter Heinrich mit einem Augenzwinkern. "Jetzt können wir einigermaßen entspannt Ostern feiern. Ich hoffe, dass ich das Ei des Kolumbus finden werde mit der Aufschrift ,Wie ich das Runde öfter ins Eckige bringe'."


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