Landesliga Süd 2006/07 (Stand 28.04.2007)

Spielbericht

24. Spieltag - Samstag, 28.04.2007 - 15:00

FSV Glückauf Brieske Senftenberg (4) - BSC 1927 Blankenfelde (6) 0:0

FSV Glückauf Brieske Senftenberg: Kenny Börner - Marko Lehmann, Ralf Löwa - Mirko Schulze, Carsten Niemtz (57. Alexander Lehnert), Marcel Ertel, Ignac Kassai (67. Falk Matschke), Martin Hornung, Christian Rabe, Enrico Hausdorf, Stanley Propp (67. Sebastian Stroech)

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Norbert Giese (Großräschen) - Assistenten: Frank Neubert (Elsterwerda), Maik Schemmel (Bad Liebenwerda)

Zuschauer: 95

Gelbe Karte: Marcel Ertel (3.), Falk Matschke (3.), Enrico Hausdorf (3.) / -

Gelb/Rote Karte: Marko Lehmann (88.) / -

Bericht Brieske:

Sommerliche Temperaturen waren wohl der Grund für die Minuskulisse. Nur 95 Zuschauer fanden am Samstagnachmittag den Weg in die Briesker Elsterkampfbahn, wo die Knappen gegen den BSC Blankenfelde zu einem Punkt kamen.Ähnlich wie vor einer Woche in Briesen begannen die Knappen von Anfang an dem Gegner ihr Spiel aufzudiktieren. Stanley Propps erste Möglichkeit nach sieben Spielminuten konnte Gäste-Torwart Schindler nur im Nachfassen sichern. Wenig später setzte sich Enrico Hausdorf auf Rechts durch und spielte den Ball von der Grundlinie auf Alexander Rabe zurück. Der nahm das Leder direkt und hämmerte es an die Latte (8.). Nur vereinzelt bargen die Bemühungen der Randberliner Gefahr für das Briesker Tor. Ein Ballverlust im Mittelfeld brachte die erste Gästechance. Doch der Steilpass war schneller in den Armen des Briesker Schlussmanns als der Fuß des Gegenspielers. Nach einem Eckstoß von Marko Lehmann gelang es Carsten Niemtz den Ball gefährlich schnell zu beschleunigen. Doch knapp verpasste das Spielgerät das Tor (23.). Auch Martin Hornungs Kopfball nach einem Eckstoß auf den kurzen Pfosten land ete neben dem Gehäuse (34.)

Nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber weiter spielbestimmend. Die erste Torchance gehörte jedoch den in grau spielenden Gästen. Zunächst tauchte Marco Ahlisch frei vor dem Knappentor auf. Dieser spielte auf den besserpositionierten Kai-Alexander Donner. Doch in letzter Sekunde klärte die Briesker Defensive. Zwar hatte Schwarz-Gelb die größeren Spielanteile, doch war man nicht in der Lage, den Ballbesitz spielerisch erfolgreich umzusetzen. Erst nach einem Doppelwechsel in der 67. Spielminute ging noch einmal ein Ruck durch die Briesker Reihen. Zwar dauerte es bis zur 79. Minute. Doch noch in der Schlussphase hätte man aus Briesker Sicht souverän gewinnen müssen. So verpasste ein strammer Schuss von Hausdorf nach kurzer Vorlage von Alexander Rabe nur um wenige Millimeter das Tor.

In der 81. Minute zog Mannschaftskapitän Mirko Schulze in den Strafraum und legte auf den eingewechselten Sebastian Stroech zurück, dessen hart getretener Ball nur das Außennetz touchierte. Dass es zu einem erneuten Sieg nicht reichen sollte, zeigte die 83. Minute. Unerklärlich der Abpfiff des Schiedsrichters, als Rabe den Ball nach dem Abschlag vom Briesker Tor in die Maschen köpfte. Warum Norbert Giese das Tor nicht gab, bleibt sein Geheimnis. Trotz der druckvollen Schlussphase war die Mannschaft nicht in der Lage, aus den zahlreichen Möglichkeiten einen Treffer zu erzielen. Umso ärgerlicher, dass die Konkurrenz im Rücken ihre Spiele gewinnen konnte.

Clemens Kallasch

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Bericht BSC:

Zum dritten Mal nacheinander blieb der BSC auf des Gegners Platz unbesiegt. In Hohenleipisch und Ludwigsfelde spielte er jeweils 1:1, nun bei den Briesker Knappen 0:0. "Damit bin ich zufrieden", konstatierte Blankenfeldes Coach Henry Zibulski. "Beide Teams haben sich nichts geschenkt. Deshalb ist es gerecht."Zufrieden zeigte er sich auch, weil sich seine Elf diszipliniert in Taktik und Raumaufteilung präsentierte. Mit Toni Reinholz als fast fehlerfreiem letztem Mann, sodass Jörg Wolfram für mehr Wucht im Angriff sorgen konnte. Insgesamt überzeugte der Gast durch Aggressivität und Laufbereitschaft. BSC-Geschäftsführer Klaus Janneck: "Trotz Besetzungsproblemen zeigte die Mannschaft Charakter."Sie war den Hausherren laut Traineranalyse auch in spielerischer Hinsicht überlegen, ließ aber erneut die letzte Konsequenz beim Abschluss vermissen. Wie Marco Alisch, der gleich mehrere Briesker Verteidiger düpierte und eine leere Torhälfte "einschussbereit" vor sich hatte. Aber er schoss nicht, sondern legte auf Dirk Rehfeld ab, der letztlich an Glückauf-Keeper Kenny Börner scheiterte. Die klarste der wenigen guten Blankenfelder Chancen war verpufft (55.).Auf der anderen Seite traf Alxander Rabe die Querlatte (8.) und vergab Sebastian Stroech völlig frei stehend (80.). Eine Minute später war der Ball im Blankenfelder Kasten, aber Schiedsrichter Norbert Giese (Großräschen) gab den Treffer wegen eines vorangegangenen Fouls nicht. Der Referee zog gegen Blankenfelde fünfmal, gegen Brieske viermal Gelb und zückte gegen den Glückauf-Akteur Marko Lehmann Gelb-Rot (88.). "Dennoch war die Partie nicht unfair", meinte Zibulski, der allerdings in einer Situation mit dem jungen Unparteiischen haderte. Als dieser ein elfmeterreifes Foul an Kai Alexander Donner nicht ahndete."Nun müssen wir am Samstag auch zu Hause mal eine gute Leistung zeigen", fordert der BSC-Coach. Gegner wird der Tabellendreizehnte Kolwitz sein. mm


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