Landesliga Süd 2006/07 (Stand 28.04.2007)

Spielbericht

24. Spieltag - Samstag, 28.04.2007 - 15:00

KSV Tettau Schraden (9) - MSV Hanse Frankfurt (10) 2:1 (0:1)

Tore: 0:1 Torsten Ducklaus (20.); 1:1 Guido Lesche (59.); 2:1 Daniel Berner (88.)

Schiedsrichter: Michael Thrun (Mittenwalde) - Assistenten: Thomas Baumann (Senftenberg), Tondera Uwe (Lauchhammer)

Zuschauer: 150

Bericht Tettau:

Von Beginn an war abzusehen, dass die Frankfurter mit einer defensiven Einstellung in dieses Spiel gehen. Der KSV startete sehr selbstbewusst und konnte in den ersten 20 Minuten die Mittelfeldzone beherrschen. Er hielt die Bälle in den eigenen Reihen, wurde aber in Tor- und Strafraumnähe immer wieder gestört.In der 20. Minute kamen die Frankfurter mit ihrer einzigen Chance zur Führung. Ein Entlastungsangriff führte zu einem Eckstoß und diesen köpfte Frankfurts Goalgetter und Kopfballspezialist Torsten Ducklauß an die Lattenunterkante. Von dort sprang der Ball hinter der Linie auf. Der KSV zeigte weiterhin die optisch gefälligere Spielweise, war aber vor dem Tor zu ideenlos. Die Kabinenpredigt von Trainer Heiko Gajewski, der sehr lautstark den langwierigen und komplizierten Spielaufbau seiner Mannschaft kritisierte, machte dann aber Beine. Sie bewirkte, dass eine völlig andere KSV-Elf zur zweiten Halbzeit auflief. Aggressiv und bissig, mit drangvollen schnellen Passfolgen erfolgte Angriff auf Angriff. Folgerichtig deshalb der Tettauer Ausgleichstreffer in der 59. Minute. Michael Richter erlief sich auf der linken Seite einen ins Seitenaus rollenden Ball und flankte in den gegnerischen Strafraum, wo der umsichtige und leistungsstarke Mittelfeldakteur Rene Bartsch diesen auf den auf der halbrechten Position lauernden Guido Lesche legte. Er schoss mit einem herrlichen Linksschuss unter die Latte ins lange Angel. Der KSV, nun durch den Ausgleichstreffer beflügelt, spielte die Gäste richtig müde und veranstaltete in der letzten halben Stunde ein wahres Powerplay. Die Frankfurter wurden in ihrer Hälfte völlig eingeschnürt. Als sie mit ihren Kräften am Ende waren, häuften sich die Torchancen, die zu einem weit höheren Sieg gereicht hätten. So aber musste der treue Anhang bis zur Schlussphase warten, bis der längst fällige Siegtreffer gelang. Nach einer Serie von Eckstößen schlug Michael Richter den letzten Eckstoß hoch über das Tor auf Höhe des zweiten Pfostens, wo Daniel Berner stand und den Ball an den kurzen Innenpfosten köpfte. Von dort sprang der Ball zum verdienten 2:1-Siegtreffer ins Tor.

Horst Herbst


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