Landesliga Süd 2006/07 (Stand 05.05.2007)

Spielbericht

25. Spieltag - Samstag, 05.05.2007 - 15:00

SV Döbern (5) - KSV Tettau Schraden (9) 1:3 (1:0)

SV Döbern: Peter Prohaska, Matthias Robisch, Klaus Weigelt, Thomas Scholz (62. Markus Berno), Mario Rademacher, Jens Sonntag , Christian Jensch, Zbigniew Januszewski, Dennis Augsburg, Robert Waltschew, Erwin Labul

KSV Tettau Schraden: Thomas Gröger - Robert Nicolaus - Lars Ulbrich, Rico Franke (70. Enrico Diener), Jan Sarodnik, Andre Pfeiffer, Ronny Nicklisch (75. Christian Magister), Lars Ruhland, Rene Bartsch, Lars Kaubisch, Guido Lesche

Tore: 1:0 Robert Waltschew (40.); 1:1 Lars Kaubisch (55.); 1:2 Guido Lesche (82.); 1:3 Robert Nicolaus (90.)

Schiedsrichter: Martin Laue (Wiesenhagen) - Assistenten: Heiko Heinze (Drebkau), Jens Kläber (Cottbus)

Zuschauer: 100

Bericht Döbern:

Die Döberner zeigten sich den Gästen durchaus gleichwertig, waren aber in den entscheidenden Phasen dieser Partie nicht mit dem Glück im Bunde. Wie immer im Fussball, wenn man unten steht. So fehlte im Abschluss die Konzentration oder es wurde überhastet ge-handelt. Schon in der 5.M. traf Erwin Labuls Ball die Latte, sprang von dort einem Tettauer Verteidiger auf den Kopf und dann zurück ins Feld. In der 10.M. schoß Robert Waltschew aus guter Position den Gegenspieler an. Weitere Möglichkeiten in der 30.,38. und 39. M. verpufften, bevor Robert Waltschew in der 40.M. zum 1:0 traf. Zbigniew Januszewski hatte sich zuvor den Ball erkämpft und auf Erwin Labul weitergeleitet, der dann die Vorlage lieferte. Zuvor hatten auch die Tettauer einige Chancen. So in der 28.M., als eine gute Flanke keinen Vollstrecker fand und in der 34.M., als Peter Prohaska gut reagierte. In der 47.M. ließ Dennis Augsburg gleich vier Gegen-spieler ins Leere laufen, versagte aber im Abschluß kläglich. In der 55.M. setzten die Tettauer einen Freistoß an den Pfosten, der Ball fiel Peter Prohaska auf die Schulter und dann ins Tor zum Ausgleich. Der Torwart-Routinier entschärfte dann in der 62.M. ein weiteres Ge- schoß der Schradener. Guido Lesche machte sich in der 82.M. einen Stockfehler in der Döberner Abwehr zunutze und staubte zum 1:2 ab. Während in der 88.M. ein Schuß von Markus Berno haarscharf am Tettauer Tor vorbei streifte, kam der KSV, im Abschlußeines Konters in der 90.M., noch zu einem weiteren Treffer. R.S.

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Bericht KSV:

Der KSV Tettau/Schraden konnte beim Tabellenletzten in Döbern einen 1:3-Auswärtssieg erringen und blieb damit zum sechsten Mal in Folge ungeschlagen. Der KSV erwischte den besseren Start. Zügig und weiträumig inszenierten die Spieler ihre schnellen Kombinationen.Sie hatten in der 2., 24. und 39. Minute ihre hochkarätigsten Chancen, in Führung zu gehen. Doch genau der Gegenzug dieser zwingendsten Möglichkeit für den KSV nutzten die Döberner in einem einzigen Moment der Unaufmerksamkeit in der KSV-Abwehr zu ihrem Führungstor. Sie stellten damit den Spielverlauf bis zur Pause völlig auf den Kopf.

Beim Pausentee brach Trainer Heiko Gajewski diesmal nicht den Stab über seine Elf, sondern sprach ihr für die zweite Hälfte Mut und Hoffnung zu. Deshalb gingen sie wesentlich flüssiger und gradliniger in die Partie, suchten den direkten Weg zum Erfolg. So stellte sich in der 53. Minute der Erfolg mit dem 1:1-Ausgleichstreffer ein. Nach einem Doppelpass mit Rene Bartsch riskierte Lars Kaubisch aus vollem Lauf von 18 Metern aus einen Torschuss, der genau an das innere Lattenkreuz schlug und vom Rücken des Torwarts ins Tor prallte. Von nun an beherrschte der KSV das Spiel, wo man augenscheinlich erkennen konnte, dass der Erfolg nicht ausbleibt. Die Tettauer in der Schlussphase mit der besseren Kondition, während die Döberner durch ihr Kampfspiel mit ihren Kräften am Ende waren. So kam Tettau in der Schlussphase noch zu Siegtoren. In der 80. Minute eroberte sich Lars Ruhland im Zweikampf den Ball, legte auf Rene Bartsch, der auf die linke Seite auf Guido Lesche spielte. Dieser hing im Alleingang alle Angreifer ab und behielt vom linken Eckpunkt des Fünf-Meter-Raumes vor dem Torwart die Übersicht, der mit dem Schuss ins lange Eck rechnete und ins sichere kurze Eck zum 2:1 einschoss.

In der 87. Minute war wieder der umsichtig agierende Rene Bartsch Ausgangspunkt, der sich im Zweikampf den Ball erkämpfte, in den freien Raum spielte, in den Robert Nicolaus sprintete. Dieser marschierte im Alleingang auf das gegnerische Tor und vollendete zum verdienten 3:1-Sieg.

Horst Herbst


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