Landesliga Süd 2006/07 (Stand 05.05.2007)

Spielbericht

25. Spieltag - Samstag, 05.05.2007 - 15:00

MSV Hanse Frankfurt (10) - FSV Union Fürstenwalde (A) 3:0 (1:0)

MSV Hanse Frankfurt: Tomazs Taniukiewicz , Andreas Kelch, Jakub Pilczuk, Andreas Hemmerling, Tobias Robel, Thomas Behnke (70. Steven Jönson), Refal Klimaszewski, Christian Pschowski, Alexander Mikulin (67. Stefan Harnisch), Torsten Ducklaus, Rafael Lenk (86. Monam Frea)

FSV Union Fürstenwalde: Tim Patze, Michael Pohl, Marko Alm, Christian Mlynarczyk, Alexander Schulz, Thomas Engel (69. Matthias Reischert), Christian Werner, Daniel Dreßler, Marcel Gernetzke (46. Marius de Ridder), Andreas Nitsche, Manuel Cornelius

Tore: 1:0 Rafael Lenk (7.); 2:0 Torsten Ducklaus (79.); 3:0 Monam Frea (Foulelfmeter, 86.)

Schiedsrichter: Marcel Riemer (Eisenhüttenstadt) - Assistenten: Martin Wolter (Eisenhüttenstadt), Lars Heinrich (Guben)

Zuschauer: 73

Gelb/Rote Karte: - / Christian Werner (51.)

Bericht Hanse:

Wie sich die Zeiten doch ändern. Im Herbst vorigen Jahres reiste der MSV Hanse Frankfurt als souveräner Spitzenreiter zum Sechsten Fürstenwalde um schließlich 0:2 geschlagen die Heimreise antreten zu müssen. Nun, ein halbes Jahr später, sind die Hanseaten "nur" noch Neunter, doch jetzt schenkten sie dem "Vize" Union Fürstenwalde drei Dinger ein und verließen als glorreicher Sieger den Platz.Die Partie hätte für die gastgebenden Frankfurter fast nicht besser beginnen können. Gerade einmal sieben Minuten waren absolviert als es zum ersten Mal im Kasten von Tim Patze einschlug. Der Keeper der Gäste konnte einen Flankenball nicht festhalten und über mehrere gewollte und ungewollte Stationen landete der Ball im Strafraum bei Torsten Ducklauß. Der Spielführer narrte mit einer Hackenablage auf Christian Pschowski gleich zwei Gegenspieler. Den Querpass des Mittelfeldspielers musste Rafal Lenk zu seinem ersten Saisontor und dem insgesamt 1.100. Pflichtspieltor des MSV Hanse nur noch über die Linie schieben.Vom Rückstand unbeeindruckt drückten die Gäste der Partie ihren Stempel auf.Doch die so genannte optische Überlegenheit erwies sich recht bald als Trugschluss. Zwar lief der Ball mitunter recht ansehnlich durch die Reihen der Unioner, doch spätestens am Strafraum der Hanseaten war Endstation. Nur Christian Werner, gegen den Torhüter Tomasz Taniukiewicz gedankenschnell rettete (21.) und Manuel Cornelius mit einem Kopfball über das Tor (31.)hatten Einschussmöglichkeiten. Das Spiel der Oderstädter, mit schnell Pässen in die Spitze, atmete da wesentlich mehr Gefahr. So hatte zum Beispiel Alexander Mikulin nach Vorarbeit von Kai Bethke das 2:0 auf dem Fuß bzw. Kopf (21.).Auch in Unterzahl ließen die Gäste in Halbzeit zwei nicht von ihrem Spiel ab. Besonders der in die Spitze beorderte Christian Mlynarczyk sah sich ein

ums andere Mal Torhüter Taniukiewicz gegenüber, der jedoch stets Sieger blieb. Die endgültige Entscheidung gab es schließlich knapp zehn Minuten vor dem Abpfiff. Der eingewechselte und das Spiel belebende Steve Jöhnson flankte genau auf den Kopf von Spielertrainer Ducklauß, der sich die Chance natürlich nicht entgehen ließ. Durch einen verwandelten Foulelfmeter von Monem Frea konnten die Oderstädter das Resultat sogar noch einmal erhöhen. Nach dem Motto: "Er kam, sah und traf!" betrat Frea als Einwechselspieler den Platz, wurde auf seinen ersten Metern auf dem Spielfeld im Strafraum

gefoult um schließlich den Elfmeter selbst zu verwandeln. So etwas kommt ja schließlich auch nicht alle Tage vor.

Uwe Zühlsdorf


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