Landesliga Süd 2006/07 (Stand 12.05.2007)

Spielbericht

26. Spieltag - Samstag, 12.05.2007 - 15:00

FSV Union Fürstenwalde (A) - SV Döbern (5) 5:0 (2:0)

FSV Union Fürstenwalde: Tim Patze, Marko Alm, Tobias Lobeda (46. Marius de Ridder), Michael Pohl, Alexander Schulz, Marcel Gernetzke (46. Matthias Reischert), Andreas Nitsche, Daniel Dreßler, Manuel Cornelius, Benjamin Schüler (46. George Krüger), Christian Mlynarczyk

SV Döbern: Peter Prohaska, Matthias Robisch, Klaus Weigelt, Jens Sonntag , Mario Rademacher, Christian Jensch, Rene Neumann (82. Kubaschk), Robert Waltschew, Dennis Augsburg, Markus Berno, Daniel Müller (58. Max Hilarius)

Tore: 1:0 Benjamin Schüler (2.); 2:0 Daniel Dreßler (12.); 3:0 Christian Mlynarczyk (53.); 4:0 Christian Mlynarczyk (62.); 5:0 George Krüger (85.)

Schiedsrichter: Felix Burghardt (Mögeln)

Zuschauer: 110

Bericht Döbern:

Erwartungsgemäß konnten die Döberner ihre Talfahrt beim Fürstenwalder Spitzenteam nicht stoppen. Nur mit 13 Spielern anreisend, musste sich Trainer Ulli Kniewel sogar selbst bereit halten. Dabei ebneten zwei frühe, billige Tore dem Favoriten den Weg zum Sieg. Bereits in der 2. Minute sprang der Ball von der Döberner Torlinie ins Aus. Als ein Rückpass von Mario Rademachers vertändelt wurde, schob der Unioner Schüler den Ball unter Peter Prohaska zum 1:0 durch (5.). Das 2:0 war in der 14. Minute fällig. Einem Riesenabschlag des Füwa-Keepers bis vor das SVD-Gehäuse unterschätzten die Verteidi- ger und schon war es passiert. Nach einem Doppelpass der Spreestädter (28.), hatten die Gäste Glück, dass der Ball über die Latte strich. Aber auch die Döberner hatten ihre Chancen. So in der 25. Minute, als ein schöner Schuss von Christian Jensch, knap p über das Tor ging. Markus Berno störte in der 37. Minute Unions letzten Mann beim Abstoß, kam in Ballbesitz und bediente Robert Waltschew, doch der traf nur die Querlatte. Gleich nach dem Pausentee verpasste Markus Berno die Superchance zum Anschlusstreffer. Danach wa-ren die Gastgeber am Drücker. Der SVD zeigte sich lediglich noch einmal in der 78. Minute, als Markus Berno überhastet vergab. Eine Minute später musste der Union-Torwart einen 20m-Freistoß von Max Hilarius parieren. Ansonsten dominierte der Verbandsligaabsteiger deutlich. Inkonsequenz in der Abwehr war in der 55. Minute das 3:0 geschuldet. Als Döbern auf Abseits spekulierte (67.), der Pfiff aber ausblieb, folgte prompt das 4:0. Peter Prohaska bewahrte sein Team mit zum Teil großartigen Paraden (u. a. 56., 58. und 82.), vor einem noch höheren Rückstand. Ein Fürstenwalder Konter besiegelte in der 86. Minute das 5:0-Endresultat.

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Bericht FSV:

Auch das letzte Aufgebot des FSV Union Fürstenwalde kam gegen das Schlusslicht der Fußball-Landesliga Süd, SV Döbern, zu einem ungefährdeten 5:0 (2:0)-Erfolg. Die Spreestädter stehen nun wieder auf dem zweiten Tabellenplatz. Dabei profitierten sie von der 1:2-Niederlage des SV Vogelsang bei Hanse Frankfurt.Dass ein derart klares Ergebnis herauskam, schien beim Blick auf die Mannschaftsaufstellung nicht unbedingt garantiert. Union-Trainer Peter Heinrich fehlten 13 Mann aus seinem Kader. Michael Pohl und Marcel Gernetzke gingen angeschlagen in die Partie. Aber Heinrich machte aus der Not eine Tugend und stellte mit Tobias Lobeda, Benjamin Schüler zwei A-Junioren in die Startelf, zur Pause kam mit George Krüger ein dritter Youngster hinzu.Und das Projekt "Jugend forscht" gelang. "Alle drei haben ihre Sache gut gemacht", lobte der Trainer, der mit deren Einsatz zugleich dem Nachwuchs zeigen wollte, dass auf ihn beim FSV Union gebaut wird. Und Schüler zahlte das Vertrauen schnell zurück, als er in der zweiten Minute Fürstenwalde in Führung schoss. Daniel Dressler legte schnell nach (12.).Anschließend ließen die Platzherren nach. "Da haben wir zu viele Fehler gemacht", kritisierte Heinrich. Döbern erspielte sich einige Chancen, ohne sie zu nutzen.Zur Pause ging Heinrich großes Risiko und wechselte dreimal aus. Matthias Reischert kam für Gernetzke, Maurice De Ridder für Lobeda und George Krüger für Schüler. Gleichwohl knüpften die Fürstenwalder an ihre starken Anfangsminuten an. Christian Mlynarczyk sorgte diesmal als Angreifer für Verwirrung in der Gäste-Abwehr und mit einem Doppelpack für die Entscheidung (53., 62.) Er selbst und auch Krüger, der zweimal alleine auf das gegnerische Tor zulief, hätten das Ergebnis noch höher schrauben können. So setzte Krüger mit dem 5:0 den Schlusspunkt unter eine unterhaltsame Partie.


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