Landesliga Süd 2006/07 (Stand 16.06.2007)

Spielbericht

30. Spieltag - Samstag, 16.06.2007 - 15:00

FSV Lauchhammer (12) - Kolkwitzer SV 1896 (11) 2:4 (0:0)

FSV Lauchhammer: Andre Staacke

Kolkwitzer SV 1896: Marko Raschick, Mathias Schrödter, Max Streich, Ronny Schopka, Andreas Kober (57. Heiko Mittas), Markus Kober, Nils Müllnick (88. Stephan Choschzick), Sebastian Becker, Benjamin Goertz, Marcel Dietz, Jens Titscher (75. Steffen Richter)

Tore: 0:1 Benjamin Goertz (46.); 1:1 Robert Ernst (Foulelfmeter, 49.); 1:2 Marcel Dietz (60.); 2:2 Robert Ernst (Foulelfmeter, 81.); 2:3 Ronny Schopka (85.); 2:4 Heiko Mittas (89.)

Schiedsrichter: Rene Bittner (Neupetershain) - Assistenten: Thomas Baumann (Senftenberg), Jens Kazmierowski (Meuro)

Zuschauer: 120

Gelb/Rote Karte: Andre Staacke (90.) / -

Bericht Lauchhammer:

Herbe Niederlage besiegelt den Abstieg

Die Partie besaß viel Brisanz. Es ging um den drittletzten Platz, der zur Relegation gereicht hätte. Beide Mannschaften zeigten, dass sie zu recht unten in der Tabelle stehen. Eine halbe Stunde passierte so gut wie nichts. Es kam einfach kein Spielfluss zustande.Schließlich hatte Henry Lüdeck eine Möglichkeit. Im Gegenzug tauchte Markus Kober allein vor Mario Hennig auf, allerdings stand er klar im Abseits. Jens Papenhusen, der unermüdlich kämpfte, scheiterte in der 36. Minute mit dem Kopf. Damit sind die wenigen aufregenden Szenen der 1. Halbzeit schon geschildert. Die 2. Halbzeit wurde dann etwas besser. Kurz nach dem Anpfiff gerieten die Gastgeber durch das 0:1 von Benjamin Goertz in Rückstand. Der FSV, der mindestens ein Remis brauchte, war nun gefordert. In der 49. Minute wurde André Staacke im Strafraum zu Fall gebracht. Der gute Schiedsrichter René Bittner aus Neupetershain gab sofort Strafstoß, den Robert Ernst sicher verwandelte. Im Anschluss machte der FSV etwas mehr Druck. Die beste Möglichkeit gab es nach einem Eckball von André Staacke, der von Marcel Kunert verlängert wurde. Jens Papenhusen scheiterte jedoch mit seinem Kopfball. Die Gäste antworteten prompt. Nach einer Flanke von links sah die FSV-Abwehr nicht gut aus, und Marcel Dietz schoss zum 1:2 in der 60. Minute ein. Der FSV war jetzt gefordert. In der 81. Minute gab es erneut Strafstoß. Robert Ernst brachte den Gastgeber mit seinem zweiten Treffer wieder zurück ins Geschehen. Aber die Freude währte nicht lange. Gerade einmal vier Minuten später kam Ronny Schopka zum 2:3. Wieder sah die Abwehr des FSV nicht gut aus. Die Lauchhammeraner warfen jetzt alles nach vorn. Es gelang jedoch nichts mehr. In der 89. Minute fiel durch einen klassischen Konter die Entscheidung. Heiko Mittas lief allein auf den Kasten zu, ließ Mario Hennig keine Chance und versenkte den Ball zum 2:4 Endstand. 120 frustrierte Zuschauer mussten den Abstieg ihres Teams aus der Landesliga zur Kenntnis nehmen.

Harry Voll

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Bericht Kolkwitz:

In der ersten Spielhälfte erkämpfte sich der FSV die besseren Spiel- anteile. Die Sechsundneunziger fanden dagegen nur schwer zu ih-rem Spielrhythmus. Allerdings konnten sich auch die Lauchhammera -ner kaum zwingende Chancen erarbeiten. Marian Ogorek lenkte in der 22.Minute einen gefährlichen Ball an die Latte. Kolkwitzer Konter-chancen blieben rar. Lediglich Jens Titscher und Marcel Dietz ver-suchten mit Einzelaktioen etwas zu bewegen. Nach dieser, beider-seits durchwachsenden, Vorpausenleistung rüttelte Benjamin Goertz, mit seinem Blitztor in der 46.Minute, alle Beteiligten wach. Mit schö-nem Einsatz hatte er sich den Ball erkämpft und dann auch selbst, mit einem Schuß in die Ecke, vollendet. Lauchhammer mußte nun kommen und als Torjäger André Staacke von zwei Kolkwitzern in die Zange genommen wurde, zeigte der Schiri, völlig zu Recht, auf den ominösen Punkt. Robert Ernst vollendete und der FSV war wieder im Vorteil. Der KSV zeigte aber Moral und wurde belohnt. Nach einer Su -perkombination köpfte Marcel Dietz (60.) zur erneuten Gästeführung ein. Markus Kober fing zuvor den Ball ab, bediente Marcel Dietz, der auf Sebastian Becker abspielte, den Ball zurück bekam und vollende -te. Lauchhammer warf nun alles nach vorn und drängte auf den Aus -gleich. Diesen verhinderte zwischenzeitlich Marian Ogorek, mit einer weiteren Glanzparade. Bei dem im Strafraumgewühl verursachten, aus Kolkwitzer Sicht, höchst fragwürdigen Elfer, in der 81.Minute, war aber auch er machtlos. Der KSV verdaute auch diesen Rück-schlag. Nach einem Freistoß von links, fast von der Mittellinie, war der nach vorn beorderte Manndecker Ronny Schopka mit dem Kopf zur Stelle und es hieß, in der 85.Minute, 2:3. Bei der nun folgenden Totaloffensive der Platzbesitzer, startete Heiko Mittas einen Konter aus der eigenen Hälfte und setzte diesen auch in souverainer Ma-nier, zum 2:4 Endstand, (89.) um. R.S.


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