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FSV
Union Fürstenwalde - VfB Hohenleipisch 1912
0:2 (0:1) |
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Nach
Pokalüberraschung im Viertelfinale
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Nein, damit war nun wirklich nicht zu rechnen, zumal die
Hohenleipischer nach unfreiwilliger Stau-Pause auf der
Autobahn erst eine halbe Stunde vor Spielbeginn eintrafen
und so die Vorbereitung alles andere als optimal war.
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung landete der
VfB beim favorisierten und seit Mai in Pflichtspielen
ungeschlagenen Tabellenführer einen verdienten Sieg
und zog durch zwei Biebach-Tore ins Landespokal-Viertelfinale
ein. Neben dem disziplinierten Spiel überzeugten
die Gäste vor allem kämpferisch, versteckten
sich von Anfang nicht und ließen die Heim-Elf überhaupt
nicht erst ins Spiel finden. FSV-Trainer Peter Heinrich
sprach zwar von einem Totalausfall seiner Elf, aber Hohenleipisch
war auch sehr gut eingestellt und hielt entsprechend dagegen.
Nachdem Robert Zubrowicz
für den FSV verzogen hatte (17.),
kam Torsten Schollbach in gute Position,
hätte aber eher schießen sollen (19.). Union
wurde vornehmlich durch Freistöße gefährlich,
aber keiner der Stürmer konnte mit den Hereingaben
etwas anfangen. Nach einem Klasse-Angriff der Gäste,
bei dem Torsten Schollbach den finalen
Pass steil auf Thomas Kühnel gespielt
hatte, konnte dieser von Keeper Tim
Patze nur durch Foul gestoppt werden und
der ausgezeichnete Schieri Sandro Tochtenhagen zeigte
auf den Punkt. Elfmeter für Hohenleipisch beim Stand
von 0:0? Das gab es doch schon einmal. Vor knapp einem
Jahr wurde der aber vergeben und am Ende verlor der VfB
klar. Diesmal ließ sich Michael Biebach
die Chance nicht entgehen und schoss das erste VfB-Tor
gegen die Unioner (30.). Mit der Führung spielte
Hohenleipisch diszipliniert weiter, während sich
die Einheimischen immer wieder festrannten. Und wenn einer
durchkam stand da noch Christoph Jahn
im Tor, der auch gegen Robert
Zubrowicz auf dem Posten war (34.). Mit
einem gefährlich in den Sechzehner geschlagenen Freistoß
von halbrechts, den aber alle FSV-Spieler verpassten endete
die kurzweilige erste Hälfte.
Nach dem Wechsel wollten die Fürstenwalder schnell
den Ausgleich, konnten aber nicht genug Druck aufbauen
und blieben im Abschluss viel zu ungenau. Marcel
Genetzke scheiterte gleich dreimal nacheinander
kläglich und vergab nach einem Gewühl im VfB-Strafraum
freistehend aus drei Metern die beste Union-Möglichkeit
(57.). Ballbesitz und Spielanteile gehörten jetzt
klar den Gastgebern, vor dem Tor fehlte es aber. Mit einem
Doppelwechsel sollten neuer Schwung und neue Ideen in
das FSV-Spiel kommen, aber der VfB ließ sich nicht
von seiner Linie abbringen, spielte weiter zweikampfstark,
gleichwohl in dieser Phase nach vorn zu wenig Entlastung
geschaffen wurde. Nach wie vor blieb die Heim-Elf nur
mit Freistößen gefährlich. Einen davon
trat Marcel Niespodziany
aus fast 30 Metern, jedoch faustete Christoph
Jahn das Leder aus dem Toreck (71.). Auch Einzelaktionen
wie Andreas Heyses
Antritt in den Strafraum verpufften (75.) und langsam
lief den Unionern die Zeit davon. Die rannten unermüdlich,
scheiterten noch zweimal am glänzend reagierenden
Christoph Jahn und eröffneten den
Gästen nun Räume. Dabei scheiterten Nicolas
Wentzel (78.) und Thomas Kühnel
(82.) noch am Tormann. Mit einem blitzsauber zu Ende gespielten
Konter über links überwand Michael Biebach
Tim Patze zum zweiten mal und machte den Pokalsieg perfekt
(87.). Nun erwartet der VfB am Oster-Samstag den Verbandsligisten
Victoria Frankfurt. Zuvor aber gilt es, gut in die Rückrunde
zu starten, obwohl es gegen Vogelsang kommende Woche ein
ganz anders Spiel werden wird.
Diesen Sieg widmeten die VfB-Spieler ihrem „10er“
Sebastian Schöne, der heute Vater
eines Paul-Sebastian wurde – auch dazu Glückwunsch.
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Zweikampf
zwischen Sebastian Stolle und Marcel Niespodziany. |
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FSV: Patze (GK), Pohl, Holtz (GK), Lobeda,
Prüfer (59. Werner), Heyse, Gernetzke, Sergel (59.
Dressler), Niespodziany, Mlynarczyk (GK), Zubrowicz (75.
Lüdtke) |
VfB: Jahn, Rost, Merbitz, Buchwald, Fischer,
Biebach, Kühnel, St. Werner (88. Müller), Stolle
(GK), Schollbach, Wentzel. |
Tore:
0:1 Biebach (30. FE), 0:2 Biebach (87.) |
Schiedsrichter:
Sandro Tochtenhagen (Strausberg) |
Zuschauer:
160 |
Bericht
und Bilder: Frank Thiemig
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Einige
Bilder kann man in Großformat betrachten. Dazu bitte
auf die "LUPE" am Bildrand
der betreffenden Fotos klicken.
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Abflug?
Sebastian Stolle und Marcel Niespodziany beim
Abheben. |
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Nicolas
Wentzel schirmt den Ball ab. |
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Stolle-Sandwich
– der VfB-Spieler ist von Tobias Lobeda
und Marcel Gernetzke eingeklemmt. |
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Eine
gute Partie machte auch Robert Merbitz, der hier
mit Patrick Sergel im Zweikampf ist. |
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Tobias
Lobeda (Nr. 3) bei einem FSV-Angriff gegen Sebastian
Stolle. |
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Schütze
Michael Biebach vor dem Strafstoß… |
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...
den er sicher zur Führung verwandelte. |
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Sirko
Rost vor Christian Prüfer. |
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Bei
hohen Eingaben hatte der FSV-Tormann Tim Patze
keine Probleme. |
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So
richtig zufrieden war Union Coach Peter Heinrich
nicht. |
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Aber
noch war eine Halbzeit zu spielen und die Einheimischen
stimmen sich noch einmal ein. |
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Nach
Foul von Patrick Sergel (re). kriegt Hohenleipisch
vom souveränen Schieri Freistoß. |
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Die
beiden Zentralen gegeneinander. Stefan Werner
vor Andreas Heyse. |
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Hier
kommt Nicolas Wentzel bei einem Konterangriff
zu spät. |
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Starke
Partie von Thomas Buchwald (re.) gegen Christian
Mlynarzyk. |
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Der
eingewechselte Daniel Dressler (Nr. 13) belebte
die linke FSV-Außenbahn noch einmal. Hier
ist er im Kopfballduell mit Thomas Kühnel,
der ihm aber kaum etwas gestattete. |
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Erneut
kam Nicolas Wentzel einen Schritt zu spät. |
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Bahnt
sich da was an? |
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Schiedsrichterassistent
Ingo Lüttke im Gespräch mit dem Union-Trainer.
Es gab aber keinerlei Probleme. |
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Christoph
Jahn pariert den Niespodziany-Freistoß 20
Minuten vor Schluss. |
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Andreas
Heyse versucht es durch die Mitte und wird von
Michael Biebach gestört. Links Torsten Schollbach. |
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Freistoß
durch Marcel Genetztke. Thomas Kühnel als
Ein-Mann-Mauer und dahinter fängt man an
einzulaufen. |
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Das
0:2 ist gefallen – Henrik Pohlenz und Daniel
Amende kommen vom Jubelausflug vom Rasen zurück. |
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Auch
bei der Mannschaft Freude pur. |
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Schluss
– Sieg! Die Freude steht Thomas Kühnel
ins Gesicht geschrieben. |
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Das
Schieri-Trio lieferte eine tadelfreie Leistung
ab. |
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VfB-Jubelkreis
und der Matchwinner „Knipser“ Michael
Biebach mitten drin.
Hinter der Bande freuen sich Bernd Eichler und
Adi Kunze über den Sieg. |
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