Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 25.08.2007)

Spielbericht

1. Spieltag - Samstag, 25.08.2007 - 15:00

Ludwigsfelder FC II - SV Empor Mühlberg 1:1 (1:1)

Ludwigsfelder FC II: Stefan Breitkopf, Martin Bartusch, Christian Breitkopf, Ringo Hebestadt, Bastian Pirschel, Matthias Schumacher, Gabor Kovacs, Daniel Milovanovic, Kevin Kühn, Oliver Heppchen, Julien Kerskes

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Andreas Fiedler, Thomas Möckel, Detlef Zimmermann, Steve Braune (78. Henry Bartzsch), Thommy Rink (72. Michael Möbius), Ronny Weiß, Lutz Waldmann, Mathias Schmieder, Marcus Beyer, Uwe Hecht

Tore: 0:1 Marcus Beyer (8.); 1:1 Christian Breitkopf (12.)

Schiedsrichter: Daniel Bartschek (Potsdam) - Assistent: Pedro Sithoe (Schwielowsee)

Zuschauer: 15

Bericht Mühlberg:

Erstmals konnten die Mühlberger aus Ludwigsfelde einen Punkt entführen. Dabei traf Empor auf einen stark besetzten Gegner. Da das Oberliga-Team bereits am Freitag spielte, konnte die Reserve zusätzlich verstärkt werden.

Die Gäste wollten diesmal unbedingt einen Zähler auf das eigenen Konto bringen. Und so begann man dann auch. Sehr gut eingestellt vom Trainerduo Peters / Krille gingen die Empor-Kicker von Beginn an hoch konzentriert zu Werke. In der 9.Minute schon die Gäste-Führung. Von Andreas Fiedler kam der Ball zu Steve Braune, der sich auf der linken Seite durchsetzte und in den Strafraum flankte. Marcus Beyer nahm den Ball volley und traf zum 0:1 - Traumtor! Empor wollte gleich nachlegen. Nach elf Minuten marschierte erneut Steve Braune auf das Tor. Doch statt querzulegen, schoss er selbst auf das kurze Eck. Der Ludwigsfelder Torhüter konnte parieren. Eine Minute später kam der Gastgeber zum Ausgleich. Nach einem Freistoß traf Stefan Breitkopf mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:1. Die Partie entwickelte sich zu einem absoluten Kampfspiel. Kurz vor der Pause die Chance zur Empor-Führung, aber Mathias Schmieder schoss über das Gehäuse.

Nur eine Minute nach dem Wechsel startete Tommy Rink auf das Gastgeber-Tor und hob den Ball über den Torhüter, aber auch knapp am Tor vorbei. In der 60.Minute erzielte Tommy Rink die erneute Führung, aber der Schiedsrichter entschied auf Stürmerfoul. Fünf Minuten später hatte Ludwigsfelde die Führung auf dem Fuß. Uwe Hecht konnte im letzten Moment retten. Zehn Minuten vor Spielende eine erneute Empor-Chance. Als bei einem Freistoß alle mit einer Eingabe rechneten, zirkelte Andreas Fiedler den Ball direkt auf das Tor ins Mauereck. Nur um Zentimeter strich die Kugel am Gehäuse vorbei. Die letzte Chance hatte Ludwigsfelde. Rene´Jessulat parierte einen Freistoß in großer Manier.

Insgesamt ein leistungsgerechtes Unentschieden, wobei bei besserer Ausnutzung der Konter ein Sieg möglich wäre. Dem Schiedsrichter ist eine gute Leistung zu attestieren.

(Quelle: HP Mühlberg)

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Bericht LFC:

Schon nach sieben Minuten schien es für den LFC II den Bach hinunter zu gehen. Gästekapitän Thomas Möckel entwischte seinem Bewacher Martin Bartusch und kam auf der linken Mühlberger Angriffsseite zu einer fast ungestörten Eingabe. Ludwigsfeldes Spielführer Matthias Schuhmacher lief nur neben seinem Mann Marcus Beyer her, ohne ihn entscheidend zu attackieren. So erzielte Beyer unbehindert aus etwa sieben Metern Entfernung das 0:1. LFC-Torwart Stefan Breitkopf hatte dabei nicht die Spur einer Abwehrchance.

Die Ludwigsfelder waren danach aber nicht verunsichert, sondern versuchten, das Geschehen an sich zu ziehen. Die Deckung um Libero Christian Breitkopf stand nun sicher, aber im Vorwärtsgang gab es viel zu viele Ungenauigkeiten im Abspiel, die die Angriffsbemühungen der Hausherren immer wieder unterbrachen.Nach 13 Minuten setzte sich Oliver Heppchen auf der rechten Angriffsseite der Gastgeber durch. Seine hohe Flanke erreichte den nach vorn geeilten Libero Breitkopf. Die gegnerische Deckung war davon überrascht, sodass der Ludwigsfelder mit seinem platzierten Kopfball das 1:1 erzielen konnte. Auch Empor-Keeper René Jessulat war bei diesem Treffer chancenlos.Bis zur Halbzeit bestimmte dann der LFC II das Geschehen. Die Empor-Deckung konnten sie aber nicht mehr aushebeln. Trotz der leichten Überlegenheit war das Spiel der Gastgeber ohne Druck. Auf engem Raum versuchten die Eleven von Trainer Michael Jürschik zu operieren, aber die technisch gleichwertigen Mühlberger konnten immer jede gefährliche Situation bereinigen. Wobei ihnen aber die Zahl der Fehlpässe der Ludwigsfelder Angreifer entgegenkam. Man vermisste bei den Hausherren auch gelegentliche Tempowechsel im Angriffsaufbau und vor allem lange, genaue Pässe, die das Spiel blitzschnell auf den gegenüberliegenden Flügel verlagern konnten.Gabor Kovacs hatte dann doch eine gute Chance (38.). Aber er drückte nicht sofort mit seinem schlechteren linken Fuß ab. Als er mit rechts abschoss, waren die Verteidiger aus Mühlberg schon zur Abwehr bereit. In der recht abwechslungsreichen Partie hatte Mathias Schmieder kurz vor der Pause noch eine riesengroße Gelegenheit, seine Empor-Elf nach vorn zu schießen. Aber er vergab.Gleich nach der Pause, als die Gastgeber scheinbar noch mit ihren Gedanken noch in der Kabine waren, hatte Keeper Breitkopf das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite, als er einen Scharfschuss von Beyer gerade noch erwischte. Ludwigsfelde blieb auch in der 2. Hälfte seiner Spielweise treu. Fast nur über die Mitte agierte der Angriff, im Klein-Klein-Spiel gab es viele Stockfehler, beherzte Torschüsse oder Alleingänge fehlten. Mühlbergs Steve Braune sorgte mehrmals für Alarm im Ludwigsfelder Strafraum, ehe der ab der Halbzeit eingewechselte Torsten Feger zwei Möglichkeiten vergab, weil er Alibi-Abspiele den entschlossenen Torschüssen vorzog.Torwart Breitkopf musste gegen Schmieder und Andreas Fiedler retten, Heppchen zwang SV-Keeper Jessulat mit einem Freistoß zu großer Parade. In den letzten Minuten hätten noch Akim Böhm und Daniel Milovanovic das Spiel für Ludwigsfelde aus dem Feuer reißen können, vergaben aber. So endete eine Partie, die keinen Sieger verdient hatte, wie der LFC-Fanclub befand, mit einem 1:1. phe


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