Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 01.09.2007)

Spielbericht

2. Spieltag - Samstag, 01.09.2007 - 15:00

VfB Hohenleipisch 1912 - Ludwigsfelder FC II 5:1 (2:1)

VfB Hohenleipisch 1912: 21 Daniel Amende - 5 Sirko Rost, 17 Felix Lindner (69. 13 Nicolas Wentzel), 2 Robert Merbitz, 6 Thomas Buchwald - 8 Stefan Werner (84. 12 Michel Müller), 3 Steffen Fischer, 4 Tommy Lehmann - 11 Torsten Schollbach, 7 Robert Hagedorn, 14 Michael Biebach

Ludwigsfelder FC II: Julian Finke, Phillip Karaschewitz, Ringo Hebestadt, Julien Kerskes (24. Torsten Feger), Akim Böhm, Bastian Pirschel, Oliver Ludwig, Matthias Schumacher, Reinisch, Oliver Heppchen (63. Gabor Kovacs), Kevin Kühn

Tore: 1:0 Felix Lindner (20.); 2:0 Felix Lindner (32.); 2:1 Oliver Ludwig (37.); 3:1 Robert Hagedorn (57.); 4:1 Torsten Schollbach (80.); 5:1 Michael Biebach (Foulelfmeter, 81.)

Schiedsrichter: Steffen Seifert (Zinnitz) - Assistenten: Karsten Sunkel-Wehrstedt (Cottbus), Wilfried Fabian (Cottbus)

Zuschauer: 145

Gelbe Karte: Steffen Fischer (2.) / Akim Böhm, Kevin Kühn

Bericht VfB:

Der VfB brauchte einen Dreier, um einen Komplettfehlstart zu vermeiden und er holte sich die Punkte mit einer starken Leistung, besonders nach dem Wechsel. Auch in dieser Höhe war der Sieg verdient, wobei die Gastgeber noch reichlich klare Chancen ungenutzt ließen. In der Startphase hatten aber die Ludwigsfelder Vorteile, weil sie schneller in die Partie gefunden hatten. Mit der sehr schön herausgespielten Führung (20.) übernahm der VfB das Zepter und konnte wenig später auf 2:0 erhöhen (32.). Torschütze war jeweils Felix Lindner, der erst nach klasse Vorarbeit von Torsten Schollbach eine Flanke versenkte und dann im Anschluss an einen Freistoß mit Übersicht ins lange Eck traf. Jetzt wurden die Gäste wieder stärker und kamen nach einer eher harmlosen Situation und einem weiten Einwurf in den Torraum zum Anschlusstreffer (37.). Mit Wiederbeginn wollte der VfB die Entscheidung. Die Platzherren steigerten sich, präsentierten sich als Mannschaft, spielten einsatzstark, lauffreudig und diszipliniert. Nachdem er bereits nach 30 Sekunden über den Kasten geschossen hatte, traf Torsten Schollbach frei stehend aus sechs Metern nur die Querlatte (50.) und hatte kurz darauf noch eine Großchance (53.). Ein Kopfballtreffer von Felix Lindner fand beim Schieri keine Anerkennung (51.), aber Robert Hagedorn traf per Kopf dann doch zum 3:1 (57.). Jetzt bestimmten die Einheimischen deutlich die Szenerie und die VfB-Hintermannschaft ließ nicht eine Torchance des LFC zu. Mit dem 4:1 durch Torsten Schollbach (80.), der nicht nur mit diesem Treffer einen gelungenen Saison-Einstand feierte, war die Partie endgültig entschieden. Der von Michael Biebach sicher verwandelte Elfmeter, der nicht ganz unumstritten war, nur eine Minute später war noch eine Zugabe. In den Schlussminuten vergab Hohenleipisch weitere Möglichkeiten für ein noch klareres Resultat.

FT

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Bericht LFG:

Zuerst ging alles gut für die Ludwigsfelder. Sie spielten in der ersten Viertelstunde richtig Fußball, wie Trainer Michael Jürschik betonte. Die mehr als 150 einheimischen Zuschauer hielten angesichts dieses überlegenen Spieles förmlich dem Atem an. Schon nach fünf Minuten hatte Mike Reinisch einen Riesending auf dem Fuß, als er frei stehend eine Flanke von Ringo Hebestadt aufnahm. Er scheiterte am VfB-Torhüter Daniel Amende. Auf dem recht kleinen Platz, dessen Dimensionen den LFC-Akteuren eigentlich vom heimischen Kunstrasenplatz vertraut sein müssten, stellten die Gäste nach 20 Minuten ihre Laufbereitschaft vollkommen ein. Im eigenen Strafraum leistete man sich eine Schaltpause und reklamierte auf Abseits, aber Schiedsrichter Steffen Seifert (Zinnitz) reagierte nicht darauf. Felix Lindner kam so zu einer "billigen" Chance und ließ LFC-Keeper Julian Finke beim 1:0 (20.) keine Abwehrmöglichkeit.Folgerichtig auf diesen Abbau im Ludwigsfelder Spiel fiel das nächste Tor der Hausherren, die unvermindert weiter kämpften und in Bewegung blieben. Sprachlosigkeit herrschte in der 32. Minute statt lauter Absprachen, als ein hoher Flankenball in den Strafraum kam. Philipp Karaschewitz und Hebestadt wollten den Ball wegköpfen, der von Karaschewitz’ Rücken auf dem Fuß von Lindner landete. Der VfB-Akteur hatte keine Probleme mit dem 2:0. Schlagartig änderte sich nun der Auftritt der Ludwigsfelder. Sie knüpften jetzt an die Anfangsphase an und entfachten wieder Druck. 37 Minuten waren gespielt, als der Ball von links in den VfB-Strafraum hereingegeben wurde. Oliver Ludwig erwischte ihn sieben Meter vor der Torlinie und verkürzte zum 2:1. In der Pause wurde die Truppe auf das erfolgreiche Spiel in den ersten und letzten Minuten von Hälfte 1 eingeschworen. Es klappte aber nicht, wie man es sich vorgenommen hatte. Hebestadt verursachte einen Freistoß. Die Deckung war nicht ordentlich organisiert, Robert Hagedorn, von Karaschewitz allein gelassen, bekam den Ball und vollendete zum 3:1 (57.). Das Spiel der Gäste verlor nun jegliche Linie, die Hausherren wurden immer dominanter. Nur drei Ludwigsfelder Torschüsse nach der Pause sprechen eine deutliche Sprache. In der 80. Minute sprangen Akim Böhm und Karaschewitz nach einem Freistoß bei ihrer Kopfballabwehr nicht hoch genug, Torsten Schollbach bedankte sich als lachender Dritter mit dem 4:1. Eine Minute später pfiff der Unparteiische, für Gäste wie Hausherren unverständlich, Elfmeter. Michael Biebach verwandelte zum 5:1-Endstand. Dessen Ursache Trainer Jürschik vor allem darin sah, dass Ansprüche und wirkliches Können seiner Schützlinge weit auseinander liegen. phe


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