Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 01.09.2007)

Spielbericht

2. Spieltag - Samstag, 01.09.2007 - 15:00

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow - SC Eintracht Miersdorf Zeuthen (N) 0:5 (0:2)

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow: Konrad Javell, Marcel Hendrichs, Daniel Ottenhus (46. Kevin Rief), Steven Roeschke, Nicky Röll, Mario Schrepffer, Christopher Mlodzian (79. Daniel Stahlkopf), Aleksander Kurzynski (53. Steve Roese), Lars Finke, Tom Franke, Thomas vom Hagen

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen: Alexander Schröder, Adrian Wittmann (80. Florian Herrmann), Daniel Tauchmann, Daniel Weise, Paul Meinert, Ralf Lorenz, Patrick Bedrow, Sebastian König (54. Ronald Ulrich), Matthias Ritter, Nico Bergmann (65. Thomas Epping), Christian Wroblewski

Tore: 0:1 Christian Wroblewski (14.); 0:2 Christian Wroblewski (29.); 0:3 Sebastian König (48.); 0:4 Christian Wroblewski (68.); 0:5 Thomas Epping (90.)

Schiedsrichter: Anke Steinicke (Neuruppin) - Assistenten: Steffen Hauk (Walsleben), Matthias Krüger (Königsberg)

Zuschauer: 170

Vergebener Elfmeter: Thomas vom Hagen (Handelfmeter, 45., gehalten von Alexander Schröder) / -

Bericht BSC:

"Ich entschuldige mich bei den Zuschauern für diesen Auftritt meiner Mannschaft." Mit diesen Worten begann Henry Zibulski seine Bilanz dieses Blankenfelder Heimdebakels gegen den Staffel-Neuling Eintracht Miersdorf/Zeuthen. Nicht nur die Fans, sondern auch sein Keeper Konrad Javell hätten ihm leid getan, so der BSC-Trainer weiter. Bestes Beispiel dafür, wie allein Javell am Samstag auf weiter Flur gestanden hat, war die Schlussminute. Bei drei Miersdorfer Versuchen warf sich Javell verzweifelt, "krakenhaft" (Zibulski), ins Getümmel, um das 0:5 irgendwie zu verhindern. Dann aber war Thomas Epping zur Stelle und erzielte aus dem Gewühl heraus doch das Tor zum 0:5-Endstand. Ein Ergebnis, das für den BSC blamabel, für die Eintracht völlig verdient war. "Auch in dieser Höhe", wie BSC-Geschäftsführer Klaus Janneck bestätigte.Die Gäste seien in allen Belangen besser gewesen, erkannte auch Zibulski an. "Sie waren schneller auf den Beinen, spritziger und hatten nach langen Bällen die Kopfball-Hoheit. Bis zum 0:4 in der 68. Minute habe ich nicht einen Fehler bei den Miersdorfern gesehen. Kompliment an Trainer Uli Prüfke." Der dreifache Torschütze Christian Wroblewski (14., 29. 68.) bestach durch einen "Bombenform", wie der Blankenfelder Verantwortliche schwärmte. "Bei uns hat dagegen gar nichts geklappt." Selbst als Schiedsrichterin Anke Steinicke (Neuruppin) beim Stand von 0:2 unmittelbar vor der Pause einen Handelfmeter gegen die Gäste verhängte, nutzte es nichts. Thomas vom Hagen schoss so schwach, "so schwach schießt er nicht mal im Training", kritisierte Zibulski. Eintracht-Keeper Alexander Schröder hatte keinerlei Mühe zu parieren. Den Druck erhöhen und mehr Laufbereitschaft, hieß es bei den Blankenfelder in der Pause. Drei Minuten später hatte sich diese Ansage schon wieder erledigt. Sebastian König, den die Gastgeber überhaupt nicht in den Griff bekamen, düpierte mit einem simplen Trick im Strafraum vom Hagen, Marcel Hendrichs und Lars Finke und markierte das 0:3 (48.). Mit diesem, von Zibulski gern zitierten "Sackzubinder" waren alle Messen gesungen. In der eigenen Offensive scheiterten die Platzherren immer wieder einerseits an der gut gestaffelten Eintracht-Abwehr, andererseits an der eigenen Ungenauigkeit beim Pass-Spiel. Ein einziges Mal griff der BSC durch Nicky Röll über außen an. Allerdings ohne am Ende Gefahr auszustrahlen – in der Mitte war niemand mitgelaufen.Trotz des Ergebnisses sei er froh gewesen, Zeuge dieses Spiels gewesen zu sein, meinte Henry Zibulski. "Denn da hat eine Fußball-Mannschaft gezeigt, wie es sein sollte." Es war allerdings nicht die vom ihm betreute, sondern jene des Aufsteigers. mm

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Bericht Miersdorf/Zeuthen:

Aufsteiger Eintracht Miersdorf/Zeuthen sorgte am Sonnabend in der Fußball-Landesliga Süd für einen Paukenschlag. Die Miersdorfer Gäste gewannen beim BSC Blankenfelde, der sich zur neuen Saison beträchtlich hatte verstärken können, mit 5:0.Zu den Vorteilen der Eintracht-Fußballer gehörte, dass sie diesmal viel über die Flügel angriffen, und bei ihrem großen läuferischen Pensum auch immer wieder den Blick für den freien Mann hatten. Dem Miersdorfer Einsatz und Spielvermögen hatten die hoch eingeschätzten Blankenfelder überraschend wenig entgegenzusetzen.Die ersten zehn Minuten waren noch ausgeglichen, dann kam der Aufsteiger innerhalb kurzer Zeit zu mehreren hochkarätigen Chancen. Bergmann und Wroblewski verfehlten knapp das Ziel, nach einer Flanke von Ritter konnte der BSC-Torwart gerade noch ein Selbsttor verhindern. In der 16. Minute war dann aber die Eintracht-Führung fällig. Bredow zog den Ball flach in den Strafraum, und am langen Pfosten verwandelte Wroblewski.Einen fulminanten 30-m- Schuss von Lorenz wehrte der Torhüter zur Ecke ab. Den folgenden Eckball lenkte Wroblewski per Kopf zum 2:0 ins Tor (30.). Kurz vor der Pause verschuldete Tauchmann einen Handelfmeter. Mit seinem schwachen Schuss konnte der Blankenfelder Kapitän vom Hagen Torwart Schröder aber nicht überwinden.Von diesem Dämpfer sollten sich die Gastgeber nicht mehr erholen. In der zweiten Halbzeit erhöhten König (49.), Wroblewski (69.) und Epping (90.) noch auf 5:0. eb


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