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Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 01.09.2007)Spielbericht |
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Kolkwitzer SV 1896: Stephan Choschzick, Mathias Schrödter, Max Streich, Christoph Morling, Markus Kober, Benjamin Goertz, Steffen Richter, Florian Sprengler, Oliver Knaut, Marcel Dietz, Heiko Mittas Tore: 0:1 Guido Lesche (74.) Schiedsrichter: Sven Henning (Schwerzko) - Assistenten: Marcel Riemer (Eisenhüttenstadt), Lars Heinrich (Guben) Zuschauer: 30 Rote Karte: Benjamin Goertz (58.) / - Bericht Kolkwitz: Die ohnehin angespannte Personalsituation der Kolkwitzer, spitzte sich durch die kurz-fristigen Ausfälle von Sebastian Becker, Jens Tischer und Robert Zakowski, noch einmal zu, so das der Trainer, praktisch mit dem letzten Aufgebot, diese wichtige Partie bestreiten mußte. Dessen ungeachtet zog sich die Mannschaft gut aus der Affäre und machte, mit viel Ballbesitz und großen Spielanteilen, insbesondere in der ersten Halbzeit, ein Super-spiel. Was fehlte waren letztendlich die Tore. Schon nach vier Minuten registrierte der KSV zwei Großchancen, aus denen, bei besserer Konzentration im Abschluss, sicherlich mehr zu machen gewesen wäre. Dagegen präsentierten sich die Tettauer, nach ihrer 0:8-Auf-taktpleite, zunächst vorsichtig und hatten im gesamten Verlauf der ersten Halbzeit nur eine Freistoßchance aufzuweisen. Bei dieser zeigte sich aber Stefan Choschzick auf dem Po-sten. Torlos wurden die Seiten gewechselt. Auch im zweiten Durchgang kontrollierten die Gastgeber weitgehend das Geschehen. Bei einem Zweikampfgerangel sah der Schieds-richter eine Unsportlichkeit von Benjamin Goertz und schickte ihn per Roter Karte, in der 70.Min., zum vorzeitigen Duschen. Unbeeindruckt davon eröffnete sich Steven Richter, nur zwei Minuten später, die Riesenchance zum Führungstreffer. Aber auch hier haperte es am Abschluß. Die ungenügende Chancenverwertung rächte sich in der 75.Minute, als Tettaus routinierter Torjäger Guido Lesche, eine der wenigen Gelegenheiten der Gäste, erfolgreich beendete. Nun warfen die Kolkwitzer alles nach Vorn, was den Schradenern, im Hinblick auf ihr Konterspiel, natürlich entgegen kam. So hatten die Tettauer am Ende noch zwei gute Aktionen, bei denen aber Stefan Choschzick Herr der Situation war. KSV-Trainer Mario Donath: "Unter den gegebenen Umständen zeigte die Mannschaft eine re-spektable Leistung!" R.S. ::::::::::::::::::::::::::::::::: Bericht Tettau: Bei den Kolkwitzern hatte der KSV schon immer große Mühe, denn in den vergangenen drei Spielserien verließ die Elf immer als Verlierer den Platz. Deshalb ging der Gast entsprechend der Anweisung des Trainers Uwe König entschlossen in diese Begegnung.In einem von kämpferischen Momenten geprägten Spiel suchten beide Mannschaften das Spiel zu gewinnen, denn beide verloren ihre Auftaktspiele und wollten diese Partie für sich entscheiden. Die erste Chance hatte Guido Lesche in der 11. Minute, als er von André Pfeiffer den Ball in den freien Raum gespielt bekam. Er lief auf das gegnerische Tor, scheiterte aber am Torwart. In der 31. Minute hämmerte Robert Nicolaus einen Freistoß auf den Kasten, der im langen Eck eingeschlagen wäre. Doch der Torwart reagierte mit großartigem Reflex. In der zweiten Halbzeit konnte Tettau seine spielerische Leistung steigern. Es folgten wechselseitige Möglichkeiten zur Führung. Der Schock für die Platzherren folgte in der 58. Minute, als Benjamin Goertz mit Rot den Platz verlassen musste, weil er sich nach einem an ihm begangenen Foul mit einem kräftigen Fußtritt revanchierte. Das erwies sich als Antrieb für eine gesteigerte Initiativleistung der Tettauer, denn sehr selbstsicher starteten sie weiter ihre Angriffsaktionen. Nach einigen verheißungsvollen Möglichkeiten konnte Guido Lesche in der 73. Minute den goldenen Treffer erzielen. Eine weite Diagonal-Vorlage, von der rechten Seite auf die linke Seite geschlagen, erlief sich Guido Lesche. Er drang in den gegnerischen Strafraum ein, machte einen Schwenk zur Tormitte und schoss aus 15 Metern Entfernung flach und scharf ins äußerste untere rechte Eck. Im Aufwind dieser Führung bekamen die Aktionen der Tettauer ein leichtes Übergewicht. So häuften sich einige Großchancen. Zwei Alleingänge von Guido Lesche, der am Torwart scheiterte, und Lars Kaubisch, der eine Eingabe von Guido Lesche um Millimeter verpasste, hätten das Spiel eindeutiger entscheiden können. Als ein sicherer Rückhalt erwiesen sich Libero Rico Wichmann und Torwart Thomas Gröger, die kein Gegentor zuließen. Eine geschlossene Mannschaftsleistung und eine gesteigerte Initiativleistung waren der Lohn des wertvollen Auswärtssieges. Horst Herbst |
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