SV Süden Forst: Arne Wiener, Mathias Gebauer, Tim Seifert, Michael Lampe, Robert Przewozny, Roman Schulze, Patrick Hendrischke (46. Michael Heise), Stefan Przwozny, Christian Skoluda (86. Maik Weidner), Rocco Hess (78. Jean-Pierre Kunstmann), William Gohr

SV Vogelsang 52: Tony Held, Frank Bartz, Andre Tillak, Stefan Meissner, Marcus Ribbe, Steven Weiß-Motz (87. Maik Hettmann), Knut Lehmann (46. Stephan Zemke), Sebastian Schulz, Christian Wullf, Ronny Dzewior, Rene' May

Tore: 1:0 William Gohr (12.); 2:0 William Gohr (45+1.); 2:1 Christian Wullf (64.); 3:1 Stefan Przwozny (73.); 4:1 Jean-Pierre Kunstmann (88.)

Schiedsrichter: Thomas Baumann (Senftenberg) - Assistenten: Carsten Richter (Dissenchen), Jens Kläber (Cottbus)

Zuschauer: 210

Bericht Süden Forst:

Gegen den Zweiten der Vorsaison, der jedoch personell mit vier langzeitverletzten Stammspielern gehandicapt ist, begann der SV Süden ohne großen Respekt. Beim SV Süden wurde für den gesperrten Ronny Schneider Michael Lampe als Libero reaktiviert. In der 11. Minute musste Arne Wiener nach einem Patzer im Forster Aufbauspiel im Mittelfeld ausbügeln. Im Gegenzug gelang William Gohr die frühe Führung. Der Gästelibero war bei einem Forster Steilpass umgeknickt, so dass William freie Bahn zum Tor hatte und auch die Nerven behielt.Fünf Minuten später war sogar das 2:0 nahe, doch der Keeper parierte den Schuss vom angeschlagen ins Spiel gegangenen Patrick Hendrischke und den Richtung Tor trudelnden Ball köpfte ein Verteidiger kurz vor der Torlinie zur Ecke. In der 23. Minute setzte Rocco Hess mit einem Schuss aufs kurze Eck noch ein Achtungszeichen, danach übernahm derGast das Zepter. In der 26. Minute klatschte ein Schuß der Gäste an die Latte und wenig später traf Sebastian Schulz den Ball im Süden Torraum nicht richtig. In der 35. Minute rettete Tim Seifert in höchster Not zur Ecke. Danach machte Süden wieder mobil. Stefan Przewozny verfehlte das Gästetor mit einem Fernschuss nur ganz knapp. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit spielte Stefan Przewozny mit einem Lupfer über die Abwehr William Gohr frei, der eiskalt zum sehr wichtigen 2:0 einschoss.In der Halbzeitpause verabschiedete der SV Süden den Aufstiegstrainer Karsten Schulz und Betreuer Mario Gebauer. Der Staffelleiter der Landesklasse Süd, Hartmut Lehnigk, ehrte

den SV Süden Forst für den Fair Play Gewinn in der abgelaufenen Spielzeit in der Landesklasse.Nach dem Wechsel übernahm zunächst der Neuling wieder die Initiative, doch Rocco Hess traf im Strafraum den Ball nicht und ein abgefälschter Schuss von Stefan Przewozny ging knapp am Kasten vorbei. In der 57. Minute hatte Roman Schulze eine Riesenkopfballchance, doch er drückte den Ball nicht richtig. Gegen die routinierten und quirligen Vogelsang Angreifer Dzewior und Wulff hatten die Forster Abwehrspieler ihre liebe Mühe und Not, was vom Schiedsrichter mit reichlich gelben Karten geahndet wurde. In der 64. Minute glückte dem Gast ein schöner Angriff über die linke Seite und Christian Wulff vollendete mit straffem Schuss zum Anschlusstor. Süden zeigte sich jedoch nicht beeindruckt., denn bis zum Spielende strahlten fast nur noch die Forster Torgefahr aus. David Heise scheiterte zweimal knapp. Die Vorentscheidung fiel in der 73. Minute als Rocco Hess vom Torhüter nach dem Umspielen von den Füßen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Stefan Przewozny sicher zum 3:1. In der 83. Minute hatte der SV Vogelsang noch einmal die Chance zur Resultatsverkürzung. Nach einem Patzer von Christian Skoluda verhinderten aber Arne Wiener und Christian selbst das erneute Anschlusstor. Den Schlusspunkt für die Heimmannschaft setzte Jean Pierre Kunstmann in der 88. Minute. Der Keeper ließ einen Schuss von Roman Schulze prallen und im Stil eines Torjägers war Jean Pierre zum Abstauben zur Stelle.

Sicher fiel der Sieg für die Forster etwas zu hoch aus, aber das war nur ausgleichende Gerechtigkeit für die zu hohe Vorwochenniederlage.

JS

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Bericht Vogelsang:

Auch in der Höhe verdient

(obs) Im ersten Auswärtsspiel in der Fußball-Landesliga Süd musste sich der SV Vogelsang bei Süden Forste mit 1:4 (0:2) geschlagen geben. Es war ein auch in dieser Höhe völlig verdienter Sieg des Aufsteigers. Vogelsang bestimmte zwar von Anfang an das Spiel und hatte auch die erste Möglichkeit durch Rene May, der frei im Strafraum zum Schuss kam. Doch Forsts Torwart Arne Wiener entschärfte den Ball. Direkt im Gegenzug jedoch begann das Unheil. Nach einem langen Abschlag rutschte Stefan Meissner an der Mittellinie weg. Auf einmal hatte William Gohr freie Bahn und machte das 1:0. Nach einer vergebenen Chance für Vogelsang durch Christian Wulff, der knapp über das Tor zielte, die nächste Gelegenheit für die Gastgeber: Erneut gab es einen langen Pass auf die rechte Seite, Rocco Hess stand im Strafraum frei - doch diesmal blieb Vogelsangs Keeper Tony Held Sieger.Die große Chance zum Ausgleich hatte dann Sebastian Schulz, doch nach Zuspiel von Wulff ging sein Schuss an die Latte. Erneut auf Vorarbeit des auffälligen Wulff hatte Andre Tillack die nächste Gelegenheit. Er vergab aus acht Metern. Kurz darauf rettete ein Forster Verteidiger im letzten Moment vor dem einschussbereiten Ronny Dzewior. Die vergebenen Chancen rächten sich: Als schon alles mit dem Halbzeitpfiff rechnete, schlug Meissner vor dem eigenen Tor über den Ball - erneut war Gohr zur Stelle und markierte das 2:0.Wer dachte, Vogelsang würde den Druck in der zweiten Halbzeit erhöhen, sah sich arg getäuscht. Es fehlte an der Laufbereitschaft. Die Gastgeber hatten nun sogar ein Übergewicht, mehrmals brannte es vor Held lichterloh. Vogelsang hatte Glück, nicht bereits aussichtslos in Rückstand zu geraten. Dennoch kam auf einmal wieder Hoffnung auf: Steve Weiss-Metz spielte durch einen Sololauf drei Gegenspieler aus, und Wulff vollendete mit einem Schuss in den Dreiangel zum 2:1 (64.).Der Anschluss war geschafft, doch statt nachzulegen, blieb vor allem Forst durch Konter gefährlich. In der 73. Minute setzten die Gastgeber den endgültigen K-o-Schlag, als Vogelsangs Tony Held im Tor ein Fehlabschlag unterlief und Robert Przewozny, der allein auf ihn zulief, nur noch unfair zu stoppen war. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte sicher.Fast wäre Vogelsang dennoch wieder herangekommen, doch Wulff zögerte nach einem Dzewior-Pass zu lange. Es kam sogar noch schlimmer, als in der 88. Minute Held einen Schuss von Tim Seifert nur nach vorne abklatschen konnte. Jan-Pierre Kunstmann ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und sorgte für den Endstand von 4:1 für den Aufsteiger.