Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 08.09.2007)

Spielbericht

3. Spieltag - Samstag, 08.09.2007 - 15:00

Eisenhüttenstädter FC Stahl (A) - Kolkwitzer SV 1896 2:1 (0:1)

Eisenhüttenstädter FC Stahl: Johannes Follert, Marcus Schadrack, André Keipke (15. Tom Roensch), Nico Teuber, Christoph Nickel, Rico Walter, Carsten Hilgers, Christian Zacharias, Benjamin Bartz (76. Sebasian Maßmann), Marcus Kerl (88. Benjamin Freist), Tony Raddatz

Kolkwitzer SV 1896: Stephan Choschzick, Mathias Schrödter, Max Streich, Jens Titscher, Markus Kober, Marko Raschick, Steffen Richter, Florian Sprengler, Oliver Knaut, Marcel Dietz, Heiko Mittas

Tore: 0:1 Florian Sprengler (35.); 1:1 Nico Teuber (70.); 2:1 Nico Teuber (83.)

Schiedsrichter: Hagen Studier (Lübben) - Assistenten: Hannes Hähnel (Frankfurt/Oder), Steffen Seifert (Zinnitz)

Zuschauer: 105

Bericht EFC:

Doppelter Teuber bringt Sieg

(als) Der Eisenhüttenstädter FC Stahl steht weiter mit weißer Weste in der Spitzengruppe der Fußball-Landesliga Süd da. Mit 2:1 (0:1) wurde vor eigenem Publikum der Kolkwitzer SV besiegt und der dritte Sieg in Folge eingefahren. Trotz des hervorragenden Saisonstarts waren nur gut 100 Zuschauer in die Sportanlagen der Hüttenwerker gekommen. Sie sahen, wie der EFC nach einem Pausenrückstand die Begegnung noch drehte.Dabei war es trotz klarer Feldüberlegenheit ein hartes Stück Arbeit für Stahl. In der ersten Halbzeit fanden die Eisenhüttenstädter kaum spielerische Mittel gegen die äußerst defensiv eingestellten Gäste und entfachten auch nicht den nötigen Druck, um die Gäste in Verlegenheit zu bringen. Distanzschüsse von Christian Zacharias (25.), Carsten Hilgers (30.) sowie Tom Roensch (41.) und kurz darauf Marcus Kerl waren zwar gefährlich, doch Choschzick im Kolkwitzer Gehäuse hielt den Kasten sauber. Wie aus heiterem Himmel geriet der EFC dann sogar in Rückstand, nachdem Spengler zunächst mit dem Ball durchs Mittelfeld dribbeln konnte und von der Strafraumgrenze trocken ins rechte untere Eck abzog. Da war es nun passiert: Stahl in Not. Doch aus dieser Not machte der EFC Stahl eine Tugend und erspielte sich nun mehrere Chancen - allein Marcus Kerl hätte das Spiel bei mehreren guten Gelegenheiten entscheiden können. Dieses blieb dann ausgerechnet einem Abwehrspieler des EFC vorbehalten: Nico Teuber sorgte mit einem gewaltigen Freistoß (65.) für den Ausgleich und im zweiten Anlauf kurz vor Ende der Partie sogar noch für den Siegtreffer die Gastgeber (83.). Trainer Harry Rath hatte den doppelten Torschützen schon fast für dieses Spiel abgeschrieben: "Wir hatten ernsthaft überlegt, Nico Teuber nach seiner ersten gelben Karte und weiteren Fouls auszuwechseln.´, sagte der EFC-Coach mit einem Schmunzeln im Gesicht. Nun muss Stahl zunächst am kommenden Wochenende in der ersten Runde des Landespokals zu Landesklassen-Vertreter SpVgg Blau-Weiß Vetschau, bevor es eine Woche später zum mit Spannung erwarteten Landesliga-Gipfeltreffen geht beim ebenfalls verlustpunktfreien FSV Union Fürstenwalde. Nach einem erneut haushohen Sieg (6:0 bei Tettau/Schraden) weist Fürstenwalde das bessere Torverhältnis auf und steht daher vor dem EFC Stahl auf dem Platz an der Sonne.

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Bericht KSV:

Der KSV reiste zum Aufstiegsanwärter Eisenhüttenstadt als krasser Außenseiter. Um ein frühes Tor des Favoriten zu verhindern, schwor Trainer Mario Donath seine Truppe auf eine defensive Grundausrichtung ein. Dieses Konzept ging auf, Hütte hatte zwar deutlich mehr Spielanteile, konnte sich aber nicht wie gewünscht entfalten, denn die Niederlausit- zer machten die Räume eng und spielten sehr diszipliniert und zogen die taktische Marschroute konsequent durch. Obwohl weitgehend in der eigenen Spielhälfte einge-schnürt, gelangen auch gelegentliche Konter. Einer davon führte zum überraschenden Führungstreffer des KSV. Florian Spengler startete einen Alleingang und schloß diesen selbst ab, indem er den Ball flach ins lange Eck beförderte. Nun hatten die Oderstädter eine harte Nuß zu knacken. Denn die KSV-Abwehr, ließ die EFC-Angreifer schier ver-zweifeln. Dabei zeigte sich EFC-Coach Harry Rath besonders über die Leistung von Tor- wart Stefan Choschzick erstaunt. Erst ein Gewaltschuß in der 70.M. brachte den Ausgleich und in der 83.M., aus dem Strafraumgewühl heraus, fiel der extrem hart erkämpfte, letzt-lich aber auch verdiente, Siegtreffer für den EFC. Der KSV-Trainer war von der geschlos-senen Leistung seiner Mannschaft, in der neben dem Torwart noch Marco Raschick und Florian Spengler herausragten, angetan. R.S.


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