Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 29.09.2007)

Spielbericht

5. Spieltag - Samstag, 29.09.2007 - 15:00

Eisenhüttenstädter FC Stahl (A) - RSV Waltersdorf 09 2:0 (1:0)

Eisenhüttenstädter FC Stahl: Sebastian Becker, Marcus Schadrack, Nico Teuber, Tom Roensch (27. Benjamin Bartz), Carsten Hilgers, Rico Walter, Christoph Nickel (75. Christian Zacharias), André Keipke, Tony Raddatz, Marcus Kerl (85. Marc Assmann), Daniel Krüger

RSV Waltersdorf 09: Steve Bonkowski - David Zeise, Martin Brandt - Stephan Weigel, Ingo Schulze (60. Mathias Wrona), Marcus Uher - Sebastian Frahm, Thomas Scholz (70. Enrico Röver), Daniel Gensigk - Alexander Damerau (73. Christian Milke), Christian Kollmorgen

Tore: 1:0 Nico Teuber (3.); 2:0 Carsten Hilgers (50.)

Schiedsrichter: Christopher Musick (Beeskow) - Assistenten: Carsten Richter (Dissenchen), Heiko Heinze (Drebkau)

Zuschauer: 125

Bericht EFC:

Der EFC Stahl hat sich mit einem 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen den punktgleichen Verfolger RSV Waltersdorf 09 in der Spitzengruppe der Landesliga Süd festgebissen. Stahl trennt als Zweiten nur das schlechtere Torverhältnis vom Spitzenreiter Fürstenwalde.Das Spiel gegen den Vorjahresfünften begann für Verbandsliga-Absteiger Stahl optimal. In der zweiten Minute Freistoß an der rechten Strafraumgrenze. Nico Teuber schoss, der Ball prallte von der Abwehr-Mauer ab, Tony Raddatz flankte in den Torraum und Teuber war per Fuß aus Nahdistanz zur Stelle. Daraufhin gerieten die Gäste um Spielertrainer Enrico Röver (früher Babelsberg, Hansa Rostock), der sich nach einer Stunde einwechselte, in Zugzwang. Besonders Verteidiger Martin Brandt, der ehemalige Hansa-Rostock-Spieler Christian Kollmorgen und Marcus Uher kurbelten das Spiel an, doch in Strafraumnähe stand die EFC-Deckung mit Marcus Schadrack, Daniel Krüger und Nico Teuber sicher. Wenn dann mal ein Ball auf das EFC-Tor kam, reagierte Sebastian Becker sicher. So auch bei Freistößen, für die bis zu seiner Auswechslung nach knapp einer Stunde Sebastian Frahm zuständig war.Allerdings lief offensiv in diesem kampfbetonten Spiel bis zur Pause auch beim EFC Stahl nicht mehr allzu viel zusammen. Gefährlich wurde es, wenn sich Carsten Hilgers und Tony Raddatz im Zusammenspiel fanden (22., 42.), doch auch hier reagierte die Waltersdorfer Hintermannschaft aufmerksam.Ähnlich wie Stahl warteten die Gäste unmittelbar nach Anpfiff der zweiten Spielhälfte mit einem Paukenschlag auf. Doch den scharf und platziert geschossenen 22-Meter-Freistoß von Frahm hatte Becker noch über das Tor lenken können. Dafür brachte drei Minuten später (50.) ein Sonntagsschuss von Hilgers die Gastgeber auf die Siegerstraße. Der 21-Jährige hatte von der rechten Strafraumgrenze mit einem Heber über Torwart Steve Bonkowski ins linke obere Eck getroffen. "Er muss nur den Mut haben, aus der Distanz zu schießen, er kann das", freute sich EFC-Trainer Harry Rath. Nach dem Zwei-Tore-Rückstand riskierten die Gäste noch mehr und drängten Stahl in die eigene Hälfte. Doch die Stahl-Abwehr ließ nur gelegentlich Torchancen zu (61. Marcus Uher, 62. Daniel Gensigk, 72. gefährliche Uher-Vorlage), während die Eisenhüttenstädter zunehmend zu Kontern eingeladen wurden. Allerdings wurde diese oft nicht konsequent ausgespielt oder die zahlreichen Abseitspfiffe des Beeskower Schiedsrichters Christopher Musick beendeten abrupt einige schnelle Tempogegenstöße. Wenn es dann doch zum Abschluss kam (59., 86. Benjamin Bartz), Nico Teuber (80.), war der Gäste-Schlussmann zur Stelle.Insgesamt ein verdienter EFC-Sieg, wie auch Stahl-Trainer Rath feststellte. "Es war ein hartes Stück Arbeit, Waltersdorf hatte es uns mit seiner aggressiven Spielweise schwer gemacht. Besonders bei Standards waren sie durch ihre langen Spieler gefährlich. Doch unsere Abwehr hat im Zentrum nicht allzu viel zugelassen. Dass Waltersdorf mitspielen wollte, machte die Sache für uns leichter."

Hagen Bernard

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Bericht RSV:

"Unsere Mannschaft hat gekämpft und alles versucht, um zum Erfolg zu kommen. Doch es hat nicht viel funktioniert", bedauerte der Waltersdorfer Schiedsrichter Marcel Müller, der die Landesliga-Fußballer des RSV 09 am Sonnabend zum EFC Stahl nach Eisenhüttenstadt begleitet hatte. So mussten sich die Gäste auch 0:2 geschlagen geben, obwohl sie phasenweise durchaus leichte Vorteile hatten.Dabei sollte sich am Ende rächen, dass die Waltersdorfer den Auftakt verträumten und früh durch ein Tor von Teuber in Rückstand gerieten (3.). Nach zehn Minuten legten die RSV-Fußballer ihre Anfangs-Lethargie ab und wurden stärker. Sie versäumten es aber, den durchaus möglichen Ausgleich zu erzielen, obwohl u.a. Gensigk eine dicke Chance hatte.Zur zweiten Halbzeit kamen die Gäste ganz offensichtlich mit dem Vorsatz aus der Kabine, das Blatt nun noch zu wenden. Sie entfachten auch gleich neuen Angriffsdruck, gerieten aber durch einen Eisenhüttenstädter Glücksschuss weiter in Rückstand. Als weder Freund noch Feind damit rechneten, versuchte sich Hilgers fast von der Grundlinie, und der Ball landete im Dreiangel (53.). Die Waltersdorfer Bemühungen um das Anschlusstor blieben erfolglos. Die beste Chance konnte Uher nicht verwerten (61.). eb


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