Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 13.10.2007)

Spielbericht

7. Spieltag - Samstag, 13.10.2007 - 14:00

Kolkwitzer SV 1896 - BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow 0:1 (0:1)

Kolkwitzer SV 1896: Marian Ogorek, Mathias Schrödter, Max Streich, Jens Titscher, Markus Kober, Florian Sprengler (70. Steffen Richter), Benjamin Goertz, Sebastian Becker, Oliver Knaut, Sebastian Lehnigk (37. Mario Lehmann), Heiko Mittas

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow: Konrad Javell, Aleksander Kurzynski (75. Jeremy Nix), Marcel Hendrichs, Daniel Ottenhus, Dirk Rehfeld (65. Tom Franke), Toni Reinholz, Nicky Röll, Mario Schrepffer, Christopher Mlodzian, Marco Alisch (59. Steven Röschke), Lars Finke

Tore: 0:1 Christopher Mlodzian (19.)

Schiedsrichter: Thomas Baumann (Senftenberg) - Assistenten: Frank Neubert (Hosena), Markus Unger (Schlieben)

Zuschauer: 50

Bericht Kolkwitz:

Beide Teams präsentierten sich von Beginn an engagiert. Dabei erspielten sich die, mit routinierten Spielern gespickten, Randberliner leichte Vorteile und damit auch die klareren Chancen. Die Kolkwitzer Abwehr stand zwar recht kompakt, war aber in der 19.Minute, bei einem gegnerischen Freistoß einmal nicht im Bilde und kassierte prompt das 0:1. Der Ball landete, eher zufällig, vor den Füßen eines BSC-Akteurs, welcher quer auf den im 5- Me-terraum freistehenden Christopher Mlodzian ablegte. Dieser hatte dann wenig Mühe zu vollenden. Nach dem Pausentee legten die 1896er noch einmal kräftig zu, wollten unbe-dingt den Bock umstoßen und hatten nun die klar besseren Spielanteile, während sich die Blankenfelder auf die Kontrolle ihres Vorsprungs beschränkten. Dieses Konzept ging auf, denn den Angriffen der jungen KSV-Elf fehlte der letzte Biß, so das die gegnerische De-fensive die Situation stets in den Griff bekam. Obwohl mit den gesperrten Marcel Dietz, Nils Müllrick und Marco Raschick, sowie den Verletzten Markus Anderlik.Jeffrey Glomba, Andy Kober und Christian Lehmann wieder sieben Spieler des Kaders nicht verfügbar waren und mit dem verletzungsbedingten Ausscheiden (37.) des, gerade erst genesen-den, Hoffnungsträgers Sebastian Lehnik das nächste Handicap verkraftet werden mußte, überzeugte die Truppe kämpferisch bis zum Abpfiff. R.S.

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Bericht BSC:

"So ein Spiel muss auch mal gewonnen werden", meinte BSC-Coach Uwe Bialon zufrieden mit dem Sieg seiner Elf, aber weniger zufrieden mit dem spielerischen Auftritt seiner Mannen beim Tabellenletzten. "Da bleibt noch viel Arbeit." Die Kolkwitzer wollten sich nach der 1:6-Auswärtsschlappe in Waltersdorf vor eigenem Publikum rehabilitieren. Bialon: "Was sie auch versucht haben mit Kampf und Krampf."Das Tor des Tages fiel schon zu einem frühen Zeitpunkt. 19 Minuten waren um, als Marco Alisch einen Freistoß von Nicky Röll zu Christopher Mlodzian ablegte. Der völlig frei stehende BSC-Stürmer schoss zum 0:1 ein. "Ein schönes Tor", lobte Bialon. "So stelle ich mir unser Spiel vor."Wozu aber im Moment bei den Blankenfeldern ein gleichwertiger Sturmpartner neben Mlodzian fehlt. Da sei seine Mannschaft zu ausrechenbar, bemängelte Uwe Bialon ebenso wie den Umstand, dass erneut nach 70, 80 Minuten die Kraft und damit die Konzentration nachgelassen habe. "Da haben wir ein bisschen ’runtergefahren. Bei starken Gegnern bekommen wir da Probleme."Als kämpferisch starker Kontrahent entpuppte sich Kolkwitz wohl, weniger aber als torgefährlicher. Es habe kaum das 1:1 gedroht, meinte Bialon. "Aber wenn wir das 0:2 markieren, fällt Kolkwitz zusammen."Mlodzian hatte dazu weitere Gelegenheiten. Zwei Minuten nach dem 0:1 schoss er nach einem Solo aus freier Position über den Kasten der Gastgeber. Nach einer Eingabe von Dirk Rehfeld verfehlte er das Ziel ein weiteres Mal (39.). Sechs Minuten vor dem Ende lag auch ein Versuch von Röll nach Vorarbeit von Tom Franke zu hoch."Nach dem 0:1 haben wir aufgehört, Fußball zu spielen und uns dem Gegner angepasst", lautet das sachliche Trainerfazit. Was auch BSC-Geschäftsführer Klaus Janneck so sah. "Nach der Halbzeit kam aus dem Mittelfeld kaum noch etwas. Wir waren optisch überlegen, aber auch anfällig gegen schnelle Konter."Am nächsten Samstag folgt auf das Tabellenschlusslicht nun auf heimischem Geläuf die Herausforderung gegen den Spitzenreiter Union Fürstenwalde. Lars Finke wird sie nicht annehmen können, denn er kassierte in Kolkwitz in der 89. Minute seine fünfte Gelbe Karte. mm


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