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Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 20.10.2007)Spielbericht |
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SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Uwe Hecht, Andreas Fiedler, Detlef Zimmermann, Stephan Zätzsch (88. Michael Mißbach), Mathias Schmieder, Ronny Weiß, Henry Bartzsch (80. Volker Marx), David Otto, Thommy Rink (58. Steve Braune), Marcus Beyer Kolkwitzer SV 1896: Stephan Choschzick, Mathias Schrödter, Jens Titscher, Max Streich, Markus Kober, Benjamin Goertz, Florian Sprengler, Sebastian Becker, Oliver Knaut, Marcel Dietz, Mario Lehmann (70. Christian Lehmann) Tore: 1:0 Ronny Weiß (31.); 2:0 David Otto (82.) Schiedsrichter: Steffen Seifert (Zinnitz) - Assistenten: Lars Kunitz (Tröbitz), Daniel Kochan (Calau) Zuschauer: 140 Bericht Mühlberg: Nachdem die Empor-Kicker aus Mühlberg nach der Tettau-Heimpleite im Spitzenspiel der Vorwoche voll überzeugen konnten, erwarteten die Zuschauer auch am Wochenende eine ansprechende Leistung. Jedoch sollte das Heimpublikum erneut arg enttäuscht werden.Im gesamten Spielverlauf war nicht zu erkennen, dass der Vierte aus Mühlberg auf den Tabellenletzten traf. Kolkwitz konnte in den bisherigen sieben Saisonspielen keinen einzigen Punkt erkämpfen. Doch Empor schaffte es nicht, die Gäste konsequent unter Druck zu setzen. So blieben in den ersten 25 Minuten Höhepunkte fast völlig aus. Die Rand-Cottbuser beschränkten sich weitestgehend auf die Defensive und überließen den Gastgebern die Spielführung. Allerdings fehlten den Elbestädtern die Ideen, um daraus Kapital zu schlagen. In der 29. Minute dann die erste nennenswerte Gelegenheit. David Otto zog 20 Meter vor dem Tor aus zentraler Position ab, scheiterte aber am Gäste-Schlussmann. Symptomatisch für dieses Spiel fiel der Führungstreffer. Nach 31 Minuten wurde die von Ronny Weiss geschlagene Ecke von einem Kolkwitzer Spieler ins eigene Tor abgefälscht – Spielstand 1:0. Kurz vor der Pause hatte dann Marcus Beyer die Möglichkeit, die Führung für Empor auszubauen. Nachdem er sich selbst den Ball erkämpft hatte, schloss er allerdings überhastet ab und verzog deutlich am Tor vorbei. Wer nach dem Seitenwechsel auf ein besseres Auftreten der Heimmannschaft hoffte, sah sich bitter enttäuscht. Im Gegenteil – die erste Chance hatten die Gäste. In der 49. Minute ging der Schuss knapp rechts am Tor vorbei. Zum Glück für Empor fehlte Kolkwitz die Durchschlagskraft, um den Favoriten in größere Probleme zu bringen. Nach einer Stunde Spielzeit konnte Mühlberg eine kleine Druckphase aufbauen. Dabei entwickelten sich die Möglichkeiten von Marcus Beyer, der freistehend zu unplatziert abschloss. Die Eingabe vom gleichen Spieler verfehlte Mathias Schmieder knapp. Mit zunehmender Spielzeit verflachte die Partie immer mehr. Acht Minuten vor dem Spielende wurde der Ball einmal ordentlich laufen gelassen, was sofort Erfolg brachte. Nach Doppelpass mit Marcus Beyer traf David Otto zum 2:0-Endstand. Auf Empor-Seite muss die abgelieferte Leistung hinterfragt werden. Warum konnte das Team der Elbestädter gegen den vermeintlich schwächeren Gegner nicht vollständig überzeugen? :::::::::::::::::::::::::::::: Bericht Kolkwitz: Die Kolkwitzer versteckten sich bei dem vermeintlich klaren Favoriten nicht und bemühten sich, ihr eigenes Spiel zu machen. So ergab sich ein ausgelichenes Verhältnis der Spiel-anteile, bei einem leichten Chancenübergewicht der Mühlberger. Die KSV-Abwehr zeigte sich dabei stets auf der Höhe der Situation. Wurde es doch mal brenzlig, konnte der, nach seiner Rot-Sperre erstmals wieder aufgebotene, Torwart Stefan Choschzick die Lage be-reinigen. Die 1896er spielten nach vorn gut mit und boten, insbesondere über die Flügel, gute Aktionen, wobei sich vor allem der agile Benjamin Goertz oftmals gut in Szene setzen konnte. Was den Gästen fehlte, war der finale Pass, so das es, trotz guter Ansätze zu kei-nen klaren Chancen kam. Da sich die Elbestädter fast immer in der Gästeabwehr fest rann ten bedurfte es erst eines Selbstores von Matthias Schrödter - ein Mühlberger fälschte den Ball noch ab - nach einem Eckball, um in Führung zu gehen. Danach verflachte das Spiel im ersten Durchgang. In Halbzeit zwei lieferten sich die Teams einen offenen Schlagabtausch. Erst mit dem späten 2:0 (82.) waren die Messen zu Gunsten der Empor-Kicker, welche die insgesamt besseren Chancen aufwiesen, gesungen. R.S. |
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