RSV Waltersdorf 09: Steve Bonkowski - Christian Naumann, David Zeise - Stephan Weigel, Mike Jesse, Mathias Wrona, Ingo Schulze - Sebastian Speiler (62. Thomas Scholz), Daniel Gensigk (78. Gordon Meinecke) - Christian Kollmorgen (75. Sebastian Frahm), Christian Milke

FSV Glückauf Brieske Senftenberg: Paul Barnitzky, Sebastian Stroech

Tore: 0:1 Heiko Gajewski (17.); 1:1 Sebastian Speiler (28.); 2:1 Daniel Gensigk (38.); 3:1 Sebastian Speiler (48.); 4:1 Mike Jesse (Foulelfmeter, 56.); 5:1 Thomas Scholz (77.)

Schiedsrichter: Lars Heinrich (Guben) - Assistenten: Christian Meier (Berlin), Patryk Mettke (Cottbaus)

Zuschauer: 103

Gelb/Rote Karte: - / Paul Barnitzky (64.)

Rote Karte: - / Sebastian Stroech (56.)

Bericht RSV:

RSV Waltersdorf 09 bleibt in der Fußball-Landesliga Süd dem Tabellenführer Union Fürstenwalde dicht auf den Fersen. Die Waltersdorfer gewannen am Sonnabend ihr Heimspiel gegen Glückauf Brieske-Senftenberg 5:1 und verbesserte sich auf den zweiten Platz, wobei der Rückstand zum Spitzenreiter einen Punkt beträgt.Über die 90 Minuten betrachtet boten die Gastgeber eine ansprechende spielerische Leistung. In der Anfangsphase allerdings hatten sie mit den engagiert und unbekümmert aufspielenden Briesker Probleme. Schon in der 4. Minute musste sich RSV-Schlussmann Bonkowski mächtig strecken, um den Rückstand zu verhindern. In der 17. Minute fiel dann das Führungstor für die Gäste. Nach Waltersdorfer Ballverlust im Mittelfeld und Flanke von der linken Seite tauchte Spielertrainer Gajewski frei vor Bonkowski auf und ließ sich diese Chance auch nicht entgehen.Dadurch fühlten sich die Waltersdorfer erst recht her-ausgefordert. Sie erkämpften sich nun deutliche Feldvorteile, erhöhten den Angriffsdruck, und der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Nach Eckstoß von Jesse war Speiler mit Kopfball erfolgreich (28.).Zehn Minuten später gingen die Gastgeber in Führung. Ingo Schulze setzte sich gegen zwei Verteidiger durch, schob den Ball Richtung Elfmeterpunkt, wo Gensigk nicht lange fackelte und zum 2:1 einschoss. Nach 35-m-Freistoß von Milke lag der Ball erneut im Briesker Gehäuse, doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits (44.).Bald nach Wiederanpfiff nutzte Speiler eine Flanke von Gensigk zum 3:1 (56.). Nach Strafraumfoul an Gensigk verwandelte Jesse den Elfmeter zum 4:1, wobei die Gäste auch in Unterzahl gerieten, weil Stoerch Rot sah. In der 64. Minute musste noch der Briesker Barnitzky mit Gelbrot vom Platz. Da war die Entscheidung aber längst gefallen. Aus vollem Lauf sorgte Scholz für den 5:1-Endstand (77.). eb

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Bericht FSV:

Stark angeschlagen fuhren die Briesker Knappen am Samstag zum RSV Waltersdorf. Zur ohnehin schon langen Verletztenliste fielen für das Spiel gegen die gut gestarteten Randberliner Steven Pötschke und Falk Matschke aus.So blieb FSV-Coach Heiko Gajewski nur die Möglichkeit, selbst in die Anfangself zu rücken. Schon in der 2. Spielminute setzte er Enrico Hausdorf in Szene, als sein Ball präzise auf dem Kopf des Briesker Angreifers landet. Dieser drückt den Ball knapp über das Gehäuse der Platzherren. Mit dieser Warnung spielten die Knappen druckvoll und aggressiv nach vorn. Die Gastgeber kamen kaum dazu, ihr Spiel vor heimischem Publikum in die Hand zu nehmen. Belohnt wurde die Briesker Einsatzstärke nach 19 Minuten mit der Führung. Nach einem Zuspiel von Kevin Schmaler ist es der Coach selbst, der das Leder im Waltersdorfer Tor eiskalt versenken konnte. Eine der letzten Briesker Möglichkeiten der Partie hatte Christian Bartsch bereits in der 24. Minute. Reaktionsschnell wird sein Schuss aus spitzem Winkel zur Ecke erklärt. Waltersdorf übernahm von nun an das Zepter und markierte umgehend den Ausgleich, als nach einem Eckstoß im Briesker Luftraum Chaos herrschte. (1:1, 25.). Zu inkonsequent zeigte sich die Briesker Defensivabteilung in der 37. Minute, sodass die Gastgeber ihre Chance sogleich zur Führung nutzten. Erst nach dem Wiederanpfiff gelang es den Knappen, noch einmal vor dem gegnerischen Strafraum aufzutauchen. Gajewskis Schuss verpasste nur um Zentimeter das Gehäuse. Auf der Gegenseite hatte Waltersdorf die Chance, die Führung auszubauen, die auch ohne mit der Wimper zu zucken genutzt wurde (51.). Nur sechs Minuten später stoppt Libero Sebastian Stroech seinen Gegenspieler nur als letzter Mann im Briesker Strafraum. Stroech bekam den Platzverweis und die Hausherrn den Elfmeter, der sicher zum 1:4 verwandelt wurde. Der Mannschaftsgeist schien endgültig gebrochen. Hinzu die gelbrote Karte für Paul Barnitzky nach unmotiviertem, wiederholtem Foulspiel beim Rückstand von 1:4.

Erhöht wurde das Resultat noch einmal zwölf Minuten vor dem Abpfiff. Die Briesker Abwehr – neben sich stehend. So markierte Waltersdorf das Endergebnis.

Clemens Kallasch