Tore: 1:0 Guido Lesche (23.); 1:1 Christian Grätz (44.); 1:2 Christian Wullf (52.); 2:2 Jan Sarodnik (65.)

Schiedsrichter: Heiko Heinze (Drebkau) - Assistenten: Sebastian Nicko (Spremberg), Ricardo Krause (Dissen)

Zuschauer: 120

Bericht Tettau:

Es ist schon ein Jammer: Erneut erreichte der KSV Tettau in einem überlegen geführten Spiel nur eine Punkteteilung. Dabei begannen die Platzherren von Beginn an, ein rasantes Tempo anzuschlagen.Eindeutig bestimmte der KSV das Geschehen auf dem Rasen und erspielte sich bei weitem die größeren Chancen. So in der 10. Minute, als bei einer hohen Eingabe in den gegnerischen Strafraum der gegnerische Libero den aufspringenden Ball falsch berechnete, Guido Lesche dadurch in Ballbesitz kam und sofort aus fünf Metern auf das Tor schoss. Der Torwart warf sich in den Schuss und hatte Glück, indem er den Ball abblockte und zur Ecke lenkte.In der 23. Minute dann die 1:0-Führung der Platzherren: Rico Wichmann schlug aus der eigenen Hälfte einen Freistoß hoch in den gegnerischen Strafraum. Der aufsetzende Ball durchlief mehrere gegnerische Beine und kam zu Guido Lesche. Er stoppte den Ball und schoss aus fünf Metern Entfernung ein.Trotz anhaltender Feldüberlegenheit blieben die Angriffsversuche weiterhin ohne Erfolg. So konnte es nicht verwundern, dass «wieder einmal» eine Minute vor der Pause (44.) der 1:1-Ausgleich kassiert wurde. Einen hoch in den Strafraum geschlagenen Freistoß der Gäste bekam der Vogelsanger Grätz beim Kopfballversuch auf den Hinterkopf. Der Ball schlug als Bogenlampe im Kasten ein.Mit dem unbedingten Willen, das Spiel für sich zu entscheiden, kehrte die KSV-Elf nach der Halbzeit auf den Rasen zurück. Ihre spielerischen und kämpferischen Qualitäten bestimmten mehr und mehr das Geschehen. In der 50. Minute wurde Robert Nicolaus vor dem Einschießen vom Vogelsanger Bartz von den Beinen geholt. Ein klarer Foulstrafstoß, wo sogar die rote Karte noch hätte folgen müssen, waren die Fans einer Meinung. Doch der Pfiff blieb von dem bis dahin sicher leitenden und unmittelbar am Ort des Geschehens stehenden Referee aus.Die Gäste leiteten aus der Verwirrung des für Tettau nicht gegebenen Strafstoßes heraus einen Gegenangriff ein, der in der 52. Minute zur Vogelsanger 2:1-Führung führte. Die KSV-Elf drückte weiter und schaffte in der 65. Minute durch Jan Sarodnik den bis dahin mehr als verdienten 2:2-Ausgleich.Im weiteren Bemühen, den Siegtreffer zu landen, ergab sich in der 73. Minute unmittelbar vor dem Tor ein Handspiel, wieder war es der gleiche Vogelsanger Bartz, der den Ball mit der Hand wegschlug und wieder kam kein Pfiff des Referees.Ein wenig unzufrieden fiel das Ergebnis schon aus, denn die Hoffnungen erfüllten sich nicht. Die Platzbesitzer zeigten ihr bestes aller bisherigen Vorrundenspiele und konnten doch nur einen Punkt einfahren.