Ludwigsfelder FC II: Robert Petereit, Martin Bartusch, Marcel Quast, Phillip Karaschewitz, Daniel Milovanovic, Oliver Ludwig, Gregory Kirkitadze, Oliver Heppchen, Julien Kerskes, Johannes Kühn, Matthias Schumacher

Tore: 1:0 Matthias Schumacher (2.); 2:0 Marcel Quast (11.); 2:1 Robert Nicolaus (Foulelfmeter, 28.); 2:2 Guido Lesche (65.); 2:3 Michael Richter (89.)

Schiedsrichter: Hannes Hähnel (Frankfurt/Oder) - Assistenten: Andreas Baron (Eisenhüttenstadt), Oliver Dzewior (Eisenhüttenstadt)

Zuschauer: 35

Gelb/Rote Karte: Robert Petereit (nach Abpfiff), Johannes Kühn (65.) / -

Bericht Tettau:

Mit der zweiten Garnitur des Amateur-Oberligisten stellte sich eine blutjunge «Fohlen-Truppe» mit einem Durchschnittsalter von 19,6 Jahren vor, die das Spielen auf Kunstrasen unter Flutlicht gewohnt ist. Dadurch begannen die Platzherren vom Anstoß weg ein hohes Tempo anzuschlagen und narrten die Tettauer mit ihren Sturmläufen eiskalt. Die KSV-Elf war noch mit dem Ordnen seiner Reihen beschäftigt, da lag der Ball nach genau 100 Sekunden im Tettauer Kasten. Die Schockwirkung nach diesem schnellen Rückstand hielt noch an, als zehn Minuten später die Ludwigsfelder sogar auf 2:0 erhöhten. Nach diesen schweren Anfangsminuten gelang es der KSV-Abwehr unter Regie von Libero Rico Wichmann, mit kompromisslosen Aktionen die Ludwigsfelder Angreifer unter Kontrolle zu bringen. So fanden die Tettauer mehr und mehr zu ihrem Spiel und es entwickelte sich in der 26. Minute nach einer guten Aktion der Anschlusstreffer. Guido Lesche, der von Karsten Schleifring schön freigespielt wurde, drang in den gegnerischen Strafraum ein und wurde vom Torwart regelwidrig gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Robert Nicolaus sicher. Nach Wiederbeginn vollbrachte der KSV eine tolle Energieleistung. Mitgerissen vom Pausengebet des Trainers Rene Bartsch nahmen sie von Beginn an das Heft des Handelns in ihre Hand. Mit zunehmender Spieldauer ver stärkte sich der kämpferische Einsatz des KSV und so kam es in der 62. Minute zu einem Freistoß. Robert Nicolaus schlug den Ball von der Markierung des Anstoßkreises in den gegnerischen Strafraum, wo Guido Lesche stand, der von acht Metern halb linker Position zum 2:2-Ausgleich ins lange Dreiangel köpfte. In den stürmischen Schlussminuten wurden die verbissenen Bemühungen dann doch noch belohnt. In der 88. Minute nahm Guido Lesche einen Einwurf auf und bediente Robert Nicolaus, der sich freispielte und millimetergenau Michael Richter in den Lauf spielte und dieser das Siegtor erzielte. Mit dem Schlusspfiff veranstalteten die überglücklichen Tettauer einen Reigentanz mit ihrem Trainer in der Mitte.