Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 17.11.2007)

Spielbericht

12. Spieltag - Samstag, 17.11.2007 - 17:00

Ludwigsfelder FC II - Kolkwitzer SV 1896 4:0 (3:0)

Ludwigsfelder FC II: Robert Petereit, Martin Bartusch, Marcel Quast, Phillip Karaschewitz, Daniel Milovanovic, Kevin Capolei, Oliver Ludwig, Oliver Heppchen, Johannes Kühn, Julien Kerskes, Matthias Schumacher

Eingewechselt: Gabor Kovacs, Marco Neuendorf

Kolkwitzer SV 1896: Stephan Choschzick, Mathias Schrödter, Jens Titscher, Max Streich, Markus Kober, Benjamin Goertz, Florian Sprengler, Sebastian Becker, Oliver Knaut, Marcel Dietz, Steffen Richter (80. Christian Lehmann)

Tore: 1:0 Daniel Milovanovic (4.); 2:0 Daniel Milovanovic (11.); 3:0 Kevin Capolei (41.); 4:0 Kevin Kühn (60.)

Schiedsrichter: Lars Kunitz (Tröbitz) - Assistenten: Pierre Wünsch (Schilda), Thomas Arndt (Thalberg)

Zuschauer: 35

Bericht LFC:

Harzer Pokal – "Sorge gegen Elend" – so nannten einige der 35 Zuschauer dieses Duell des Tabellenvorletzten gegen den Letzten. Diese düstere Voraussage traf aber nicht für die Ludwigsfelder zu. Schon in der 4. Minute ging Marcel Quast links auf und davon. Seine Eingabe knallte Daniel Milovanovic zum 1:0 in die Maschen. Kolkwitz zeigte sich von diesem Rückstand unbeeindruckt und drängte auf den Ausgleich. Mehrmals tauchten die Gäste gefährlich vor dem von Robert Petereit gehüteten LFC-Tor auf.Aber in der 11. Minute schuf Milovanovic mit dem 2:0 ein erste Vorentscheidung. Matthias Schuhmacher hatte die erfolgreiche Kombination mit einer sauberen Vorlage auf Quast eröffnet. In der Folgezeit zeigte sich die LFC-Deckung um Libero Philipp Karaschewitz, der sie lautstark dirigierte, allen Belastungen gewachsen. Zwar brachten die Aktionen des Gästestürmers Florian Spengler mehrmals Gefahr, und auch Oliver Knaut musste kurz vor dem Anschlusstreffer durch Oliver Ludwig im letzten Moment gebremst werden. Der den Sieg bringende Treffer fiel in der 41. Minute durch Kevin Capolei. Er bekam an der Mittellinie den Ball, setzte zu einem beherzten Sololauf an , schüttelte Gästelibero Mattias Schröder ab und schoss zur 3:0-Halbzeitführung ein.In der 60. Minute ging der Tabellenletzte endgültig k. o. Julien Kerskes setze sich auf der linken Angriffsseite durch und seine Eingabe fand in Johannes Kühn einen dankbaren Abnehmer. Dieser markierte in überlegener Manier den 4:0-Endstand.Kolkwitz stand danach weiter unter Druck. SV-Keeper Stephan Choschzick rettete mit Müh und Not gegen Karaschewitz. Oliver Heppchen ließ zweimal beste Möglichkeiten per Kopf und per Fuß aus. Die Gäste kamen jetzt nur noch zu vereinzelten, aber gefährlichen Konterangriffen. Beim LFC II vergaben die frisch eingewechselten Gabor Kovacs und Marco Neuendorf weitere Möglichkeiten zur Resultatsverbesserung. Den Kolkwitzer Ehrentreffer verhinderten die Latte nach einem Kopfball von Markus Kober und eine große Parade von Petereit in der Nachspielzeit gegen Marcel Dietz. phe

::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Bericht Kolkwitz:

Die Kolkwitzer zeigten sich von den ungewohnten Gegebenheiten in Ludwigsfelde - die Begegnung fand auf Kunstrasen und unter Flutlicht (Anstoß 17.00 Uhr) statt - total überfordert. Zudem beeindruckte die Oberliga-Reserve-Elf durch schnelles Kurzpassspiel, gegen das die 96ern ebenfalls keine Mittel fanden. KSV-Trainer Mario Donath beklagte dann auch Schnelligkeitsnachteile und ein miserables Zweikampfverhalten seiner, sonst zumindest kämpferisch meistens überzeugenden, Truppe. Bei so geringer Gegenwehr kaum gefordert, konnten sich die, in den bisherigen elf Spielen sieglosen, Ludwigsfelder fast nach Belieben austoben, um schließlich einen ungefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten, Sieg einzufahren. R.S.


Generiert mit Professional League TE