FSV Union Fürstenwalde: Björn Oelze - Andreas Heyse, Tobias Lobeda - Christian Mlynarczyk, Marcel Niespodziany - Michael Pohl, Marcel König, Alexander Schulz, Marcel Gernetzke, Daniel Dressler, Mark Schmidt

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen: Alexander Schröder, Adrian Wittmann, Daniel Tauchmann, Daniel Weise, Christian Wroblewski, Paul Meinert, Andreas Reimann, Ralf Lorenz, Ronald Ulrich (79. Daniel Schütz), Sebastian König, Thomas Epping (80. Sören Kämke)

Tore: 1:0 Daniel Dressler (26.); 1:1 Sebastian König (48.)

Schiedsrichter: Katja Matting (Frankfurt) - Assistenten: Sven Henning (Schwerzko), Oliver Dzewior (Eisenhüttenstadt)

Zuschauer: 160

Gelb/Rote Karte: Marcel Niespodziany (75.) / -

Bericht Union:

(MOZ) Spitzenreiter FSV Union Fürstenwalde verliert beim 1:1 (1:0) im Heimspiel gegen den bisherigen Vierten der Landesliga Süd SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen zwei Punkte, bleibt jedoch souveräner Tabellenführer. Miersdorf entführte nicht ganz unverdient einen Punkt aus dem Friesenstadion. Der Spitzenreiter ohne seinem Trainer Peter Heinrich am Spielfeldrand war feldüberlegen und ballsicher, doch nur bis 30 Meter vor dem Tor. Dann kamen meist planlose Bälle auf die gut abgemeldeten Daniel Dreßler oder Christian Mlynarczyk. Miersdorf konterte recht ansehnlich, ohne wirklich gefährlich zu werden. Als dann Thomas Epping doch einmal auf und davon ging, foulte ihn Libero Michael Pohl und war mit Gelb gut bedient. Erstmals gefährlich wurde es dann als der Fürstenwalder Torwart Björn Oelze einen harmlosen Ball fallen ließ und Epping knapp vorbei schoss. Dann aber wurde der Tabellenführer gefährlicher und folgerichtig auch die Führung durch Dreßer, allerdings sehr glücklich. Er behauptete sich im Zweikampf und hielt einfach mal drauf, sein Ball wurde noch abgefälscht und war somit unhaltbar für Alexander Schröder, der in die tiefstehende Sonne schaute. Vor der Pause noch ein Kopfball von Mlynarczyk auf die Latte, allerdings wäre Schröder wohl zur Stelle gewesen. Nach der Pause ein offeneres Spiel. Miersdorf kämpfte und hielt gut dagegen. Folgerichtig der Ausgleich. Ronald Ulrich zog einen Eckball lang auf den zweiten Pfosten und Sebastian König köpfte ein. Danach wieder der Spitzenreiter im Vorwärtsgang, es ging aber meist nur mit langen Bällen, da Spielmacher Andreas Heyse bei Ralf Lorenz gut aufgehoben war. Paul Meinert und Christian Wroblewski hielten vor der von Daniel Tauchmann erneut gut organisierten Gäste-Abwehr viel Gefahr ab und setzten nach vorn Akzente. Dann aber doch gute Möglichkeiten durch die Fürstenwalder Marcel Gernetzke, Daniel Dressler und Christian Mlynarczyk, der nun zum auffälligsten Fürstenwalder vancierte. Als dann Marcel Niespondziany noch per Freistoß den Pfosten traf, schien Fürstenwalde der Führung sehr nahe, doch schwächte sich anschließend selbst. Der wiederholt lamentierende Niespodziany sah von einer schwachen Schiedsrichterin Katja Mattig die Gelb-Rote Karte. Somit war der Fürstenwalder Angriffsschwung abgeflacht und auch die Gäste kamen zu Chancen. So Sebastian König mit einem 20-Meter-Schuss und Christian Wroblewski per Freistoß. Schlussmann Oelze hielt sicher.

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Bericht Eintracht:

Eintracht Miersdorf/Zeuthen kam am Sonnabend bei Union Fürstenwalde, dem Tabellenführer der Fußball-Landesliga Süd, zum 1:1-Unentschieden. Die Gäste boten eine taktisch kluge Leistung, imponierten mit Kampfgeist und konnten sich auch in spielerischer Hinsicht noch einmal steigern.Die Gastgeber begannen mit viel Schwung, ohne sich dadurch klare Chancen herausspielen zu können. Für die Miersdorfer gab es nach 24 Minuten das Handikap, dass Wroblewski unverständlicherweise Gelb sah und sich folglich etwas zurückhalten musste. Zwei Minuten später ging der Tabellenführer in Führung. Nach einem Angriffs, der eigentlich schon abgewehrt schien, riskierte Dreßler kurzentschlossen einen Torschuss. Der Ball wurde abgefälscht und schlug dicht neben den von der Sonne geblendeten Torhüter Schröder ein.In der Schlussphase der ersten Halbzeit sorgten die Miersdorfer mit Kopfbällen für Torgefahr. Ein kapitaler Schuss von Lorenz wurde abgeblockt. Auf der Gegenseite landete ein Fürstenwalder Kopfball an der Latte.

Eintracht kam mit neuem Elan aus der Kabine. Einen Eckstoß von Ullrich köpfte König am langen Pfosten zum 1:1 ein (48.). Nun wiesen die Gäste mehr und mehr ihre spielerischen Qualitäten nach, was auch dazu führte, dass die Gastgeber etwas frustriert wirkten. Niespodziany, der zuvor mit einem 30-m- Freistoß den Pfosten des Miersdorfer Gehäuses getroffen hatte, sah nach einer Unsportlichkeit Gelb. Obwohl die Schiedsrichterin dann noch ein absichtliches Handspiel seinerseits übersah, konnte er sich nicht beruhigen und musste nach Verbalattacken mit Gelbrot vom Platz (76.). In den Schlussminuten suchten beide Seiten die Entscheidung, ohne dass weitere Tore fielen. (eb)